In der Nacht von Samstag, den 1. Oktober 2022 auf Sonntag, den 2. Oktober 2022 findet von 18.00 Uhr bis 1.00 Uhr Früh wieder die „ORF-Lange Nacht der Museen“ in ganz Österreich statt. Auch heuer öffnen bei dieser Gelegenheit unzählige Museen und Häuser ihre Tore Abends für Kunst- und Kulturbegeisterte. Eine Auswahl.
Haus der Musik
Geboten wird eine Kuratorenführung gemeinsam mit Heinz Palasser durch die aktuelle Kabinettausstellung „Vom Erhabenen zum Abscheulichen“, ein Walzer-Würfelspiel, bei dem die Teilnehmer*innen spielerisch und intuitiv ihren eigenen Walzer würfeln, der interaktive Terminal „Namadeus“, wobei die Gäste ihre eigenen Namen in eine historische Komposition von Wolfgang Amadeus Mozart verwandeln können und der virtuelle Dirigent, mit dem Musikbegeisterte die Möglichkeit haben, selber die Leitung des berühmtesten Orchesters der Welt zu übernehmen.
Das Jüdische Museum Wien bietet im Palais Eskeles Ausstellungen zur österreichisch-jüdischen Geschichte, Religion und Tradition. Anlässlich der „ORF-Lange Nacht der Museen“ erwarten die Gäste dort zahlreiche Themenführungen sowie Kinder-Workshops. Zudem können auch das Museum Judenplatz und die Ausgrabungen der mittelalterlichen Synagoge besucht werden. Hier gibt es weiters die Ausstellung „Endlich Espresso! Das Café Arabia am Kohlmarkt“ zu bestaunen. Führungen zu allen Ausstellungen.
Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien
KUNST HAUS WIEN
Das Museum Hundertwasser sowie Wechselausstellungen zu Fotografie und Ökologie machen das KUNST HAUS WIEN zu einem einmaligen Ort. Neben dem Werk Friedensreich Hundertwassers widmet das KUNST HAUS WIEN dem Fotokünstler Gregor Sailer seine erste große Ausstellung „Unseen Places“ in Österreich.
Walking Concert mit Alicia Edelweiss: 18.00 Uhr und 19.00 Uhr
Bei einem Konzert im Gehen kann die unvergleichbare Stimme der österreichisch-britischen Musikerin und Performerin Alicia Edelweiss im Ambiente des KUNST HAUS WIEN erlebt werden. Mit Kopfhörern und einem einzigartigen Klangerlebnis wird durch den Innenhof und das Museum gewandert.
Führungen durch das Mozarthaus Vienna: 19.00 Uhr, 20.00 Uhr, 21.00 Uhr und 22.00 Uhr
In der Domgasse 5 befindet sich die einzige bis heute erhaltene Wiener Wohnung Mozarts, in der der Komponist von 1784 bis 1787 geradezu herrschaftlich logierte. An keinem anderen Ort hat das Musikgenie mehr Stücke komponiert als hier. Die Besucher*innen erwartet neben der historischen Wohnung eine umfassende Präsentation bezüglich seiner wichtigsten Werke und der Zeit, in der Mozart lebte.
In der aktuellen Sonderausstellung „Mozart & Frauen“ sind Kunstwerke von Oskar Stocker zu Frauen im Umfeld Mozarts zu sehen – Frauen, die zum Teil sein Leben begleiteten und Frauenfiguren, die aus seinen Opern bekannt sind.
Nachtschwärmer*innen, die auch außerhalb Wiens auf Entdeckungstour gehen wollen, können im Schlosspark Laxenburg die Franzensburg – das kleine Schatzhaus Österreich – bei Nacht erleben.
Franzensburg-Führungen: von 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr zu jeder halben und vollen Stunde (letzte Führung um 23.00 Uhr)
Ein Shuttlebus fährt in regelmäßigen Abständen zur Fähre bei der Franzensburg und zurück.
Schifffahrt „Street Art River Cruise“: 18.00 Uhr, 19.45 Uhr, 21.15 Uhr und 22.45 Uhr
Etwas mehr als eine Stunde dauert die Rundfahrt mit dem Stadtschiff MS Wien an den Ufern des Donaukanals im ersten Bezirk, die nahezu durchgängig mit Graffitis verziert sind. Diese Kunstwerke an den begrenzenden Mauern stellen eine spezielle künstlerische Outdoor-Ausstellung dar, die per Schiff auf dem Wasser erlebt werden kann – aber nicht alleine: Ein Street-Art-Experte der Levin Statzer Foundation bringt den Besucher*innen die Wandbilder und deren Künstler*innen näher.
Tickets und Booklets für die „ORF-Lange Nacht der Museen“ 2022 sind bei allen teilnehmenden Häusern im Vorverkauf sowie am Tag der Veranstaltung am „Treffpunkt Museum“, der in jeder Landeshauptstadt (in Wien auf dem Maria-Theresien-Platz) eingerichtet wird, erhältlich.
