Beiträge

Sag’s Multi!

Aufstehen gegen Rassismus


Der vom ORF veranstaltete mehrsprachige Redewettbewerb „SAG’S MULTI! gibt jungen Menschen und das was sie bewegt in besonderer Weise Raum und Bühne.  Junge Menschen nützen SAG’S MULTI! zeigen dabei ihre Mehrsprachigkeit indem sie zwischen Deutsch und einer zweiten Sprache wechseln und sie sprechen hier auch über ihre Erfahrungen der Diskriminierung und Ausgrenzung – und Alleine die 183 Wiener Teilnehmer*innen wechseln zwischen Deutsch und insgesamt 31 Sprachen.
Foto: ORF


Eines der vorgegebenen Themen ermutigt Rassismus zu thematisieren, „BiPoC – Aufstehen gegen Rassismus!“ BiPoC steht für Black, Indigenous, People of Colour.

Der 13 jährige Jermel ist Schüler der Mittelschule Roda Roda Gasse in Floridsdorf. – ©ORF

Und in den Reden der Vorrunde haben eine Reihe von Redner*innen diese Möglichkeit genutzt. Der 13 jährige Jermel ist Schüler der Mittelschule Roda Roda Gasse in Floridsdorf. Er wechselt in seiner Rede zwischen Deutsch und Portugiesisch und setzt sich mit Rassismus auseinander:

„Ich habe schon als kleiner Junge erfahren, was es heißt, diskriminiert und ausgegrenzt zu werden. Da ich dunkelhäutig bin, wollte ein anderer Junge nicht mit mir spielen. Die Eltern verlangten sogar von meiner Mutter, dass ich vom Kindergarten abgemeldet werde. Und mir ist bewusst, dass ich nicht der einzige bin, der sowas erlebt hat oder immer noch erlebt. Racismo não só deve ser themadizado na televisão ou escola mas deve também ser themadizado em casa para que também as crianças saibam como tratar as Pessoas. Klar, meine Rede wird Rassismus nicht stoppen oder aus der Welt schaffen, aber sie soll Rassismus thematisieren und Herzen berühren. Muitos governos tem leis para combater o racismo e outra formas de preconceito Mas por que o preconceito continua existindo? Isso acontece porque essas leis só limitam as ações das Pessoas, e não os pensamentos e sentimentos delas. E o preconceito começa na mente e no coração de cada um de nós. Niemand soll wegen seiner Hautfarbe, Religion oder Soziale Schicht Angst haben, die Wohnung zu verlassen. Man soll mich als Person anerkennen. Mich, Jermel, und nicht der Schwarze. Denn alle Menschen sind gleich.“ 

Rassismus thematisiert auch die 14- jährige Angela, Schülerin im Sacre Coeur im 3. Bezirk. – ©ORF

Rassismus thematisiert auch die 14- jährige Angela, Schülerin im Sacre Coeur im 3. Bezirk. Sie wechselt dabei zwischen Deutsch und Malayalam.  „Ich möchte anmerken, dass das ein großer Schritt für mich ist, da ich die letzten paar Jahre vergeblich probiert habe die “andere” Seite von mir zu verdrängen. Ich habe es gehasst als mir Leute Fragen bezüglich meiner Herkunft gestellt haben und bis vor kurzem habe ich auch aufgehört zu Hause Malayalam zu reden. Wieso? Weil ich einfach nichts anderes als die übrigen Kinder in meiner Umgebung sein wollte. Aber das war ich immer-Ich war das braune Mädchen, die mit 29 anderen weißen Kindern in eine Klasse ging.“ Und Angela weiter: „Sinn dieser Rede ist es nicht Mitleid und Empathie für mich zu erwecken, weil es nicht nur mir, sondern tausend anderen Immigranten Kinder in Österreicher Schulen genauso geht. Und dafür möchte ich Aufmerksamkeit erwecken!“

Nun arbeiten Jermel und Angela an ihrer Rede für die Hauptrunde. Diese wird dann auch als Video einem größeren Publikum zugängig gemacht.  Infos unter orf.sagsmulti.at

Mit dieser Rede hat sich Tracy Cindy für die FInalrunde qualifiziert. – ©ORF

Im Durchgang 2020/21 war die damals 16 jährige Tracy Cindy Agbogbe eine der Preisträger*innen, sie hat in ihrer Rede zwischen Deutsch und Ewe gewechselt. In ihrer Rede für die Hauptrunde hat die Schülerin des BGBRG Albertgasse auch das Thema Rassismus aufgegriffen.

