Wien zeigt einmal mehr, wie wirtschaftliche Stärke und gesellschaftliche Verantwortung Hand in Hand gehen. Beim dritten UIV-Gemeinwohlfrühstück am 17. November wurden fünf Unternehmen der Wien Holding – die Vereinigten Bühnen Wien (VBW), das Mozarthaus Vienna, die Internationalen Büros der Stadt Wien, die Studierendenheime Viennabase sowie UIV Urban Innovation Vienna – für ihre erfolgreiche Bilanzierung nach den Prinzipien der Gemeinwohl-Ökonomie ausgezeichnet.
Die Ehrung erfolgte durch Gemeinderat Christian Deutsch und Wien Holding-Geschäftsführer Oliver Stribl. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Werte, Verantwortung und Wirkung die Zukunft der Stadt prägen können.
Die Gemeinwohl-Bilanz ist eine freiwillige CSR-Zertifizierung, die weit über klassische Wirtschaftskennzahlen hinausgeht. Sie zeigt, welchen Beitrag Unternehmen für Mensch, Umwelt und Gesellschaft leisten – und bildet damit eine zweite Erfolgsperspektive neben der Finanzbilanz. Für die beteiligten Betriebe bedeutet das: nachhaltige Entwicklung wird sichtbar, Verantwortung klar benennbar und positive gesellschaftliche Wirkung strategisch verankert.
Gemeinderat Christian Deutsch betonte, wie sehr der „Wiener Weg“ auf Zusammenhalt, Fairness und Zukunftssicherheit baut. Die ausgezeichneten Unternehmen würden beweisen, dass wirtschaftlicher Erfolg und Gemeinwohl keine Gegensätze seien:
„Unsere öffentlichen Unternehmen leisten einen Beitrag – von leistbarem Wohnen über Kultur und Bildung bis zu Klimaschutz und Innovation. Genau diese Verantwortung stärkt Vertrauen und Zusammenhalt.“
Auch Wien Holding-Direktor Oliver Stribl unterstrich die Bedeutung der werteorientierten Ausrichtung: „Mehr Wien zum Leben‘ bedeutet Lebensqualität schaffen. Die Gemeinwohl-Bilanz übersetzt diesen Anspruch in messbare Wirkung. Sie stärkt Identifikation, Motivation und wirkt weit über den Arbeitsplatz hinaus.“ Foto: David Bohmann