Die Karten kosten regulär 15 Euro und ermäßigt zwölf Euro. Die Ermäßigung gilt für Schüler*innen, Studierende, Senior*innen, Menschen mit Behinderungen, Präsenzdiener und Ö1-Club-Mitglieder. Regionale Tickets kosten sechs Euro und berechtigen zum Besuch der regionalen Museen. Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt.
https://wienlive.at/wp-content/uploads/2022/09/Lange-Nacht-HDM-c-Stanislaus-Erich_Kunst-Haus-Wien-4-scaled.jpg21512560wienlive Redaktionhttps://wienlive.at/wp-content/uploads/2021/03/Bildschirmfoto-2020-04-15-um-14.31.27-1-300x138.pngwienlive Redaktion2022-09-28 11:21:502022-09-30 07:45:14Die „ORF Lange Nacht der Museen“ 2022 – Eine Auswahl
Die Rosa Kaiser Wiesn Party ist heute am 30. September ein fixer Höhepunkt der neuen Kaiser Wiesn. Wir feiern schräg und laut und queer – als LGBTIQ-Event, offen für alle unsere Freund:innen – Hauptsache, das Krönchen sitzt bis zum Schluß!
Nach der langen partylosen Durststrecke wollen wir wieder Spaß in Dirndln und Lederhosen haben, wer immer auch welches Teil anzieht. Also ab auf die schrägste Party der Kaiser Wiesn 2022!
https://wienlive.at/wp-content/uploads/2022/09/rosa-wiesn-logo-redesign-3-6-2022-Tischtuch-v221.png15782000wienlive Redaktionhttps://wienlive.at/wp-content/uploads/2021/03/Bildschirmfoto-2020-04-15-um-14.31.27-1-300x138.pngwienlive Redaktion2022-09-28 09:41:372022-09-30 07:42:08Schrill und laut auf der Rosa Kaiser Wiesn
Die Künstlerinnen-Gruppe „Arts of the Working Class“ aus Berlin präsentiert gemeinsam mit wohnpartner und der Kunsthalle Wien bedruckte Fahnen mit Zitaten aus Lieblingsliedern von GemeindemieterInnen.
Themen der Lieder sind Arbeit, Arbeitslosigkeit und ArbeitnehmerInnen-Rechte. Die Fahnen werden ab 9. September bis Ende Oktober auf den Dächern der städtischen Wohnhausanlagen Karl-Marx-Hof, Fischerstiege, Reumann-Hof, George-Washington-Hof, Metzleinstaler Hof und Im Werd im Herbstwind wehen. Der 1. Wiener Gemeindebauchor begleitet die Eröffnung am 9. September von 18 bis 20 Uhr am 12.-Februar-Platz passend zum Thema mit ArbeiterInnen-Liedern.
Für Speis und Trank ist gesorgt.
9. September von 18.00 bis 20.00 Uhr 12.-Februar-Platz, 1190 Wien
https://wienlive.at/wp-content/uploads/2022/09/Karl-Marx-Hofdef.jpg13461808wienlive Redaktionhttps://wienlive.at/wp-content/uploads/2021/03/Bildschirmfoto-2020-04-15-um-14.31.27-1-300x138.pngwienlive Redaktion2022-09-01 10:20:242022-09-01 10:23:07Flaggen auf den Gemeindebauten
Der 5 Kilometer lange erste bank vienna night run auf der Wiener Ringstraße ist sicher einer der schönsten Läufe der Welt – heuer am 22. September im 16. Jahr. Ein Interview mit dem Organisator & Erfinder Hannes Menitz.
Sportmedia-Geschäftsführer Hannes Menitz war ursprünglich im Anzeigengeschäft tätig. Als Manager von Sport-veranstaltungen hat er aber schon vor Jahren seine Leidenschaft – das Laufen – zum Beruf gemacht. -Neben dem erste bank vienna night run organisiert er auch die Herzläufe in ganz Österreich, die x cross runs in Wien und Podersdorf und den Pride Run vor der Pride-Parade im Prater. Nebenbei betreibt er in der Wiener Innenstadt das Fitnesscenter Urban Fitness Vienna.
Wie kam es zur Erfindung des erste bank vienna night run in Wien?
Hannes Menitz: Ich hab mir gemeinsam mit Christian Pöttler, dem Chef des echo medienhauses, in London den Nike Night Run angesehen – und wir waren beide begeistert. Lustigerweise hat es das in London – wo ja sehr kreativ ständig neue Laufveranstaltungen ausprobiert werden – nur einmal gegeben. Wir wollten aber sofort in Wien auch einen Night Run machen.
Warum hat das in Wien gleich funktioniert?
Der erste bank vienna night run hat in Wien extrem viel bewegt, denn wir haben sozusagen erst jene große Welle ausgelöst, die zu Nachtläufen in Europa und sogar weltweit geführt hat. Wir haben 2007 relativ klein begonnen – mit einem Lauf im 7. Bezirk, in der und um die Mariahilfer Straße mit 3.500 Teilnehmern. 2008 sind wir vom Rathausplatz aus durch die Innenstadt bis zum Stephansplatz gelaufen – und das schon mit 7.000 Startern. Wir haben dann gewusst, bei so vielen Läufern brauchen wir eine neue, breitere Strecke. Mit der Verlegung auf die Ringstraße haben wir dann sozusagen den Turbo gezündet.
Die Ringstraße hatte aber auch noch andere Vorteile …
Ja, denn dadurch sind wir einmalig geworden – es existiert nirgendwo sonst eine solche Strecke mit Baudenkmälern links und rechts. Natürlich gibt es inzwischen in vielen Städten Night Runs, aber die Ringstraße ist eben unverwechselbar und unique. Fünf Kilometer sind zudem ideal, auch für Einsteiger. Dazu die einzigartige Stimmung, denn rund um die City ist ja immer etwas los. Die Teilnehmerzahl von 20.000 ist zudem ideal – wir sind keine Massenveranstaltung, aber trotzdem entsteht ein großes Gefühl von Gemeinschaft.
