Vom 24. Oktober bis 2. November können Wiener Kinder gratis die kreative Welt der Kunst entdecken.

Kinderkunstfest 2022 – Kunst erleben in den Herbstferien

Vom 24. Oktober bis 2. November können Wiener Kinder gratis die kreative Welt der Kunst entdecken.

Kreativ-Workshops, kleine, feine Seminare, lustige Führungen oder künstlerische Spiele: Beim Kinderkunstfest vom 24. Oktober bis 2. November kommen alle Wiener Schulkinder, welche die kreative Welt der Kunst entdecken wollen, voll auf ihre Rechnung. Und das Beste daran: Alle Veranstaltungen sind für Kinder gratis. Aber Achtung: Die Führungen und Workshops sind jeweils für eine begrenzte Anzahl an Kindern konzipiert. Daher bitte unbedingt rechtzeitig anmelden! Denn das Kinderkunstfest richtet sich besonders an jene Kinder, die sonst nicht ins Museum gehen. Kunst ist nicht nur ein schöner Luxus, sondern sehr wichtig für die Entwicklung der kindlichen Kreativität. Kunst stellt Fragen, zeigt andere Perspektiven auf oder bezieht kritisch Stellung. Außerdem ist Kunst ein sinnliches Erlebnis, das einen wachen Geist fördert.

Neben den zahlreichen Veranstaltungen in Museen und Institutionen wird Künstlerin Berenice Darrer durch ihre Ausstellung in der Galerie Hilger führen. Unter dem Titel „Orlando“ hat sie ihre Impressionen zum Roman von Virginia Woolf auf die Leinwand gebracht. Das Kinderkunstfest bedankt sich ganz herzlich bei seinen Partnern Stadt Wien und Wiener Städtische Versicherung.


Informationen & Details: kinderkunstfest.at

In der Nacht von Samstag, den 1. Oktober 2022 auf Sonntag, den 2. Oktober 2022 findet von 18.00 Uhr bis 1.00 Uhr Früh wieder die „ORF-Lange Nacht der Museen“ in ganz Österreich statt.

Die „ORF Lange Nacht der Museen“ 2022 – Eine Auswahl

In der Nacht von Samstag, den 1. Oktober 2022 auf Sonntag, den 2. Oktober 2022 findet von 18.00 Uhr bis 1.00 Uhr Früh wieder die „ORF-Lange Nacht der Museen“ in ganz Österreich statt. Auch heuer öffnen bei dieser Gelegenheit unzählige Museen und Häuser ihre Tore Abends für Kunst- und Kulturbegeisterte. Eine Auswahl.

Haus der Musik

Geboten wird eine Kuratorenführung gemeinsam mit Heinz Palasser durch die aktuelle Kabinettausstellung „Vom Erhabenen zum Abscheulichen“, ein Walzer-Würfelspiel, bei dem die Teilnehmer*innen spielerisch und intuitiv ihren eigenen Walzer würfeln, der interaktive Terminal „Namadeus“, wobei die Gäste ihre eigenen Namen in eine historische Komposition von Wolfgang Amadeus Mozart verwandeln können und der virtuelle Dirigent, mit dem Musikbegeisterte die Möglichkeit haben, selber die Leitung des berühmtesten Orchesters der Welt zu übernehmen.

Haus der Musik, Seilerstätte 30, 1010 Wien

Jüdisches Museum Wien

Das Jüdische Museum Wien bietet im Palais Eskeles Ausstellungen zur österreichisch-jüdischen Geschichte, Religion und Tradition. Anlässlich der „ORF-Lange Nacht der Museen“ erwarten die Gäste dort zahlreiche Themenführungen sowie Kinder-Workshops. Zudem können auch das Museum Judenplatz und die Ausgrabungen der mittelalterlichen Synagoge besucht werden. Hier gibt es weiters die Ausstellung „Endlich Espresso! Das Café Arabia am Kohlmarkt“ zu bestaunen. Führungen zu allen Ausstellungen.

Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien
Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien

KUNST HAUS WIEN

Das Museum Hundertwasser sowie Wechselausstellungen zu Fotografie und Ökologie machen das KUNST HAUS WIEN zu einem einmaligen Ort. Neben dem Werk Friedensreich Hundertwassers widmet das KUNST HAUS WIEN dem Fotokünstler Gregor Sailer seine erste große Ausstellung „Unseen Places“ in Österreich.