„Wegen meines Aussehens sammelte ich schon mit jungen Jahren meine ersten Erfahrungen mit Menschen, die der Ansicht sind, Vielfalt sei etwas Schlechtes. Von: „Raus aus unserem Land!“, „Wir brauchen dich nicht!“, „Keiner will dich hier!“ bis hin zu, „Deine Kinder werden hässlich sein, weil sie schwarz sind“, „Niemand will schwarze Babys!“ Habe ich alles schon gehört. Natürlich sind solche Aussagen nicht einfach an mir abgeprallt, im Gegenteil, sie haben mich wütend und auch traurig gemacht. Es tut weh! Es hört einfach nicht auf!“

Und am Ende ihrer Rede ein beeindruckender Appell:
„Lasst uns also verschieden sein, lasst uns unsere Vielfalt nutzen, um voneinander zu lernen und das wichtigste: miteinander leben und kollektiv wachsen. Denn im verschieden sein liegt die Stärke. Durch das verschieden sein Kommen wir voran, das wichtigste ist, dass jeder mit jedem zusammenlebt, sodass jeder sich zu Hause fühlt.

Ich brauche sie. Sie alle. Ich bin ein junges schwarzes, lebensfrohes, zielstrebiges und ehrgeiziges Mädchen, der immer wieder aufgrund meines Aussehens Steine in den Weg gelegt werden. Deshalb noch einmal mein Appell an sie: Ich brauche sie. Sie alle! Die mir und ganz vielen anderen Menschen helfen eine Veränderung in der Gesellschaft herbeizuführen. Also machen sie den ersten Schritt in die Richtung. Kämpfen sie mit mir für uns alle.“

Die Aktion

SAG’S MULTI! – Junge Menschen zwischen 12 und Anfang 20 beziehen in Reden Position zu Demokratie, Menschenrechte, Fragen der Identität, Klimaschutz, Rassismus uvm.

Das Besondere an „SAG’S MULTI!“ ist, dass in der Rede zwischen Deutsch und der Erstsprache oder Deutsch und einer erlernten Fremdsprache mehrmals gewechselt werden muss. 39 Sprachen sind heuer in der Kombination mit Deutsch vertreten. 375 Schüler*innen aus ganz Österreich haben sich für Hauptrunde qualifiziert. Mit 183 Schüler*innen steht Wien deutlich an der Spitze.  Sie sagen was sie bewegt, zeigen Mehrsprachigkeit und Internationalität. Der ORF bietet als Träger von SAG’S MULTI! eine Bühne für die mehrsprachigen Talente. „Wer ist Wir“ – zu diesem Leitthema und weiteren fünf Themen zB. „Hab keine Angst zu sein was du bist!“ oder „Deine Rechte, meine Rechte unsere Zukunft“ werden die Reden gehalten und ab dem Tag der Muttersprache, dem 21. Februar werden Reden für die Hauptrunde auch im Internet abrufbar sein.

Alle Informationen gibt’ auf orf.sagsmulti.at


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Meine Stadt. Mein Buch. 2021

Die feuerrote Friederike bei „Meine Stadt. Mein Buch“


Im Rahmen der Leseförderaktion „Meine STADT. Mein BUCH.“ werden allen Kindern in Wien, die im Schuljahr 2021/2022 die 3. Klasse Volksschule besuchen, seit November ein Exemplar des Buches „Die feuerrote Friederike“ von Christine Nöstlinger geschenkt. Die Leseförderaktion wird von der Stadt Wien und der Wiener Städtischen Versicherung unterstützt. Die ersten 10.000 Exemplare sind bereits verteilt – die nächste Tranche wird aller Voraussicht nach im Jänner bzw. im Februar verteilt.
Fotos: Arman Rastegar


„Meine STADT. Mein BUCH.“ schenkt allen Drittklässlern in Wiener Volksschulen „Die feuerrote Friederike“ von Christine Nöstlinger.