Was ist am erste bank vienna night run noch anders und so besonders?
Unsere Shirts! Es gibt viele Fans, die sie sammeln. Bei den meisten Läufen gibt es ja nur Baumwollshirts, die zum Laufen nicht geeignet sind. Beim erste bank vienna night run gibt es seit dem ersten Jahr ein Langarm-Funktionsshirt, und das jedes Jahr in einer anderen Farbe. Sie werden aus 100% recyceltem Polyester unter fairen Bedingungen in Europa hergestellt. Unsere Shirts sieht man längst überall – beim Tourenskifahren, im Fitnessstudio und natürlich beim Laufen.
Der erste bank vienna night run ist ja auch ein Charity-Lauf …
Für „Licht für die Welt“ haben wir über die Jahre mehr als 800.000 Euro gesammelt, heuer haben wir erstmals eine Kooperation mit „Pink Ribbon“.
FACTS ZUM LAUF AM 20. September 2022
5 km, eine Runde um die nächtliche Wiener Ringstraße
https://wienlive.at/wp-content/uploads/2022/09/03_Menitz_Menitz_Rottenberg_Drach_Daucher_c_Stefan-Diesner.jpg8001200wienlive Redaktionhttps://wienlive.at/wp-content/uploads/2021/03/Bildschirmfoto-2020-04-15-um-14.31.27-1-300x138.pngwienlive Redaktion2022-09-01 07:49:382022-09-01 07:52:27Der erste bank vienna night run 2022
Wolfgang Puck in seinem exquisiten Restaurant „Spago“ in Beverly Hills zu erleben, ist ein Ereignis. Seine Augen sind überall, er korrigiert sanft, greift unauffällig ein, wenn es nötig ist, begrüßt die Gäste. Perfektion ist oberstes Gebot. Nicht nur bei den Speisen, auch bei Service und Ambiente. Denn, so Puck: „Bei uns zu essen soll ein Erlebnis sein, eine tolle Erfahrung.“ Und dank des Chefs läuft im von VIPs hochfrequentierten Kulinarik-Tempel im Los Angeles County alles wie am Schnürchen.
Mit vielen Hollywoodstars, die regelmäßig eines von Pucks Restaurants besuchen, ist der mit zwei Michelin-Sternen dekorierte Spitzengastronom eng befreundet, darunter u. a. Robert de Niro, Al Pacino, Ashton Kutcher und Rapper und Musikproduzent Jay-Z. Wenn er ins „Spago“ kommt, lässt ihm Puck prompt die legendäre „Smoked Salmon Pizza“ – Räucherlachspizza mit Kaviar – servieren. Eine Eigenkreation des Starkochs, die er vor 40 Jahren schuf – damals für Joan Collins, weil nicht mehr genug Brot zum von ihr georderten Räucherlachs vorrätig war. Nicht nur Jay-Z liebt die legendäre Pizza, auch bei den Oscars, bei denen Puck alljährlich kocht und catert, ist sie nicht mehr wegzudenken.
Ab sofort können sich auch die Österreicher – sowie internationale Gäste – an Pucks Pizza-Kreation delektieren. Vor kurzem eröffnete der Kärntner Stargastronom, der übrigens auch einen Stern am Hollywood Boulevard hat, sein erstes Restaurant in der Heimat Österreich – am Flughafen Wien-Schwechat. In „Wolfgang Puck Kitchen + Bar“ in der Ankunftshalle im Terminal 3 steht die „Smoked Salmon Pizza“ auf der Speisekarte. Unbedingt probieren müsse man, so Puck im Talk, aber „auch die Nudelgerichte und die Mehlspeisen!“ Sein ganz persönliches Lieblingsgericht ist ein Wiener Klassiker: „Das Schnitzel – vor allem zu Mittag. Abends esse ich sehr wenig, damit ich in Form bleibe. In Österreich legen die Menschen mehr Wert auf Qualität, sie wollen etwas essen, das ihrem Körper gut tut. In Amerika gibt es viel mehr Leute, die Fast Food essen.“ Durchaus möglich, dass der Spitzenkoch seine österreichischen Fans bereits in naher Zukunft mit einem weiteren Restaurant beglückt: „Vielleicht in der Wiener Innenstadt – wenn wir einen guten Standort finden.“
An Ruhestand denkt Puck, der Anfang Juli den 73. Geburtstag feiert, nicht. Vor ein paar Jahren wurden ihm 200 Millionen Dollar für sein Imperium geboten, er lehnte ab: „Ich kann nicht nur herumsitzen, das wär’ mir zu langweilig. Ich brauche das Adrenalin bei der Arbeit. Das tut mir gut.“ Klar bleibt da manchmal die Familie auf der Strecke, die ihm aber dennoch, so betont Puck, am wichtigsten ist: seine Ehefrau, die Äthiopierin Gelila Assefa, mit der er seit 2007 verheiratet ist, und die beiden gemeinsamen Söhne sowie seine weiteren zwei Söhne aus einer früheren Beziehung. Byron, der älteste Sprössling, könne, so Puck, das Imperium vielleicht in zehn Jahren übernehmen.
