Kunst versus Künstliche Intelligenz – wienlive Ausgabe Nr. 2

Jetzt aktuell: Wienlive Ausgabe 2 – Kunst versus KI

Während Diskussionen über Künstliche Intelligenz bisher immer sehr theoretisch abliefen, machen aktuelle Programme wie ChatGPT die Gespräche darüber plötzlich sehr konkret. Auch wenn KI heute noch sehr simpel scheint, hat sie doch mit Sicherheit das Potential unsere Gesellschaft zu verändern. Kunst, Literatur, Musik – was wird daraus, wenn das vielleicht schon in Kürze eine KI übernimmt?, fragen wir uns in der neuen Ausgabe von Wienlive. Wir besuchten dabei die vorwiegend im Burgenland lebenden Künstler Edgar Tezak und Tobias Hermeling und sprachen mit ihnen über künstlerisches Schaffen heute und in der Zukunft.

Und da Edgar Tezak auch eine Keramikwerkstatt in Stoob betreibt, können wir für Sie zwei eigens produzierte Kunstwerke in Tellerform anbieten, die Sie bei uns für nur 60 Euro erwerben können (demnächst mehr an dieser Stelle).

Wienlive erscheint mit zwei Cover – eines ist von Edgar Tezak, das andere von Tobias Hermeling entworfen.

Viele Beiträge gibt es im neuen Heft auch zu unserem Literaturfestival „Rund um die Burg“ – heuer am 19./20. Mai in der Landtmann Bel Etage. Interviews finden sich in diesem Heft mit den dort auftretenden Autoren Robert Menasse („Die Erweiterung“) und Armin Thurnher („Anstandslos“).

Und die Wiener Bar-Ikonen Michaela Schimanko (Eden) und Marianne Kohn (Loos-Bar) philosophieren über das Wiener Nachtleben einst und jetzt.

Wienlive ist in allen gut sortierten Trafiken erhältlich und hier als E-Paper.


Drehbuch schreiben – jetzt einreichen und professionelle Hilfe bekommen

Bild: ©Hanna Pribitzer

Bis 1. Mai können sich Drehbuchautorinnen und -autoren beim Wettbewerb „Diverse Geschichten-Drehbücher der kulturellen Vielfalt“ bewerben, um dann mit Profis an ihren Drehbüchen zu feilen. Nach mehreren erfolgreich entwickelten Projekten, wie beispielsweise dem Publikums-Hit „Die Migrantigen“ von Arman T. Riahi oder der Culture-Clash-Komödie „Kaviar“ von Elena Tikhonova, wird nun zur Bewerbung für die 12. Saison aufgerufen. „Diverse Geschichten“ bedeutet kreativen Austausch, dramaturgische Beratung und professionelle Unterstützung unter anderem auch speziell für Autor*innen mit interkulturellem Hintergrund, heißt es in der Ausschreibung.

Das Programm besteht aus mehreren Workshops und umfasst dramaturgische Beratungen von mehrfach ausgezeichneten Drehbuchautoren/Dramaturgen, Lectures und Case Studies namhafter Filmemacher*innen sowie Einzel-Coachings. Das Ganze ist für die ausgesuchten Autoren kostenlos.

Für die eingereichten Geschichten gibt es keine thematischen Vorgaben. Es können sowohl Langspielfilm- als auch Serien-Drehbücher eingereicht werden. Jedes fiktionale Genre ist willkommen.

Für die Einreichung bei DIVERSE GESCHICHTEN XII ist ein Treatment, ein Drehbuch oder ein ausführliches Serienkonzept sowie eine Synopsis (bis zu einer Seite) erforderlich. Außerdem ein aussagekräftiger Lebenslauf mit einer kurzen Erklärung, was von der dramaturgischen Betreuung erwartet wird.

Das Programm ist für die Autor*innen während der Seminareinheiten in Wien kostenlos und beinhaltet auch Vollverpflegung. Im Frühsommer wird eine mehrtägige Drehbuchklausur in Niederösterreich angesetzt, für die ein geringer Selbstbehalt anfällt.