Walking Concert mit Alicia Edelweiss: 18.00 Uhr und 19.00 Uhr

Bei einem Konzert im Gehen kann die unvergleichbare Stimme der österreichisch-britischen Musikerin und Performerin Alicia Edelweiss im Ambiente des KUNST HAUS WIEN erlebt werden. Mit Kopfhörern und einem einzigartigen Klangerlebnis wird durch den Innenhof und das Museum gewandert.

KUNST HAUS WIEN, Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien

Mozarthaus Vienna

Führungen durch das Mozarthaus Vienna: 19.00 Uhr, 20.00 Uhr, 21.00 Uhr und 22.00 Uhr

In der Domgasse 5 befindet sich die einzige bis heute erhaltene Wiener Wohnung Mozarts, in der der Komponist von 1784 bis 1787 geradezu herrschaftlich logierte. An keinem anderen Ort hat das Musikgenie mehr Stücke komponiert als hier. Die Besucher*innen erwartet neben der historischen Wohnung eine umfassende Präsentation bezüglich seiner wichtigsten Werke und der Zeit, in der Mozart lebte.

In der aktuellen Sonderausstellung „Mozart & Frauen“ sind Kunstwerke von Oskar Stocker zu Frauen im Umfeld Mozarts zu sehen – Frauen, die zum Teil sein Leben begleiteten und Frauenfiguren, die aus seinen Opern bekannt sind.

Mozarthaus Vienna, Domgasse 5, 1010 Wien

Franzensburg in Laxenburg

Nachtschwärmer*innen, die auch außerhalb Wiens auf Entdeckungstour gehen wollen, können im Schlosspark Laxenburg die Franzensburg – das kleine Schatzhaus Österreich – bei Nacht erleben.

Franzensburg-Führungen: von 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr zu jeder halben und vollen Stunde (letzte Führung um 23.00 Uhr)

Ein Shuttlebus fährt in regelmäßigen Abständen zur Fähre bei der Franzensburg und zurück.

Schlosspark Laxenburg, Schlossplatz 1, 2361 Laxenburg

DDSG Blue Danube

Schifffahrt „Street Art River Cruise“: 18.00 Uhr, 19.45 Uhr, 21.15 Uhr und 22.45 Uhr

Etwas mehr als eine Stunde dauert die Rundfahrt mit dem Stadtschiff MS Wien an den Ufern des Donaukanals im ersten Bezirk, die nahezu durchgängig mit Graffitis verziert sind. Diese Kunstwerke an den begrenzenden Mauern stellen eine spezielle künstlerische Outdoor-Ausstellung dar, die per Schiff auf dem Wasser erlebt werden kann – aber nicht alleine: Ein Street-Art-Experte der Levin Statzer Foundation bringt den Besucher*innen die Wandbilder und deren Künstler*innen näher.

DDSG Blue Danube, Schiffstation Wien / City am Schwedenplatz, Franz-Josefs-Kai 2, 1010 Wien

Tickets und Preise

Tickets und Booklets für die „ORF-Lange Nacht der Museen“ 2022 sind bei allen teilnehmenden Häusern im Vorverkauf sowie am Tag der Veranstaltung am „Treffpunkt Museum“, der in jeder Landeshauptstadt (in Wien auf dem Maria-Theresien-Platz) eingerichtet wird, erhältlich.

Die Karten kosten regulär 15 Euro und ermäßigt zwölf Euro. Die Ermäßigung gilt für Schüler*innen, Studierende, Senior*innen, Menschen mit Behinderungen, Präsenzdiener und Ö1-Club-Mitglieder. Regionale Tickets kosten sechs Euro und berechtigen zum Besuch der regionalen Museen. Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt.

Sichtbarkeit geht überall! Die Rosa Kaiser Wiesn zeigt heuer am 30. September im Wojnar’s Kaiserzelt wieder allen, wie schräg Party geht!

Schrill und laut auf der Rosa Kaiser Wiesn

Die Rosa Kaiser Wiesn Party ist heute am 30. September ein fixer Höhepunkt der neuen Kaiser Wiesn. Wir feiern schräg und laut und queer – als LGBTIQ-Event, offen für alle unsere Freund:innen – Hauptsache, das Krönchen sitzt bis zum Schluß!