Bis dahin ist allerdings noch reichlich Zeit und Vater Puck hat ununterbrochen Ideen und Pläne. Derzeit – so verriet er Claudia Stöckl in der Ö3-Sendung „Frühstück bei mir“– arbeite er mit einem Freund, Stararchitekt Frank Gehry, der u. a. das spektakuläre dekonstruktivistische Guggenheim-Museum in Bilbao schuf, an den Plänen für ein Restaurant am Strand von Malibu.
Neben seiner Kreativität sind für den nimmermüden Gastronomen Wolfgang Puck auch die sozialen Medien ein probates Anti-Aging-Mittel. Insgesamt fast 1,5 Millionen Follower verzeichnen seine Accounts auf Instagram, TikTok und Facebook, weit mehr als drei Millionen Likes gab’s bereits für seine YouTube-Videos. „Social Media ist einfach unglaublich“, ist Puck fasziniert. „Kim Kardashian, die ich kenne, seit sie ein Kind war, ist jetzt ein Social-Media-Star. Wenn sie ins Restaurant kommt, stehen die meisten Paparazzi vor meinem Lokal. Mehr als bei jedem Hollywood-Schauspieler und jedem Popstar.“
Gastronomie-Imperium
Manchmal könne er seinen Erfolg selbst kaum fassen, sagt Puck. Immerhin schaffte er den Aufstieg vom Tellerwäscher zum Multimillionär, von St. Veit aus eroberte er die Welt. Nach einer schweren Kindheit mit einem prügelnden Stiefvater arbeitete Wolfgang Puck bereits mit 14 in einer Restaurantküche. Mit so gut wie nichts in der Tasche ging er danach nach Frankreich und lernte bei den Besten der Branche. In Amerika baute Puck dann ein Gastronomie-Imperium auf. Heute besitzt er mehr als 100 Restaurants, hat weltweit mehr als 5.000 Mitarbeiter*innen und der Jahresumsatz wird mit 430 Millionen Euro beziffert.
Das Geheimnis seines Erfolges: „90 Prozent Arbeit, 10 Prozent Talent. Disziplin haben, neugierig bleiben, sich stetig verbessern und immer weiter lernen.“
In der „wolfgang puck kitchen + bar“ am Fughafen Wien-Schwechat genießen Gäste auf mehr als 700 m² im Restaurant mit Bar und To-Go-Bereich hochwertige Speisen wie internationale Klassiker, Wolfgang Puck Signature Dishes, Gourmet-Pizzen und österreichische Küche. Die Speisekarte bietet etwa Tuna Tartar, Smoked Salmon Pizza mit Kaviar, Chinois Salad, Wolfgang Puck Burger, aber auch heimische Spezialitäten vom Wiener Schnitzel über Rindsgulasch bis zu Kärntner Kasnudeln aus Pucks Heimatort. An der Bar werden u. a. Signature Cocktails wie Pucks legendäre Bloody Mary angeboten. Im To-Go-Bereich gibt es u. a. Smoothies, Bowls, Salate, Sandwiches und auch vegetarische und vegane Speisen aus frischen, lokalen Zutaten – Auch ohne am Flughafen anzukommen oder abzufliegen, kann Pucks Küche genossen werden: Parken ist drei Stunden lang kostenlos.
https://wienlive.at/wp-content/uploads/2022/08/dujmic_170522_Flughafen_Wolfgang-Puck_Kitchen-Bar_027-scaled.jpg25602560wienlive Redaktionhttps://wienlive.at/wp-content/uploads/2021/03/Bildschirmfoto-2020-04-15-um-14.31.27-1-300x138.pngwienlive Redaktion2022-08-17 13:55:312022-08-17 13:55:34Oscar-Koch Wolfgang Puck goes Vienna
2011 lud das mumok zur Vorbereitung ihrer großen Oldenburg-Schau „The Sixties“ Journalistinnen und Journalisten zu einem Besuch bei Oldenburg in seinem Haus in New York ein. Wir erlebten einen sehr entspannten und sympathischen Künstler ohne Starallüren, der uns geduldig sein Atelier und seine große Sammlung an kleinen Gegenständen – sein never ending project Mouse Museum – zeigte. Zur Eröffnung seiner Ausstellung kam Oldenburg dann 2012 auch nach Wien. Zur Erinnerung an einen ganz Großen der Kunstwelt können Sie hier den wienlive-Artikel im Jänner 2012 lesen:
Die US-Kunstikone Claes Oldenburg kommt für seine sensationelle Schau im Mumok („The Sixties“) nach Wien. Wien live besuchte ihn in seinem Atelier in Soho, New York
Am Anfang war die Maus. Claes Oldenburg (Claes spricht man übrigens wie Class, wie etwa in First Class, aus), Jahrgang 1929, geborener Schwede, hat tausende von ihnen gemacht. Große und kleine, gezeichnete und dreidimensionale. Denn, was der hauptsächlich in Chicago („Ich verkaufte dort sogar Süßigkeiten am Bahnhof …“) aufgewachsene Sohn eines Diplomaten machen wollte, ließ sich am besten durch den Disney-Klassiker demonstrieren. Oldenburgs Idee in den frühen 60er-Jahren war es nämlich, Dinge unserer Alltagswelt in eine andere Form, in einen anderen Zustand zu transformieren. Da werden ein Telefon, ein Mixer oder eine Klomuschel plötzlich riesengroß und scheinbar weich. Und ein gigantisches Tortenstück wirkt hart und ungenießbar. Oldenburgs Mäuse sind auch keine Comic-Variationen, sondern differenzierte Interpretationen des Künstlers. Sozusagen das Substrat der Maus, eine „intellektuelle Maus“, wie der Künstler erklärt. Die Menschen reagieren darauf mit Beunruhigung. Auch heute noch.