Auch dieses Jahr konnte im Rahmen dieser gelungenen Partnerschaft eine Lizenz für 20.000 Bücher ausverhandelt werden. Damit haben auch heuer die Schüler*innen dieser Altersklasse die Möglichkeit, ein Weihnachtsgeschenk von uns allen zu erhalten.

Das Buch

Mit Illustrationen aus der ersten Auflage von 1970 wird den Kindern (Zielgruppe: 3. Klasse Volksschule) erzählt, was einem alles passieren kann, wenn man anders ist.

Friederike hat feuerrote Haare. Aber das ist nicht das einzig Ungewöhnliche … Friederike kommt der Annatante und der Katze Kater wie ein ganz normales Mädchen vor. Aber alle anderen Leute lachen, wenn sie Friederike sehen. Besonders die Kinder! Die rufen: »Da kommt die feuerrote Friederike! Feuer! Feuer! Auf der ihrem Kopf brennt’s! Achtung, die Rote kommt!«

So ergeht es der armen Friederike, nur weil sie rote Haare hat. Aber da es keine gewöhnlichen roten Haare sind, die sie von ihrem Vater geerbt hat, geschehen ein paar ganz ungewöhnliche Dinge…

Die Wiener Städtische Versicherung war schon 2020 bei „Meine STADT. Mein BUCH.“ (Thomas Brezina: „Dicke Freunde“) dabei und unterstütz das Projekt auch heuer: Mag. Sabine Toifl, Leitung Werbung & Sponsoring:
„Die Wiener Städtische setzt sich seit vielen Jahren für den Nachwuchs ein, die Leseförderung steht dabei im Mittelpunkt unseres Engagements. Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen und sie beim Erlernen und Festigen der deutschen Sprache zu fördern, liegt uns besonders am Herzen. Wer liest, wird schlau, verbessert Sprachgefühl, Wortschatz und Ausdrucksfähigkeit. Wir freuens uns, ‚Meine STADT. Mein BUCH.‘ auch in diesem Jahr zu unterstützen und hoffen, vielen Kindern eine Freude mit ihrem neuen Buch bereiten zu können!“


Kinderpiratenfest 2021

Die große Schatzsuche beim Kinderpiratenfest


Seit 25. November habt ihr wieder die Möglichkeit, im Rahmen des Wiener Städtischen Kinderpiratenfestes auf Schatzsuche zu gehen und tolle Preise zu gewinnen.


Was ihr hierfür machen müsst? Mit einem Mausklick auf www.kinderpiratenfest.at klicken, die Schatzkarte öffnen und 21 knifflige Fragen lösen – jede Frage bietet euch 4 Lösungsmöglichkeiten – und da ihr ja alle furchtlos, zielstrebig und klug seid, werdet ihr sicherlich die Lösung finden!

Es gilt aber nicht nur Antworten auf wissenswerte Fragen zu erhalten, ihr habt auch die Möglichkeit uns eure eigene, spannende Piratengeschichte zu schreiben und ein fantasievolles Piratenbild zu malen. Wenn ihr alle 3 Aufgaben (Quiz, Piratenbild malen und die Piratengeschichte schreiben) meistert und an www.kinderpiratenfest.at sendet, dann nehmt ihr beim großen Wiener Städtischen Piratenfest Gewinnspiel teil und dürft euch mit ein wenig Glück über den Hauptpreis, ein Wochenende für die Familie (max. 6 Personen) im idyllischen Frein an der Mürz in der zauberhaften „echo Lodge“ freuen!

Hauptpreis ist ein Wochenende für die Familie (max. 6 Personen) im idyllischen Frein an der Mürz in der zauberhaften „echo Lodge“. – ©Stefan Joham

JEDE Piratin und JEDER Pirat erhält aber schon mal fix 1 Jahres ABO von familiii. dem größten österreichischen Familienmagazin!