Sichtbarkeit geht überall! Die Rosa Kaiser Wiesn zeigt heuer am 30. September im Wojnar’s Kaiserzelt wieder allen, wie schräg Party geht!
Die Rosa Kaiser Wiesn zeigt heuer am 30. September im Wojnar’s Kaiserzelt wieder allen, wie richtig schräg Party geht! – ©Harald Klemm

Nach der langen partylosen Durststrecke wollen wir wieder Spaß in Dirndln und Lederhosen haben, wer immer auch welches Teil anzieht. Also ab auf die schrägste Party der Kaiser Wiesn 2022!


Informationen und Tickets: rosakaiserwiesn.at

Zweiter D-Day für Doderer im Café Landtmann

Nach einer Initiative des echo medienhauses wird seit 2021 der D-Day für Heimito von Doderer am 21. September gefeiert. Das ist jener Tag, an dem „Die Strudlhofstiege“, der bekannteste Roman Doderers, – natürlich mit vielen Rückschauen – 1925 spielt. Im gut besuchten Café Landtmann gab Hans Baierl, Chef des Wiener Verkehrsmuseums in der Remise, Auskunft über jene Frage, die sich alle Leserinnen und Leser der Strudlhofstiege stellen: Konnte 1925 tatsächlich eine Straßenbahn ein Bein abtrennen. Nun, das war damals tatsächlich nicht so unwahrscheinlich, denn die Trams hatten unten noch keine Verkleidung, was das heute so gut wie verhindert. Baierl erinnerte aber auch an den spektakulärsten Straßenbahnunfall in Wien bei dem 1960 21 Menschen ums Leben kamen als ein Triebwagen in der Billrothstraße entgleiste.

Nach einer Initiative des echo medienhauses wird seit 2021 der D-Day für Heimito von Doderer am 21. September gefeiert.
Die Autorin Nadja Bucher sprach mit Helmut Schneider, Chefredakteur von Wienlive, über ihren 2020 veröffentlichten Roman „Die Doderer-Gasse oder Heimitos Menschwerdung“. – ©Arman Rastegar

Die Autorin Nadja Bucher sprach dann mit Helmut Schneider, Chefredakteur von Wienlive, über ihren 2020 veröffentlichten Roman „Die Doderer-Gasse oder Heimitos Menschwerdung“, in dem Doderer in den 80er-Jahren in einem Mädchen mitten in der Großfeldsiedlung – wo es tatsächlich die Doderer-Gasse gibt – wiedergeboren wird. Dabei stellt sich Bucher auch den weniger angenehmen Seiten des Autors wie seine Nähe zum Nationalsozialismus und seine Scheuklappen gegenüber dem arbeitenden Volk. Aufgelockert wurde der Abend durch stimmungsvolle Musik aus den 80ern – etwa Nicoles Gassenhauer „Ein bisschen Frieden“ oder Cyndi Laupers „Girls wanna have fun“. Die Schauspielerin und Regisseurin Chris Pichler las sehr plastisch und eindrucksvoll unter anderen die Darstellung einer Wutbehandlung in Doderes „Die Merowinger“. Wutbürger soll es ja auch heute noch geben…


Der D-Day für Doderer bedankt sich für die Unterstützung durch die Stadt Wien Marketing und das Café Landtmann.

D-DAY für Doderer. 21. September, 19 Uhr, Café Landtmann, 1010 Wien, Universitätsring 4

Nächsten Mittwoch: D-Day für Heimito von Doderer im Café Landtmann

Die Strudlhofstiege endet mit einem tragischen Verkehrsunfall, der schon auf der ersten Seite vorweggenommen wird:
Mary K wird am Althanplatz (heute Julius-Tandler-Platz) beim Franz-Josefs-Bahnhof am 21. September 1925 von einer Straßenbahn ein Bein abgetrennt. Wenn man so will, spielt der ganze 900-Seiten-Roman quasi an einem einzigen Tag, der freilich mit unzähligen Rückschauen auf dieses Ereignis hingeschrieben ist. Grund genug für uns, diesen 21. September – sozusagen als Wiener Pendant zum „Bloomsday“, der international am 16. Juni (dem Tag, an dem „Ulysses“ spielt) gefeiert wird – als Gedenktag für Heimito von Doderer zu begehen. Unser erster D-Day (mit Klaus Nüchtern) fand mit großem Erfolg schon im Vorjahr statt.
Für heuer planen wir wieder Besonderes.