Am Anfang der Ausstellung war freilich Oldenburgs Mouse-Museum. Denn dieses begehbare Mini-Museum in einer von der Mickey Mouse inspirierten geometrischen Form, gefüllt mit vom Künstler gesammelten witzigen kleinen Dingen, ist im Besitz des Wiener Mumok. Und aus diesem glücklichen Umstand – das Sammlerehepaar Ludwig hatte das Objekt sehr früh erworben – entwickelte Mumok-Kurator Achim Hochdörfer mit viel Geduld und Gespür in Wien eine Ausstellung, die nach der Premiere im Mumok in die Mekkas der internationalen Kunstwelt weiterreisen wird. Eine Sensation, denn sonst ist Wien ja zugegebenermaßen nicht der Nabel der modernen Kunst, und man ist froh, wenn man von internationalen Großausstellungen noch einen Zipfel erwischt.
Hochdörfer ist zigmal nach New York geflogen, um den Künstler zu überzeugen und jedes Detail der Schau, jede Abbildung im Katalog, zu besprechen. Oldenburg ist – auch wenn er im persönlichen Gespräch so bescheiden wirkt – ein Superstar, einer der wenigen noch lebenden Künstler jener Epoche, die man unter dem sicher etwas ungenauen Titel Pop Art zusammenfasst.
Ein Haus in Soho.
Das Atelier von Claes Oldenburg in Soho wirkt in seiner Nüchternheit eher wie das Atelier eines Architekten als das eines Künstlers. Die Mäuse und andere kleinere Kunstobjekte sind in wohldesignten Regalen untergebracht. Oldenburg: „Ich versuche meine Arbeiten wie in einem Warenhaus zu ordnen. Wenn man älter wird, ist das hilfreich und ein gutes Gedächtnistraining.“ Der Künstler erstand das schmale Haus, das früher eine Fabrik war, 1971, als sich die Gegend noch heruntergekommen und billig präsentierte und es per Gesetz verboten war, dass Künstler in ihren Ateliers wohnten. Deshalb hatten alle Klappbetten an den Wänden. Inzwischen gehört das Viertel zu den teuersten der Stadt, Künstler haben Nobelboutiquen Platz gemacht. Sogar das Guggenheim-Museum hat seine Dependance an Prada verkauft.
Geld hat Oldenburg aber nie groß interessiert. Schon früh tüftelte er an Modellen, seine „Geometric Mouse“ aus Papier durch hohe Auflagen für viele leistbarer zu machen. Und am liebsten hätte er es, wenn die Käufer seine Objekte nicht in eine Sammlung stellten, sondern mit ihnen lebten – Abnützungserscheinungen mit eingeschlossen. Auch seine Pappmäuse lassen sich immer wieder neu arrangieren und verändern.
Nach seinen großen Erfolgen in den sechziger Jahren verfertigte Oldenburg schließlich viele Riesenobjekte für öffentliche Plätze, wie etwa seinen berühmten Lippenstift auf Caterpilar-Rädern. Oldenburg wollte die Grenzen des Museums sprengen, und auf Galerien hatte er sowieso schon früh keinen Wert gelegt. Das rächte sich später. Während andere seiner Generation zu den jeweils geschicktesten Galeristen wechselten, kümmerte sich Oldenburg wenig um den Verkauf. Und der Kunstmarkt ist spätestens seit den 80er-Jahren fest in der Hand bestimmter New Yorker Galerien. Zwar ist es zu keiner Zeit still um Claes Oldenburg geworden, der bereits 1969 mit einer Werkschau im berühmtesten Museum für zeitgenössische Kunst, dem Moma New York, geehrt wurde, doch die Preise seiner Werke sind noch nicht in den schwindelerregenden Höhen etwa eines Andy Warhol. Ungefähr fünf Millionen kosten seine größeren Objekte, jene von Warhol hingegen bis zu 40 Millionen Dollar. Das wird sich allerdings nach der in den nächsten Jahren herumreisenden Ausstellung über die für Oldenburgs künstlerische Entwicklung wichtige Phase der sechziger Jahre, „The Sixties“, mit großer Wahrscheinlichkeit ändern.
Wie alles begann.
Das Frühwerk von Claes Oldenburg ist noch stark vom Abstrakten Expressionismus geprägt, doch 1956 zog er nach New York und machte dort die Bekanntschaft mit Happening-Künstlern wie Allan Kaprow. 1961 eröffnete er in seinem Atelier in New Yorks Lower East Side dann einen Laden, den er simpel „The Store“ nannte. Für viele ist das die Geburtsstunde der Pop-Art. Denn in diesem Laden gab es die ganze Palette von Alltagsgegenständen wie Nahrungsmittel, Kleider oder Schuhe zu kaufen. Allerdings hatte Oldenburg diese Objekte mit Farbe und Gips verfremdet.
