Pop-Up Ausstellung zum Thema Transparenz

©Kathi Senn, Discogirls 2010

Eine Initiative für Transparenz


Transparenz – ein Versprechen, mit dem Politik und Wirtschaft werben, das jedoch nur selten eingelöst wird. Gerade der Kunstmarkt hat sich in der Grauzone des Unklaren sesshaft gemacht. Informationen wie Preise und verfügbare Werke werden von Galerien oder Händlern ungleich verteilt. Es sind präzise Werkzeuge mit dem Zweck der Mystifizierung und der Umsatzoptimierung.


Kuratorisches Spiel

Die Ausstellung OPAK nimmt sich der Spannungsfelder der Transparenz an. Initiiert von Leerstand.Gallery und Kunst ab Hinterhof, werden zentrale Fragen des Galeriewesens thematisiert. Im Zentrum der einmonatigen Ausstellung in einer ungenutzten Immobilie im Herzen der Stadt stehen Positionen renommierter Kulturschaffender und jüngerer KünstlerInnen. In einem kuratorischen Spiel mit dem Transparenzbegriff werden Preise, Kennzeichnung und Namen der Urheber ausgeblendet und so alle TeilnehmerInnen auf eine Stufe gestellt. Ist so der Fokus frei auf das Werk? Steht nun endlich das Wesentliche im Zentrum? Eine niederschwellige Versuchsanordnung, die den Kunstmarkt vielleicht für jene öffnet, die sich durch die vorherrschende elitäre Informationspolitik abgeschreckt fühlen. Abgerundet wird das Pop-up-Projekt durch ein umfassendes Rahmenprogramm aus Performances und Podiumsdiskussionen mit VertreterInnen aus Vermittlung, Institution und Produktion.

Die Leerstand.Gallery bringt vom 11.11 bis 11.12 in der Weihburggasse 2 eine Pop-up-Ausstellung. – ©Franz West, Passstück, um 1983

Die KünstlerInnen: Erwin Wurm • Gelitin • Georgia Creimer • Franz West • Xenia Hausner • Christian Eisenberger • Hans Weigand • Kathi Senn • Thomas Reinhold • Lisa Andrea Becker • Franz Zadrazil • Rudolf Fitz • Luan Bajraktari • Nicolas Muller • Julian Khol • Otto Mühlethaler • u.v.m. im Pop-up-Artshop von Kunst ab Hinterhof!


INFO:

11.11.2021 – 11.12.2021

Weihburggasse 2, 1010 Wien

www.leerstand.gallery