Bewerbungsunterlagen via E-Mail bis 1.Mai 2023 an: script@diversegeschichten.at

Infos auf: www.diversegeschichten.at

Rund um die Burg: Das Literaturfestival geht am 19. und 20. Mai im Landtmann Bel Etage mit jeder Menge Stars über die Bühne

Margit Mössmer, Autorin des Romans „Das Geheimnis meines Erfolgs“ (Leykam). – ©Minitta Kandlbauer

Bei Rund um die Burg herrscht von jeher eine sehr spezielle Atmosphäre: Gelesen wird im Halb-Stunden-Takt, es gibt vorher immer als Einleitung ein kurzes Gespräch mit den Lesenden und beim Signieren kommen Gäste den Schriftstellerinnen und Schriftstellern näher. Und: Poesie wird hier nicht zu eng gesehen, es gab schon Liedermacher-Konzerte und Talks über Philosophie oder Geschichte. Heuer wird erstmals ein Film gezeigt, nämlich das Architektenpoem „Er flog voraus – Karl Schwanzer“ des Filmers, „Des Ano“-Sängers und Schriftstellers Max Gruber mit Nicholas Ofczarek in der Titelrolle. Schwanzer war einer der bedeutendsten Architekten Österreichs (Philips-Haus, BMW-Headquarter München, Beginn: 20 Uhr). 

Los geht es – natürlich wie immer bei freiem Eintritt – am Freitag um 14.45, ab 15 Uhr stellt Franzobel seinen skurrilen Roman über den Pathologen, der Einsteins Gehirn sezierte und bis zu seinem eigenen Tod bei sich aufbewahrte, vor. Bis zum Filmabend folgen unter anderen Robert Menasse mit seinem EU-Roman „Die Erweiterung“ und Armin Thurnher mit seiner Abrechnung der Kurz-Ära „Anstandslos: Demokratie, Oligarchie, österreichische Abwege“. Am Samstag gibt es ab 10 Uhr Programm bis 13.30 Uhr – unter anderen werden da Marc Elsberg, Mieze Medusa, Margit Mössmer, Robert Sommer und Georg Biron lesen.

Landtmann Bel Etage

Oppolzergasse 6, 1010 Wien

Freitag, 19. Mai, ab 14.45 Uhr

Samstag, 20. Mai, ab 10 Uhr

Infos: rundumdieburg.at

Kurz vor seinem 70. Geburtstag starb mit Reinhard Gerer einer der kreativsten Köche, die Wien je hervorgebracht hat

Bild: ©Harrald Glatz

Der geborenen Steirer feierte in den 80er- und 90er-Jahren als Küchenchef des „Korso“ im Wiener Hotel Bristol seine größten Erfolge. Reinhard Gerer wurde zum ersten Vier-Hauben-Koch des Landes, wobei er sich besonders um die Verfeinerung traditioneller österreichischer Gerichte – wie etwa das Beuschel – bemühte. Auch Kutteln standen bei ihm auf der Karte. Gelernt hatte er dabei bei den ganz Großen – Eckart Witzigmann, Werner Matt und Paul Bocuse. Jahrelang schrieb er in der Krone Bunt eine Kolumne mit dem Ziel, dass jedermann und jedefrau seine Gerichte nachkochen könne. Viele Kolleginnen und Kollegen gingen durch seine Schule, etwa Toni Mörwald, Christian Domschitz, Daniel Kellner, Gerti Hütter oder Dieter Koschina. 2009 erfüllte er sich seinen Traum und eröffnete sein eigenes Restaurant, Gerers Magdalenenhof am Bisamberg mit dem er sich wieder eine Haube erkochte, das aber trotzdem pleite ging. Wie fast jeder Gastronom musste Gerer auch Tiefen erleben.

Mitgearbeitet hat er auch bei den Kochshows im Palazzo, in Wien traf man ihn aber immer auch gerne am Naschmarkt, seiner kulinarischen Gemeinde. Reinhard Gerer wird als einer der ganz Großen Köche in der österreichischen Kulinarik-Geschichte in Erinnerung bleiben.


Johannes und der Ich-Erzähler – Johannes Kalitzkes Kapitän Nemos Bibliothek

Johannes Kalitzkes Kapitän Nemos Bibliothek, basierend auf dem gleichnamigen Roman des schwedischen Schriftstellers Per Olov Enquist, erlebte erst jüngst seine Uraufführung bei den Schwetzinger Festspielen.

Johannes und der Ich-Erzähler, die gesellschaftlich nicht unterschiedlicher sein könnten, wachsen in einem nordschwedischen Dorf miteinander auf. Während Johannes aus einer „Außenseiterfamilie“ stammt, kommt der Ich-Erzähler aus „gutem Hause“. Als die beiden sechs Jahre alt sind, ergibt eine Untersuchung, dass sie bei der Geburt vertauscht wurden und das Gericht entscheidet, dass sie „zurückgetauscht“ werden müssen. Ihrer familiären Identität beraubt, müssen sie nun bei der jeweils anderen Mutter, in einer anderen gesellschaftlichen Konstellation als zuvor, leben.