Als „Special Guest“ wird Hans Baierl, Leiter des Verkehrsmuseums der Wiener Linien Remise, kurz darlegen, ob ein solcher Straßenbahnunfall 1925 realistisch ist. Schließlich ist dieser Vorfall und besonders die Rettung Mary Ks durch ihren Bekannten Melzer, der durch seine Erfahrung als Offizier im Ersten Weltkrieg sofort Erste Hilfe zu leisten vermag, quasi der Angelpunkt des Romans. Und jeder, der die Strudlhofstiege liest, rätselt bei dieser Szene sofort, ob dies auch heute noch möglich wäre.

Doderer an der Peripherie

2020 überraschte die Wiener Autorin Nadja Bucher (Foto) mit ihrem Roman „Die Doderer-Gasse oder Heimitos Menschwerdung“ mit einem literarischen Kunstgriff. Sie lässt den 1966 verstorbenen Literaten ausgerechnet in einem Mädchen, das in der Großfeldsiedlung – dem größten Gemeindebau Wiens – aufwächst, wiederauferstehen. Doderer muss sich plötzlich Kinder- und Teenagerproblemen stellen und ist natürlich heillos überfordert, möchte er doch nichts anderes, als seinen „Roman No 7“ fertigstellen. Inmitten von Zeitphänomenen – Nicole singt „Ein bisschen Frieden“, im Kindergarten geht es rund und der Gemeindebau wird von Drogensüchtigen heimgesucht – will er seine junge „Wirtin“ Marie dazu bringen, eine literarische Karriere einzuschlagen. Allein, er hat nicht die geringste Macht über Marie, denn diese weiß nicht einmal, dass es ihn gibt. Wenig befriedigt Doderer, dass man eine Gasse nach ihm benannt hat, befindet sich diese eben in der Großfeldsiedlung, die der k.u.k-Ästhet naturgemäß als hässlich empfinden muss. Und wenig trösten kann ihn, dass in Maries Freundin Isa ein anderer Berühmter wohnt, nämlich Adolf Loos, der hier ebenfalls mit einer Gasse verewigt wurde und mit dem er sich unterhalten kann.

Der D-Day für Doderer bedankt sich bei der Stadt Wien Marketing und beim Café Landtmann für die Unterstützung.


D-DAY für Doderer
21. September, 19 Uhr
Café Landtmann
1010 Wien, Universitätsring 4


Highlights

Wienlive-Chefredakteur Helmut Schneider wird mit Nadja Bucher über ihr Romanprojekt und Heimito von Doderer diskutieren.

Die Schauspielerin & Autorin Chris Pichler wird Stellen aus „Die Doderer-Gasse“ sowie Doderers Werken lesen.

Als Special Guest wird Hans Baierl vom Wiener Verkehrsmuseum die Frage klären, ob eine Straßenbahn 1925 tatsächlich ein Bein abfahren konnte. Büchertisch: Oliver Hartlieb von Hartlieb in der Porzellangasse.

www.facebook.at/d-day für doderer

Festival der Vielfalt künstlerischer Ausdrucksweise – Der Vienna City Gallery Walk

Die Galerien geben der Kunst eine Bühne. Der Vienna City Gallery Walk ist ein Festival der Vielfalt künstlerischer Ausdrucksweise – und das in und vor den Galerien.

Das Motto der Veranstaltung, „KUNST + KULTUR IM PLURAL“, schafft einen spielerischen, melodiösen Zugang zu den Ausstellungen. Das Betrachten von Bildern und Skulpturen, das Hören von Musik, das Erzählen von Geschichten – wir komponieren Erlebnisse. Neben zahlreiche Gallery Touren, die versteckte Schätze präsentieren, gibt es auch noch andere Highlights im heurigen Programm.

Verbotene Früchte

Ein musikalisch-performativer Rundgang. Der Spaziergang ist eine Art der körperlichen Ertüchtigung, die Bodo Hell, Werner Zangerle und Götz Bury eigentlich nur vom Hörensagen kennen. Denn aus ihrer Sicht kann Fortbewegung, ob in den Bergen, oder in urbanen Räumen niemals zweckfrei sein, da am Wegrand regelmäßig etwas interessantes zu entdecken ist, Bezüge herzustellen und weiterreichende Überlegungen anzustellen sind.