Oldenburg: „In den sechziger Jahren folgte ich einfach meiner Intuition. Ich wollte weiche Skulpturen herstellen, also habe ich sie gemacht. Das war eine sehr offene Zeit, und die Künstler haben sich gegenseitig noch geholfen. Es herrschte so etwas wie ein Gruppengefühl, das es heute nicht mehr gibt, denn viele meiner damaligen Kollegen sind ja inzwischen gestorben. Die Idee der aktuellen Ausstellung ist es, vom Mouse Museum aus zurückzuschauen auf diese fruchtbare Periode.“
Im Mouse Museum, dem Zentrum der Schau, finden sich hunderte Kleinobjekte, Kitschprodukte wie Lollys aus Plastik oder Zahnpastatuben und Eistüten. Oldenburg hat freilich niemals zu sammeln aufgehört. Mittels eines sehenswerten Lastenaufzugs kommt man in seinem Atelier in den Keller des Gebäudes – der eigentlichen Werkstatt. Und dort präsentiert der Künstler gerne auch Neuerwerbungen wie Spielzeug-Stichsägen, Popeyfiguren oder einen sprechenden Plastikkürbis. Die Party der sechziger Jahre endete für Oldenburg gefühlsmäßig mit den Morden der Manson-Kommune. Der Traum einer neuen Gesellschaft zerplatzte.
Oldenburg ging im Anschluss viel auf Reisen, auch nach Europa, und viele Menschen, die er in den sechziger Jahren regelmäßig getroffen hatte, kamen ihm aus den Augen, erzählt er im Atelier. Scheint also logisch, dass die Wiener Ausstellung das Werk Oldenburgs als abgeschlossenes Projekt präsentiert.
Wie eine Ausstellung entsteht.
Was ist nun das Besondere an Oldenburg?, will ich von dem Mann wissen, der sich seit mehreren Jahren intensiv mit diesem amerikanischen Künstler beschäftigt. „Oldenburg ist für mich einer der wenigen Künstler, die große enzyklopädische Projekte realisiert haben“, erklärt Mumok-Kurator Achim Hochdörfer. Er hat sich nach dem Ende der von ihm organisierten Cy Twombly-Schau im Mumok sofort auf Oldenburg „geworfen“: „Oldenburgs Werke sind schon lange nicht gezeigt worden, auch, weil er nach seiner Personale im Moma 1969 begonnen hat, Objekte für öffentliche Plätze – ,Large-Scale Projects‘ – zu machen. Ich hatte das Glück, dass Oldenburg von Beginn an die Idee zu der Ausstellung gefallen hat.“
Anfangs war die Schau auch gar nicht so groß geplant gewesen. Aber bald schon stieg das Interesse von Museen, die unbedingt dabei sein wollten. „Wir hätten sehr leicht 10 Stationen planen können. Aber fünf internationale Häuser sind das Maximum, was wir arbeitsmäßig leisten können.“ Wenn im Jänner 2014 im Walker Art Center in Minneapolis die Rollbalken für die Show heruntergehen, wird sich Hochdörfer fünf Jahre lang fast ausschließlich mit Oldenburg beschäftigt haben. Denn jede Station – auch jene im Moma New York – betreut Hochdörfer höchstpersönlich. Ein faszinierendes Projekt und natürlich auch ein Höhepunkt in der Karriere des geborenen Augsburgers, der in Wien studierte und noch während des Studiums vom Mumok engagiert wurde. Wie muss man sich nun das Machen einer solchen Ausstellung vorstellen? Geht man da praktisch mit einem Wunschzettel in den internationalen Sammlungen einkaufen? Hochdörfer lacht: „Das sind in der Regel knallharte Verhandlungen. Auf Anfragen für Leihgaben erhält man quasi immer Absagen. Nur im Tausch bekommt man mit etwas Glück das Gewünschte. Als Vorteil hat sich aber herausgestellt, dass Oldenburg voll hinter der Ausstellung steht. So mancher Direktor hat sich mit einem ,Der Künstler hätte es aber gerne‘ dann doch erweichen lassen.“
Der Künstler als Unternehmer.
Auch aus einem anderen Grund sieht Hochdörfer Oldenburg als Pionier. „Als er seinen berühmten ,Store‘ aufmachte, war er der Erste, der seine Kunst selbst verkauft hat. Das war damals ein Tabubruch, denn Kunst wurde ausschließlich von Galeristen vertrieben. Oldenburg schlüpfte damit in die Rolle des Unternehmers.“ Ein Gedanke, der heutigen Künstlern längst in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Zur Eröffnung der Schau wird Oldenburg, der im Januar seinen 83. Geburtstag nicht feierte („Ich habe noch nie eine große Geburtstagsfeier gemacht“) in Wien sein und sich anschließend auch Zeit nehmen, die Stadt zu erkunden. Erstmals besuchte er Wien in den frühen neunziger Jahren mit seiner inzwischen verstorbenen Frau, der Autorin und Historikerin Coosje van Bruggen, mit der er auch viele Projekte gemeinsam realisiert hat: „Coosje war sehr an der Geschichte der Familie Freud interessiert, und wir besuchten unseren Freund Hans Hollein. Coosje fehlt mir sehr, sie hatte nicht nur viele Ideen, sondern hat auch viel Papierkram für mich erledigt. Jetzt kann ich mich mit niemandem mehr wirklich besprechen, ob etwas gut oder schlecht ist. Aber durch die lange Zeit unserer Ehe weiß ich ziemlich genau, was sie sagen würde. Meine Arbeit für Philadelphia etwa, ich denke, sie hätte ihr gefallen.“
https://wienlive.at/wp-content/uploads/2022/07/9783902490902_L-1.jpg599590wienlive Redaktionhttps://wienlive.at/wp-content/uploads/2021/03/Bildschirmfoto-2020-04-15-um-14.31.27-1-300x138.pngwienlive Redaktion2022-07-25 09:23:272022-07-29 10:14:22Erinnerung an eine Begegnung in New York – Zum Tod des Künstlers Claes Oldenburg
So erhält Kunst im öffentlichen Raum einen zusätzlichen Reiz durch die Wechselwirkung mit der Umgebung. Die spezifischen Gegebenheiten bezüglich Örtlichkeit, Dimensionen und multiperspektivischer Wirkung führten bei den Künstlern Franz Stefan Lun und Christoph Mayer somit auch zur Initialzündung.