In dieser unerträglichen Lebenssituation voll Unglück und Wahnsinn findet der Ich-Erzähler Zuflucht in seiner eigenen Welt. Er taucht in seiner Fantasie zur Bibliothek in Kapitän Nemos Unterseeboot Nautilus.

Wir präsentieren Ihnen dieses brandneue Stück nun in einer Inszenierung des Regisseurs Simon Meusburger; die junge Bühnenbildnerin Hana Ramujkic gibt ihr Debüt als Ausstatterin an der Neuen Oper Wien.


11., 13., 15. & 16. April 2023
19:30 Uhr
Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien (Semperdepot), Lehargasse 8, 1060 Wien

Im Zeichen des Lesens – Das war der Vorlesetag 2023

Sabine Sagmeister las beim Vorlesetag vor. – ©Sebastian Siegel

Die Freude am (Vor)lesen wecken – dieses Ziel des Österreichischen Vorlesetags ist auch heuer wieder mit großem Erfolg geglückt. Das Event im Zeichen der Literatur verzeichnete heuer über 4.300 registrierte Vorlesungen, so viele wie noch nie. Wir bedanken uns herzlichst bei allen Menschen, die mitgemacht haben und sich und Andere für das Vorlesen begeistern konnten.

Jede Vorlesung ist wertvoll

Zu all den Kindergärten, Schulen, Buchgeschäften und Bibliotheken gesellten sich viele Privatpersonen und prominente Persönlichkeiten, denen es wichtig war, mit einer Lesung ein Zeichen zu setzen für mehr und besseres Lesen in unserem Land. Denn Lesen fördert Verständnis und verbindet.

Der Österreichische Vorlesetag im Zeichen der Literatur verzeichnete heuer über 4.300 registrierte Vorlesungen, so viele wie noch nie.
Bürgermeister Michael Ludwig nahm sich die Zeit um zwei Schulklassen aus seinem großen Wiener Sagenschatz vorzulesen . – ©Sandra Oblak

Unterstützung

Zum Auftakt nahm sich Bürgermeister Dr. Michael Ludwig im Rathaus die Zeit und las zwei Schulklassen aus seinem großen Wiener Sagenschatz vor. Ebenso ließ es sich Bürgermeister a.D. Dr. Häupl nicht nehmen, im 16. Bezirk eine Schulklasse zu belesen.

Die VAMED THERMEN in Österreich nützten den Österreichischen Vorlesetag für „Lesungen am Beckenrand“, wo auch Michael Schottenberg in der Therme Wien aus seinen Reisebüchern rezitierte.

Die WKO Sparte Kaffeehäuser Wien animierte ihre Mitglieder, in ihren Lokalen kleine Lesungen zu organisieren. Im Kleinen Café am Franziskaner Platz in der Wiener City und im Kaffee Alt Wien wurden zahlreiche Besucher köstlich unterhalten.

Bei Radio Wien stellte zwischen 5.00 Uhr und 22.00 Uhr einmal pro Stunde ein Radio Wien-Redakteur oder eine Radio Wien-Moderatorin ein Buch vor und las daraus. Von Kinderbüchern über Romane bis hin zu Krimis war alles dabei.

Libro stellte speziell für den Österreichischen Vorlesetag Kinderbücher vor. In Thalia Filialen wurde öffentlich vorgelesen, im Geschäft auf der Mariahilfer Straße gab Daniel Glattauer seiner Hörerschaft Einblick in sein neues Buch „Die spürst du nicht“.

Der Österreichische Vorlesetag im Zeichen der Literatur verzeichnete heuer über 4.300 registrierte Vorlesungen, so viele wie noch nie.
Michael Schottenberg las in der Therme Wien vor. – ©Sandra Oblak

Kreative Locations

Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt: der Hairstylist Danny Beuerbach war mit seinem Pop-up-Friseursalon in der Bibliothek Mauthausen zu Gast. „Book a look and read my book“ – mit dieser Aktion animierte er Kinder zu ihm zu kommen und sich die Haare schneiden zu lassen.

Unser großer Dank gilt auch allen Bibliotheken und Buchhandlungen, die speziell für den Österreichischen Vorlesetag Schulklassen einluden, sie zu besuchen und in neuen Büchern und Geschichten zu schnuppern.