Details & Uhrzeiten


Musik zum Gehen und (Auf)Stehen 

Die zeitgenössische Musik betrachtet das gesellschaftliche und politische leben oft aus dem toten Winkel. Die reihe ZYKAN + liefert ein Gegenmittel. Das 2020 von Irene Suchy und Michael Mautner gegründete Vokal- und Instrumentalensemble widmet sich, neben dem diesbezüglichen Repertoire der Moderne, auch einem Aspekt der in der zeitgenössischen Musiklandschaft unterbelichtet ist, dem Humor, der Satire.  

Details & Uhrzeiten


Imago Sonus

Miniatur-Kompositionen.

Der Ausgangspunkt dieser Veranstaltungen ist die Symbiose von musikalischer Komposition und angewandter und bildender Kunst bzw. Komponist*innen und Künstler*innen. Gemeinsam verbinden wir für unser Publikum die unterschiedlichen Kunstrichtungen miteinander und schaffen parallele, sich befruchtende, erlebnisse und eindrücke aus Wort, Musik, Bild und Skulptur.

Details & Uhrzeiten


Private Banking Incorporated

Die neue Bank-Kultur. Besetzen und Betreten erwünscht!

KünstlerInnen brauchen Mittel, es gibt auch kaum eine Bank für sie. Es gibt auch kaum eine Bank in der Stadt zum Rasten.  Ein Aufruf mit synonymischer Konnotation. Kinder, Frauen und Männer, 1. und 2. Klasse, haben die Möglichkeit, Kunst und Sitzen unspektakulär und ohne Kostenaufwand zu erfahren. Sitzbänke werden von Künstlern bearbeitet und stehen in und vor den Galerien als Kennzeichen.

Details & Uhrzeiten


Die Galerien geben der Kunst eine Bühne. Der Vienna City Gallery Walk ist ein Festival der Vielfalt künstlerischer Ausdrucksweise – und das in und vor den Galerien.

Vienna City Gallery Walk

Donnerstag 22. bis Samstag 24.9.2022

16.00 bis 21.00 Uhr

Ein Multimedia-Spektakel präsentiert die weltberühmten Kunstwerke von Gustav Klimt (1862 – 1918).

Kunst als Erlebnis: „KLIMT – The Immersive Experience“ verlängert

Ein Multimedia-Spektakel präsentiert die weltberühmten Kunstwerke von Gustav Klimt (1862 – 1918). Die Gemälde des österreichischen Künstlers werden mit Hilfe von aufwendigen Lichtinstallationen und Projektionen mehrfach vergrößert und an den Wänden der Präsentationsräume zum Leben erweckt. Meisterhafte Kunst trifft auf modernste Technik – eine Symbiose, die Klimts Genialität in ein neues Zeitalter tragen und unvergessen machen wird. Es ist eine wie selten berührende, multimediale Reise, in der die bedeutendsten Werke des „goldenen Künstlers“ ins Rampenlicht gerückt werden: „KLIMT – The Immersive Experience“ – in der Wiener MARX HALLE wird bis 2. Oktober verlängert!

Gustav Klimt war einer der markantesten und bedeutendsten Künstler der Moderne, Pionier des Jugendstils und Anführer des Umbruchs. Ein Mann mit vielen Talenten, bekannt für seine Allegorien, Akte und Landschaften, manchmal Zeichner, manchmal Lithograph und Dekorateur mit einem Interesse an Gebäuden, Teppichen, Mosaiken und Keramiken.

Im Sommer 1862 in Wien als Sohn eines Goldschmieds und einer Opernsängerin in der unteren Bevölkerungsschicht der K+K Monarchie und als eins von sieben Kindern geboren, lebte er sein Leben als einfacher Mensch, besaß nie eine eigene Wohnung, wohnte sein Leben lang mit Mutter und Schwestern unter einem Dach – und wurde mit seinen Goldgemälden, Landschaftsbildern und Zeichnungen zum bedeutendsten Maler seiner Stilepoche!

Während sich der Übergang vom Historismus zur zeitgenössischen Kunst in vielen Ländern nur allmählich vollzog, war Österreich mit der Wiener Secession Ende des 19. Jahrhunderts Schauplatz eines echten Umbruchs und neben Paris, München oder London einer der Geburtsorte der Moderne – und Gustav Klimt Vorreiter und wichtigster Akteur dieser Revolution! Ein Einfluss, der in seinem architektonischen Erbe ebenso zu spüren ist wie später in seiner Bildkunst.