Weithin sichtbar, bietet die Umzäunung des Danube Jumping – der beim Copa Beach auf der Neuen Donau schwimmenden Trampolinanlage nahe der Reichsbrücke – eine ideale Gelegenheit zur künstlerischen Gestaltung. Das dafür entwickelte Konzept AIR CONDITION fand bei dem Geschäftsführer der Freizeitanlage Lukas Maierhofer prompt Anklang. So wird die Sportstätte künftig als außergewöhnliche Plattform für Public Art starke ästhetische Akzente setzen. Die zum Fluss hinschauende Außen- wie auch die Innenseite werden künftig im Jahresrhythmus bespielt.
Die weltgrößte schwimmende Trampolinanlage setzt bereits mit den vierfarbig leuchtenden Pfählen, die ihre Umzäunung unterteilen, insbesondere in den Abendstunden einen weitum sichtbaren ästhetischen Akzent. Durch die quadratische Segmentierung in 20 Felder von zirka 2,60 x 2,60 m auf einer Länge von 55 Metern erweist sich die Umrandung der Sportstätte als geradezu prädestiniert für eine künstlerische Intervention. Dieser Gedanke war Ausgangspunkt des gemeinsam entwickelten Konzepts, das von dem in Ottensheim (OÖ) lebenden und arbeitenden Künstler Franz Stefan Lun und dem in Wien beheimateten Künstler Christoph Mayer stammt. Die beiden Absolventen der Wiener Universität für angewandte Kunst haben bereits des Öfteren auch auf internationaler Bühne kooperiert.
„Die Trampolinanlage ist von allen Seiten gut einsehbar, sei es vom transdanubischen Ufer, sprich dem Copa Beach oder von der gegenüberliegenden Donauinsel aus. Ebenso von der Reichsbrücke wie auch von der Fußgänger- und Radfahrerbrücke Ponte Cagrana und nicht zuletzt vom Wasser aus“, verweist Christoph Mayer auf die Vielzahl an spannenden Blickwinkeln.
Christoph Mayer gestaltet in der Eröffnungssaison 2022 die dem Fluss zugewandte Außenseite von Danube Jumping. In großdimensionalen Lettern wird sich über die Länge von 55 Metern ein Schriftzug erstrecken, der historisch-politische Assoziationen auslösen dürfte. NO ADOLFSALTO HERE lautet der Imperativ, der ein Wortspiel vermuten lässt: „Adolfsalto“ als Metapher für ein populistisches Manöver, den rechtsradikalen Überschlag vorwärts. Mit dem Sport des Trampolinspringens näher Vertraute wissen allerdings, dass ein „Adolph-Salto“ schlicht ein Vorwärtssalto mit 3-1/2-facher Schraube ist. Was als warnendes politisches Statement im Sinne einer Agitprop verstanden werden könnte, entpuppt sich als augenzwinkerndes Verbot einer artistischen Übung. Die doppelbödige Botschaft regt zur Reflexion von Alltagswahrnehmungen an.
Franz Stefan Lun wird an der Innenseite der flussseitigen Umzäunung, dem Copa Beach zugewandt, einen eigens für AIR CONDITION erstellten Bildzyklus präsentieren. Seine Arbeiten visualisieren einerseits Dynamik, die beim Trampolinspringen u. a. durch die Flieh- und Schwerkraft bestimmt wird.
Ab 10 Uhr lesen bekannte Kinderbuchautoren und -autorinnen aus ihren Werken an verschiedenen Locations im Wiener Prater, wie zum Beispiel im „Kinderlesefest-Waggon“ des Riesenrads oder im beliebten Schweizerhaus. Das ist die Gelegenheit für junge Bücherfreunde, ihre Lieblingsautoren endlich einmal persönlich kennenzulernen und live zu erleben: So liest u.a. G&G Verlagsautorin Sabina Sagmeister aus ihrem Buch „Wolfsblick“. Ferdinand Auhsers Kamishibai- Erzähltheater begeistert mit einer aufregenden Geschichte, einem riesengroßen Kamishibai, tollen Bildern und natürlich jeder Menge Musik. Und Wiens Kinderbuchautor Reinhard „WIENY“ Mut erzählt „Sagenhaftes“ aus seinem neuesten Buch „Alle Neune – Der sagenhafte Stephansdom“.