Nicht nur die Jugend beteiligte sich an dem Event: Zur PVÖ-Wien-Matinée lud Dr. Peter Kostelka die Mitglieder des PensionistInnenverbands ins D’Landsknecht in den 9. Bezirk und alle kamen um Michael Schottenberg, Martina Rupp und Rudi Dolezal zu hören.

Der Österreichische Vorlesetag im Zeichen der Literatur verzeichnete heuer über 4.300 registrierte Vorlesungen, so viele wie noch nie.
Martina Ebm las im Kindergarten Nikolai-Stiftung vor. – ©Sebastian Siegel

Bekannte Gesichter unter den VorleserInnen:

Auf der Website des Vorlesetags wurden VIP-Vorlesungen veröffentlicht, die bis Mai 2023 einzusehen sind. Zu sehen und zu hören sind: Bundesminister Martin Polaschek, Bundesminister Martin Kocher, Psychoanalytikerin Erika Freeman, Vizepräsidentin der WKO Martha Schultz, Generaldirektor der Münze Österreich Gerhard Starsich, Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm, Bildungsdirektor für Wien Heinrich Himmer, Vizebürgermeister von Wien Christoph Wiederkehr, Schauspieler und Autor Max von Thun, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherungs AG DI Doris Wendler, Journalist und Autor Dr. Fritz Dittlbacher, Schauspielerin Patricia Aulitzky und Autorin Natascha Kampusch.


vorlesetag.eu

Ostern bei Wien-Ticket: Ermäßigungen auf zahlreiche Events

Bild: ©Wien-Ticket

Von 24. März bis 10. April 2023 gibt es bei Wien Ticket eine Osteraktion: Es winken bis zu 40 Prozent Rabatt auf zahlreiche Veranstaltungen. So gibt es beispielsweise Rabatte auf Kaiser Wiesn Tickets!

Von Pop/Rock über Musical bis Ballett, Klassik, Kabarett und Theater – bei der diesjährigen Osteraktion von Wien Ticket gibt es Top-Ermäßigungen auf zahlreiche Veranstaltungshighlights für die ganze Familie – den Osterhasen freut es!

Highlights

Joe Satriani, Wiener Stadthalle, am 8.4.2023, Eintritt -10%

Romantik im Musikverein, Musikverein, am 16.4.2023, Eintritt -20%

Musical „Der Glöckner von Notre Dame“, Ronacher, alle Vorstellungen April bis Juni 2023, Eintritt -20%

Wiener Kabarettfestival, Rathaus, Juli 2023, Eintritt -10%

Kaiser Wiesn, Wiener Prater, 21.09.2023 – 08.10.2023, Eintritt -10%

Andreas Gabalier, Wiener Stadthalle, 04.11.2023, Eintritt -30%

Kabarettgipfel, Wiener Stadthalle, am 6. + 7.11.2023, Eintritt -10%

Ballett Schwanensee, Wiener Stadthalle, 13.1.2024, Eintritt -20%

Holiday on Ice, Wiener Stadthalle, alle Termine, Eintritt -20%

Ballett Nussknacker, Wiener Stadthalle, 14.12.2024, Eintritt -20%

Gutscheine

Wer noch keine konkreten Pläne für einen Veranstaltungsbesuch hat, ist mit den Wien Ticket-Gutscheinen gut beraten. Die Gutscheine sind für alle Veranstaltungen, die von Wien-Ticket angeboten werden, einlösbar und der Gutscheinbetrag ist frei wählbar. Die Gutscheine gibt es online unter https://www.wien-ticket.at/de/service/gutschein, auch in der bequemen Print@home-Variante.

Gewinnspiel

Bei der Wien Holding ist ab 29. März 2023 wieder täglich Ostereiersuchen angesagt. Beim Gewinnspiel „Ostern in Wien“ gibt es bis 9. April tolle Preise der Wien Holding-Unternehmen zu gewinnen: Tickets für den Twin City Liner der Central Danube, Eintrittskarten für die Wiener Stadthalle und die Therme Wien, Museumstickets und noch viel mehr.
Täglich mitmachen lohnt sich, ab 29. März unter https://www.wienholding.at/Ostern-in-Wien-Gewinnspiel


24. 3. 2023 bis 10. 4. 2023
Tel.: 01 58885
wien-ticket.at

Eine Hommage an Ingeborg Bachmann im Literaturmuseum

Bild: ©Heinz Bachmann/Familienarchiv Bachmann

Im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek werden bis 5. November 2023 Manuskripte, Typoskripte, Bücher und Objekte aus dem Nachlass der Autorin präsentiert. Zu sehen sind Originalbriefe aus Bachmanns Briefwechseln mit Paul Celan, Max Frisch oder Ilse Aichinger ebenso wie Gedichtentwürfe und autobiografische Aufzeichnungen.