Gustav Klimt ist ein Künstler mit tausend Facetten und den beeindruckendsten Farborgien, die nun auf über 2.000m² Ausstellungsfläche dank der Magie der Multimedia-Technologie vor den Augen der Besucher zum Leben erwachen! Es könnte kaum einen besseren Zeitpunkt für diese Österreich-Premiere geben als das Jahr, in dem Klimts 160. Geburtstag gefeiert wird.

Tickets können unter www.klimt-experience.com sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.

Bilingual & barrierefrei:

Texte in deutscher und englischer Sprache. Die Ausstellung ist rollstuhlgerecht.


DI / MI / SO: 10.00 – 18.00 Uhr

DO / FR / SA & Feiertage: 10.00 – 20.00 Uhr

Marx Halle
Karl-Farkas-Gasse 19, 1030 Wien, Österreich

Die Künstlerinnen-Gruppe „Arts of the Working Class“ aus Berlin präsentiert gemeinsam mit wohnpartner und der Kunsthalle Wien bedruckte Fahnen mit Zitaten aus Lieblingsliedern von Gemeindemieterinnen.

Flaggen auf den Gemeindebauten

Die Künstlerinnen-Gruppe „Arts of the Working Class“ aus Berlin präsentiert gemeinsam mit wohnpartner und der Kunsthalle Wien bedruckte Fahnen mit Zitaten aus Lieblingsliedern von GemeindemieterInnen.

Themen der Lieder sind Arbeit, Arbeitslosigkeit und ArbeitnehmerInnen-Rechte. Die Fahnen werden ab 9. September bis Ende Oktober auf den Dächern der städtischen Wohnhausanlagen Karl-Marx-Hof, Fischerstiege, Reumann-Hof, George-Washington-Hof, Metzleinstaler Hof und Im Werd im Herbstwind wehen.
Der 1. Wiener Gemeindebauchor begleitet die Eröffnung am 9. September von 18 bis 20 Uhr am 12.-Februar-Platz passend zum Thema mit ArbeiterInnen-Liedern.

Für Speis und Trank ist gesorgt.


9. September von 18.00 bis 20.00 Uhr
12.-Februar-Platz, 1190 Wien

Der 5 Kilometer lange erste bank ­vienna night run auf der Wiener Ringstraße ist sicher einer der schönsten Läufe der Welt – heuer am 22. September im 16. Jahr. Ein Interview mit dem Organisator & Erfinder Hannes Menitz.

Der erste bank vienna night run 2022

Der 5 Kilometer lange erste bank ­vienna night run auf der Wiener Ringstraße ist sicher einer der schönsten Läufe der Welt – heuer am 22. September im 16. Jahr. Ein Interview mit dem Organisator & Erfinder Hannes Menitz.

Sportmedia-Geschäftsführer Hannes Menitz war ursprünglich im Anzeigengeschäft tätig. Als Manager von Sport-veranstaltungen hat er aber schon vor Jahren seine Leidenschaft – das Laufen – zum Beruf gemacht. -Neben dem erste bank vienna night run organisiert er auch die Herzläufe in ganz Österreich, die x cross runs in Wien und Podersdorf und den Pride Run vor der Pride-Parade im Prater. Nebenbei betreibt er in der Wiener Innenstadt das Fitnesscenter Urban Fitness Vienna. 

Wie kam es zur Erfindung des erste bank vienna night run in Wien?

Hannes Menitz: Ich hab mir gemeinsam mit Christian Pöttler, dem Chef des echo medienhauses, in London den Nike Night Run angesehen – und wir waren beide begeistert. Lustigerweise hat es das in London – wo ja sehr kreativ ständig neue Laufveranstaltungen ausprobiert werden – nur einmal gegeben. Wir wollten aber sofort in Wien auch einen Night Run machen.

Warum hat das in Wien gleich funktioniert?

Der erste bank vienna night run hat in Wien extrem viel bewegt, denn wir haben sozusagen erst jene große Welle ausgelöst, die zu Nachtläufen in Europa und sogar weltweit geführt hat. Wir haben 2007 relativ klein begonnen – mit einem Lauf im 7. Bezirk, in der und um die Mariahilfer Straße mit 3.500 Teilnehmern. 2008 sind wir vom Rathausplatz aus durch die Innenstadt bis zum Stephansplatz gelaufen – und das schon mit 7.000 Startern. Wir haben dann gewusst, bei so vielen Läufern brauchen wir eine neue, breitere Strecke. Mit der Verlegung auf die Ringstraße haben wir dann sozusagen den Turbo gezündet.