Bewährtes Konzept, neue Location: Am Sonntag, den 3. Juli 2022 findet erstmals das beliebte Wiener Kinderlesefest im Wiener Prater statt. Pünktlich zum Sommerferienbeginn bildet das Event den krönenden Abschluss der heurigen Wiener Kinderlesefest-Tour – Kinder und Jugendliche zwischen 4–14 Jahren erwartet dabei ein spannendes Rahmenprogramm. Foto: Stefan Joham
Ein besonderes Highlight für alle Bücherwürmer und solche, die dies noch werden wollen: Sie können sich beim Wiener Kinderlesefest mit Lesestoff für die Sommerferien eindecken – und das kostenlos. Außerdem lesen bekannte Kinderbuchautor*innen aus ihren Werken an verschiedenen Locations im Wiener Prater, wie zum Beispiel im „Kinderlesefest-Waggon“ des Riesenrads oder im beliebten Schweizerhaus. Das ist die Gelegenheit für junge Bücherfreunde, ihre Lieblingsautoren endlich einmal persönlich kennenzulernen und live zu erleben: So liest u.a. G&G Verlagsautorin Sabina Sagmeister aus ihrem Buch „Wolfsblick“. Ferdinand Auhsers Kamishibai- Erzähltheater begeistert mit einer aufregenden Geschichte, einem riesengroßen Kamishibai, tollen Bildern und natürlich jeder Menge Musik. Und Wiens Kinderbuchautor Reinhard „WIENY“ Mut erzählt „Sagenhaftes“ aus seinem neuesten Buch „Alle Neune – Der sagenhafte Stephansdom“.
„Mit dem Wiener Kinderlesefest setzt sich unser Haus bereits seit 11 Jahren dafür ein, Kindern den Spaß am Lesen näherzubringen. Denn Lesen bietet die einzigartige Möglichkeit, in fremde Welten einzutauchen, sich auf Phantasiereisen zu begeben und jede Menge Abenteuer zu erleben – daher freuen wir uns sehr, dass wir jedes Jahr auf die Unterstützung starker Partner und namhafter Verlage aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zählen können, um gemeinsam die Lesefreude von Kindern und Jugendlichen zu wecken und zu fördern. Die Ferienlektüre ist auch in diesem Jahr gesichert!“, erklärt echo-event-Geschäftsführer Christian Pöttler.
Der Wiener-Kinderlesefest-Bus tourt im „Lesemonat Juni“ durch die Wiener Volksschulen. Im Rahmen des 11. Wiener Kinderlesefests werden rund 40.000 Kinder- und Jugendbücher der renommierten Partnerverlage wie etwa G&G Verlag, Arena, Bastei Lübbe, cbj und Beltz an Kinder in Wien verteilt.
Den ganzen Juni über liefert der „Wiener Kinderlesefest“-Bus spannende Bücherpakete an die Wiener Volksschulen – eine Gratis-Aktion, zu der sich alle Volksschulen in ganz Wien anmelden konnten. Außerdem startet im Juni 2022 auch wieder die erfolgreiche Vorlese-Initiative „Lies mit“, die den Spaß am Lesen bei Volksschulkindern fördern soll. Alle Lehrer*innen der teilnehmenden Schulen erhalten dabei ein eigenes „Vorlesebuch“, aus dem sie ihren Schüler*innen vorlesen sollen.
Die Initiative richtet sich aber nicht ausschließlich an Wiener Volksschulen. Lesen und Vorlesen kann man immer und überall. Fotos von der Vorlese-Aktion können und sollen gepostet werden, und zwar auf der Facebookseite @WienerKinderlesefest mit dem Hashtag #kinderlesefest oder können auch per Mail geschickt werden an kinderlesefest@echo.at – die Einsendungen werden im Anschluss in der Galerie auf www.kinderlesefest.at veröffentlicht. Unter allen Einsendern werden tolle Bücherpakete der Partnerverlage sowie limitierte Plätze für eine Fahrt im „Kinderlesefest-Waggon“ im Wiener Riesenrad am 3. Juli 2022 verlost.
Das Wiener Kinderlesefest versteht sich als moderne Leseförderung – Lesen soll als positives Erlebnis erfahrbar werden. Denn Lesen ist eine Bereicherung für alle Menschen, niemand soll von dieser lustvollen Erfahrung ausgeschlossen bleiben.
Unser großer Dank gilt vor allem unseren langjährigen Unterstützern, insbesondere der Stadt Wien und der Wiener Städtischen Versicherung. Weiters bedanken wir uns bei unseren zahlreichen Partnern, wie unter anderen Bauer Medien, McDonald’s, der Industriellen Vereinigung Wien, G4S, Prater Wien, Thalia, Bildungsdirektion Wien und Münze Österreich.
Christopher Kane gründete das nach ihm benannte Modelabel gemeinsam mit seiner Schwester Tammy im Jahr 2006. 2019 folgte mit More Joy die zweite Modelinie der beiden Geschwister. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Heute ist Christopher Kane Dauergast in den Modebibeln der Welt und räumte bereits zahlreiche Preise ab, darunter den Vogue Fashion Fund und fünf British Fashion Awards. Im Jahr 2020, als die sich sonst sehr schnell drehende Modewelt für Christopher Kane eine situationsbedingte Pause einlegte, entdeckte der bekennende Art Brut-Fan seine Liebe zur Malerei wieder. Die Ergebnisse sind ab jetzt in der Dominikanerbastei zu sehen.
Neben den Arbeiten von Christopher Kane werden auch Werke von Basel Al-Bazzaz, Manuel Griebler, Johann Korec, Arnold Schmidt, Leopold Strobl, Oswald Tschirtner und Karl Vondal zu sehen sein.
galerie gugging vienna Dominikanerbastei 10, A-1010 Wien
montag – dienstag von 10.00 bis 19.00 Uhr mittwoch – freitag von 10.00 bis 22.00 Uhr