Die Ausstellung

Ingeborg Bachmann (1926–1973) zählt zu den bedeutendsten SchriftstellerInnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Gedichten, Erzählungen, Romanprojekten, Hörspielen und Essays schuf sie ein einzigartiges, vielschichtiges Werk von ungebrochener Strahlkraft. Die neue Sonderausstellung im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek versteht sich als Hommage an die Dichterin, deren Todestag sich am 17. Oktober 2023 zum 50. Mal jährt.

Präsentiert werden von 17. November 2022 bis 5. November 2023, Manuskripte, Typoskripte, Bücher und Objekte aus dem umfangreichen Nachlass der Autorin, der sich im Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek befindet. Zu sehen sind erstmals eine Reihe von Originaldokumenten wie zum Beispiel Briefe aus Bachmanns Briefwechseln mit Paul Celan, Max Frisch oder Ilse Aichinger ebenso wie Gedichtentwürfe und autobiografische Aufzeichnungen. Die Schau dokumentiert in zehn Themenkapiteln Bachmanns Auseinandersetzung mit Krieg, Krankheit, Beziehungs- und Geschlechterverhältnissen. Sie beleuchtet das leidenschaftliche Interesse der Autorin für Musik und Philosophie, führt an zentrale Orte ihrer Schreibbiografie und gibt Einblick in die Entstehungsgeschichten von Texten und in die Schreibpraxis der Dichterin

Anhand von Filmausschnitten, Fotografien und Tonaufnahmen wird außerdem jene geheimnisvolle Aura ihrer Person nachvollziehbar, die Bachmann früh zu einer Ikone der Nachkriegsliteratur werden ließ.

Die Aktualität und anhaltende Wirkung von Bachmanns Texten belegen Arbeiten und Statements zeitgenössischer AutorInnen, FilmemacherInnen und KünstlerInnen: In der Ausstellung vertreten sind etwa Ruth Beckermann, Michael Haneke, Alexander Kluge, Karoline Riha oder Sabine Gruber. Diese haben sich auf ganz unterschiedliche Weise mit Bachmann auseinandergesetzt, etwa in Form von Keramiken der österreichischen Künstlerin Veronika Dirnhofer, Malereien von Anselm Kiefer, die Bachmann gewidmet sind oder durch den „Ingeborg Bachmann Altar“, den der Schweizer Künstler Thomas Hirschhorn in Berlin im öffentlichen Raum gestaltete.


www.onb.ac.at

Am 23. März liest ganz Österreich vor!

Unter dem Motto „Lesen weckt Lebensfreude“ ruft der Österreichische Vorlesetag auch dieses Jahr wieder zum gemeinsamen (Vor)Lesen auf und betont die Bedeutung dieser wichtigen Kulturtechnik. – ©Pexels

Wer regelmäßig liest, steigert seine kognitiven Fähigkeiten, verbessert seine Konzentrationsfähigkeit und auch das eigene Vokabular – dennoch wird heutzutage immer seltener zum Buch gegriffen. Eine Initiative des echo medienhauses wirkt dem entgegen: Beim Österreichischen Vorlesetag am 23. März 2023 sollen möglichst viele Menschen einander vorlesen – auch an teils ungewöhnlichen Orten.

Erstmals beteiligen sich auch die Thermen- und Gesundheitsresorts der VAMED Vitality World an diesem Aktionstag. In der Therme Laa – Hotel & Silent Spa gibt Autorin Maria Publig Auszüge aus ihren beliebten Waldviertel-Krimis zum Besten. Der Geschichtenerzähler und vormagazin-Kolumnist Robert Sommer unterhält in der St. Martins Therme & Lodge im Burgenland. Innviertler Mundart hört man von Monika Krautgartner im SPA Resort Therme Geinberg, Tiroler Sagen von Susanne Loewit im Aqua Dome – Tirol Therme Längenfeld, Historisches von Brigitte Huber im la pura women’s health resort kamptal und Lyrik von Anja Bachl im Tauern Spa Zell am See – Kaprun. Und in der Therme Wien liest der Schauspieler, Regisseur und vormagazin-Kolumnist Michael Schottenberg aus seinen Reisegeschichten vor.