Die Ringstraße hatte aber auch noch andere Vorteile …

Ja, denn dadurch sind wir einmalig geworden – es existiert nirgendwo sonst eine solche Strecke mit Baudenkmälern links und rechts. Natürlich gibt es inzwischen in vielen Städten Night Runs, aber die Ringstraße ist eben unverwechselbar und unique. Fünf Kilometer sind zudem ideal, auch für Einsteiger. Dazu die einzigartige Stimmung, denn rund um die City ist ja immer etwas los. Die Teilnehmerzahl von 20.000 ist zudem ideal – wir sind keine Massenveranstaltung, aber trotzdem entsteht ein großes Gefühl von Gemeinschaft. 

Was ist am erste bank vienna night run noch anders und so besonders?

Unsere Shirts! Es gibt viele Fans, die sie sammeln. Bei den meisten Läufen gibt es ja nur Baumwollshirts, die zum Laufen nicht geeignet sind. Beim erste bank vienna night run gibt es seit dem ersten Jahr ein Langarm-Funktionsshirt, und das jedes Jahr in einer anderen Farbe. Sie werden aus 100% recyceltem Polyester unter fairen Bedingungen in Europa hergestellt. Unsere Shirts sieht man längst überall – beim Tourenskifahren, im Fitnessstudio und natürlich beim Laufen. 

Der erste bank vienna night run ist ja auch ein Charity-Lauf …

Für „Licht für die Welt“ haben wir über die Jahre mehr als 800.000 Euro gesammelt, heuer haben wir erstmals eine Kooperation mit „Pink Ribbon“.       

FACTS ZUM LAUF AM 20. September 2022

  • 5 km, eine Runde um die nächtliche Wiener Ringstraße
  • Start: Parkring, Höhe Kursalon Hübner
  • Gestartet wird in 4 Startblöcken ab 20:15 Uhr
  • Ziel: Stubenring, Höhe MAK
  • Garderobe: Umkleiden im Stadtpark

viennanightrun.at

„Love me Kosher. Liebe und Sexualität im Judentum“ – eine Ausstellung im Jüdischen Museum

Im Judentum nehmen Liebe und Sexualität einen hohen Stellenwert ein. Dass der Anfang des Lebens eine zwischenmenschliche Beziehung voraussetzt, proklamiert schon die Tora: „Gott segnete Adam und Eva und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret Euch und erfüllet die Erde.“ Sexualität ist somit ein natürlicher Bestandteil des Lebens.

Dass beide Partner dabei Glücksgefühle empfinden, gilt als Pflicht. Die freudige und lebensbejahende Tradition des Judentums wirkt in Ehe und Beziehungen ein. Reinheitsgebote spielen dabei eine wichtige Rolle. In der Kabbala hat die Sexualität eine spirituelle und kosmische Dimension. Die Verbindung von Mann und Frau ist eine Vereinigung von Weisheit und Verstand, die Erkenntnis schafft. Die Hochzeit ist ein heiliges Ereignis, das den Menschen vollkommen macht. Um die stetige Neuverhandlung dieser Grundlagen zu zeigen, sollen in der Ausstellung „Love me Kosher. Liebe und Sexualität im Judentum“ auch die Ansichten aktuell in Wien tätiger Rabbiner zu den unterschiedlichsten Themen durch Interviews aufgezeigt werden.


Ein offener Umgang mit Sexualität zeigt sich vor allem in der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema. Viele Kunstschaffende, wie Arik Brauer, Marc Chagall, Eva Schlegel, Benyamin Reich, Pablo Picasso und Friedensreich Hundertwasser, beschäftigen sich in ihren Werken mit Liebe und Sex und sind mit ihren Arbeiten in der Ausstellung vertreten.

„Love me Kosher. Liebe und Sexualität im Judentum“ ist bis 13. November 2022 im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding, zu sehen. Zur Ausstellung, die von Danielle Spera, Daniela Pscheiden und Julia Windegger kuratiert und von Fuhrer, Wien gestaltet wurde, gibt es einen Katalog zum Preis von 29,90 €.

Das Jüdische Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr geöffnet. www.jmw.at