Einträge von Helmut Schneider

Buchtipp – Reinhard Tötschinger, Rochade

Im Talk mit Jan Vermeer – Reinhard Tötschingers Fälscherroman „Rochade“ Als eines der berühmtesten Gemälde des Kunsthistorischen Museums – Jan Vermeers „Die Malkunst“, das man nach Amsterdam verliehen hatte, bei einem Anschlag ebendort beschädigt wird, muss natürlich der Chefrestaurator Clemens Hartman mit äußerster Sorgfalt vorgehen. Allein, der junge Kanzler der Republik – der mit den […]

Buchtipp – Carolina Setterwall, Betreff: Falls ich sterbe

Plötzlich Alleinerzieherin Plötzlich Alleinerzieherin – „Betreff: Falls ich sterbe“ der Bestseller der Schwedin Carolina Setterwall. Ein Buchtipp von Helmut Schneider Als Roman wäre der Welterfolg „Betreff: Falls ich sterbe“ der Musikredakteurin Carolina Setterwall eine Katastrophe. Zu viele Türen werden aufgemacht ohne dass man dadurch woanderns hinkäme. Die Ich-Erzählerin Caroline verliebt sich in ihren Traummann Aksel […]

Buchtipp – Maarten T Hart, Der Nachtstimmer

In der niederländischen Provinz Maarten ’t Hart: Der Nachtstimmer – ein Roman über einen Orgelstimmer, der plötzlich Ziel von Attentaten wird. Ein Buchtipp von Helmut Schneider. Maarten ’t Hart, der im südholländischen Warmond bei Leiden lebt, ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Hollands. Mit seinen skurrilen Helden, die gegen ein durch Zufälle bestimmtes Schicksal ankämpfen, hat er sich eine […]

Buchtipp – Hans-Ulrich Treichel, Schöner denn je

Im West-Berlin der 80er Jahre Hans-Ulrich Treichels Roman „Schöner denn je“ über eine Männerfreundschaft, die auf Konkurrenz gebaut ist.Text: Helmut Schneider Beide wachsen in der Provinz auf und ziehen dann nach West-Berlin zum Studieren. Aber während der Erzähler Andreas dann doch lieber das Lehramt macht, absolviert Erik überraschenderweise zunächst eine Tischlerlehre, um dann als Filmarchitekt […]

Buchtipp – James Scudamore, English Monsters

Die Schatten einer Erziehung James Scudamores Internatsroman „English Monsters“ – ein Buchtipp von Helmut Schneider. Das unbeschwerte Leben des zehnjährige Max wird jäh beendet, als er auf ein englisches Internat kommt. Bisher waren die Sommer vom herben Charme seines Großvaters bestimmt gewesen und den Rest des Jahres verbrachte er mit seiner Familie, die in hohen […]

Theaterkritik – Pelléas und Mélisande

Symbolistisch direkt „Pelléas und Mélisande“ im Akademietheater. Eine Theaterbesprechung von Helmut Schneider.Fotos: Susanne Hassler-Smith Maurice Maeterlincks Drama „Pelléas und Mélisande“ kennt man eigentlich nur in der Opernfassung von Claude Debussy. Das symbolistische Stück über einen Mann, der auf seiner Insel eine junge Frau findet, heiratet und dann zusehen muss, wie sie sich in seinen Bruder verliebt, […]

Buchtipp – Lena Gorelik, Wer wir sind

Als Fremde in Deutschland aufwachsen Lena Gorelik erzählt in „Wer wir sind“ (rowohlt berlin) ihre Geschichte als hochbegabtes Kind.Text: Helmut Schneider / Bild: rowohlt berlin Es geht um Familie. Die Eltern könnten ihr Leben in St. Petersburg, das damals noch Leningrad hieß, durchaus ertragen – auch wenn sie als Juden immer wieder angefeindet werden. Doch […]

Theaterkritik – Alles, was der Fall ist

Wittgenstein auf der Bühne Wittgenstein auf der Bühne: „Alles, was der Fall ist“ im Akademietheater.Text: Helmut Schneider / Fotos: Marcella Ruiz Cruz Heuer jährte sich im April der Todestag des einzigen österreichischen Philosophen von Weltrang. Wobei Ludwig Wittgensteins Einfluss wahrscheinlich noch immer überall sonst mehr anerkannt wird als bei uns. Besonders im englischsprachigen Raum bedeutete […]

Buchtipp – Keith Gessen, Ein schreckliches Land

Ein Idiot in Moskau Keith Gessen lässt im Roman „Ein schreckliches Land“ einen russischstämmigen Amerikaner Russan im Krisenjahr 2008 erleben.Text: Helmut Schneider Die Karriere des Ich-Erzählers Andrew Kaplan will nicht so recht starten, er kann keine Professorenstelle in New York ergattern und muss sich mit öden Anfängerkursen begnügen. Da wird er von seinem Bruder nach […]