Christian Koch begann mit dem Schreiben, als er mit fünfzehn Jahren einen immer wiederkehrenden Traum niederschrieb. In diesem Moment entstand die Fantasy-Welt Xynezia. – ©Privat

Rund um den Österreichischen Vorlesetag präsentieren auch einige spannende Newcomer*innen ihre Werke. So liest etwa Christian Koch öffentlich am 22. März ab 18 Uhr aus seinem Buch „Was wäre, wenn …“ in der Offenen Volksschule Kaisermühlen (Schüttaustraße 42, 1220 Wien). Darin verfolgen die Leser*innen im Rahmen von mehreren Kurzgeschichten einen Tag im Leben von Riba, die in der Fantasy-Welt Xynezia lebt. Das Besondere dabei: Die Leser*innen entscheiden durch die Wahl der jeweiligen Geschichten selbst, wie der Tag verlaufen soll. So kann man das Buch mehrmals zur Hand nehmen und immer wieder neue Kombinationen ausprobieren. Eine weitere öffentliche Lesung in der Offenen Volksschule Kaisermühlen ist für den 26. April ab 17.30 Uhr geplant.

Wer ebenfalls ein Zeichen für die Bedeutung des Lesens setzen möchte, kann eine persönliche Vorlese-Veranstaltung unter vorlesetag.eu anmelden – auch eine private Lesung in den eigenen vier Wänden ist möglich. Für virtuelle Lesungen, etwa via Zoom, muss lediglich der entsprechende Link im Anmeldeformular unter „Details zur Veranstaltung“ angeführt werden. Alternativ kann, nachdem die Vorlesung angemeldet wurde, auch ein Video aufgenommen und am Österreichischen Vorlesetag über eine Social Media Plattform unter dem Hashtag #vorlesen23 hochgeladen werden. Wer mitmacht, wird mit dem jährlichen Vorlesebuch belohnt!

Fit, um sein Potenzial ausschöpfen zu können

Kryo-Therapie: Der Aufenthalt in der Kältekammer bei -110 °C wirkt sich auf den gesamten Körper positiv aus. – ©BIOGENA

Day Spa für Medical Wellness. In der neuen BIOGENA Plaza in der Wiener Innenstadt werden Körper und Geist verwöhnt.

Diagnose, Beratung, Therapie und Genuss – das bietet die neue BIOGENA Plaza, ein Day Spa für Medical Wellness gegenüber der Staatsoper. Wer etwas für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden tun will, um sein Potenzial voll ausschöpfen zu können, ist hier genau richtig. Wir verlosen 10 x 1 Kryotherapie im BIOGENA Plaza!

Beim Betreten des Day Spas in der Operngasseim ersten Bezirk eröffnet sich eine stylishe, wohltuende Welt. Für BIOGENA-Geschäftsführerin Julia Ganglbauer liegt der Reiz in der Ganzheitlichkeit des Leistungsangebots:
„Wir haben Arzt, Diagnose, Therapie und die passenden Mikronährstoffe gebündelt. Das erlaubt es, viele Gesundheitsfragen ohne Umwege schnell und direkt zu klären.“ Immerhin bringt der weltweit anerkannte Mikronährstoffhersteller BIOGENA sein umfassendes wissenschaftliches Know-how ein.

TOP-THERAPIEN

Ob Infusions-Treatment im Relax-Lounge-Chair, das Starke-Knochen-Vibration-Training am BIOGENA Osteo Point, das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training zur gezielten Zellregeneration, wissenschaftsbasierte Knochendichtemessung oder innovative Biohacking-Treatments (um die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden zu steigern) – das Angebot in der BIOGENA Plaza ist umfangreich.

Besonders empfehlenswert ist die Kryo-Therapie, ein Kurzaufenthalt in der Kältekammer bei -110°C. Die positiven Effekte bei regelmäßiger Anwendung sind enorm, u. a. wird der Fettabbau erleichtert, das Immunsystem gestärkt, der Zellstoffwechsel aktiviert, Gelenksentzündungen (wie bei Rheuma und Arthrose) werden reduziert, das Hautbild optimiert – und die Schlafqualität bessert sich. (biogenaplaza.com)

MIT DER SEELE BAUMELN

Nach den Behandlungen lässt es sich im Bistro und in der stylishen Lounge herrlich mit der Seele baumeln – bei köstlichen veganen Snacks und alkoholfreien Drinks. Für jene, die sich abschließend mit Mikronährstoffen versorgen wollen, gibt’s einen hochmodernen BIOGENA-Store.