Weiters winken u.a. Bahnkarten der WESTBAHN, eine private Führung für bis zu 12 Kinder durch das Kunsthistorische Museum, eine Fahrt auf den Donauturm mit spektakulärem 360°Blick um und weiter aus über Wien, eine Fahrt mit dem Riesenrad und vieles mehr.

Ein großer Dank gebührt unserem Hauptsponsor und Namensgeber der tollen Aktion – WIENER STÄDTISCHE

Also los – ran an die Beute – spielt mit auf www.kinderpiratenfest.at/quiz

JEDE Piratin und JEDER Pirat erhält aber schon mal fix 1 Jahres ABO von familiii. dem größten österreichischen Familienmagazin!

Weiters winken u.a. Bahnkarten der WESTBAHN, eine private Führung für bis zu 12 Kinder durch das Kunsthistorische Museum, eine Fahrt auf den Donauturm mit spektakulärem 360°Blick um und weiter aus über Wien, eine Fahrt mit dem Riesenrad und vieles mehr.

Ein großer Dank gebührt unserem Hauptsponsor und Namensgeber der tollen Aktion – WIENER STÄDTISCHE

Also los – ran an die Beute – spielt mit auf www.kinderpiratenfest.at/quiz



Von 25.11.2021 bis 10.01.2022 laden wir zum beliebten Wiener Städtischen Kinderpiratenfest ein.

Eine STADT. Ein BUCH. 2021

Start der Aktion „Eine STADT. Ein BUCH. 2021“


Seit 2002 – heuer also bereits zum 20. Mal – wird jedes Jahr ein eigens hergestelltes Buch vom echo medienhaus in einer Auflage von 100.000 Exemplaren gedruckt und in ganz Wien gratis verteilt.
Fotos: Rene Wallentin


Dieses Jahr fiel die Wahl auf Edmund de Waal und sein Buch „Der Hase mit den Bernsteinaugen“.
„Die Einladung zu Eine STADT. Ein BUCH. bedeutet mir sehr viel“, betonte der Autor, „so kehrt die Geschichte meiner Familie auf diese Weise wieder nach Wien zurück.“

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler meinte in Richtung der zahlreichen Besucher, die sich ihr Exemplar bei der Eröffnung sicherten und von Edmund de Waal signieren ließen:
„Ich freue mich ganz besonders, dass für die 20. Ausgabe von Eine Stadt. Ein Buch. Edmund de Waals „Hase mit den Bernsteinaugen“ als gratis Stadt-Buch für die Wienerinnen und Wiener ausgewählt wurde. Es erzählt von de Waals jüdischem Familienerbe und ist gerade vor dem Hintergrund wachsendem Antisemitismus und Verschwörungstheorien von enormer Bedeutung. Es ist ein Anlass, sich persönlicher und differenzierter mit den Schattenseiten unserer Geschichte auseinanderzusetzen. Insofern ist „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ ein wichtiges Zeichen ganz im Sinne der Tradition des Roten Wien, Bildung und Allgemeinwissen allen Wiener:innen zur Verfügung zu stellen. Ich wünsche fesselnde Lektüre!“

Helmut Schneider, der die Buchaktion für das echo medienhaus kuratiert, ergänzt:
„Ich freue mich im Jubiläumsjahr besonders, dass unser heuriges Buch an den Beginn von Eine STADT. Ein BUCH. mit Frederic Mortons ”Ewigkeitsgasse“ anschließt und das leider immer noch so wichtige Thema des Wiener Antisemitismus behandelt. Der Hase mit den Bernsteinaugen ist ein ideales Buch für unsere Aktion – in dieser Wiener Familiengeschichte werden historische Ereignisse lebendig.“

Ohne finanzielle Unterstützung wäre diese Buchaktion nicht möglich. Von Beginn an, also seit 20 Jahren, wird „Eine STADT. Ein BUCH.“ von Wien Energie tatkräftig unterstützt.
„Wien Energie versorgt alle Wienerinnen und Wiener zuverlässig, sicher und klimafreundlich mit Strom und Wärme – und seit nunmehr bereits 20 Jahren auch mit Lesestoff. Es freut mich besonders, dass wir seit Anfang an stolzer Partner von „Eine STADT. Ein BUCH.“ sind und jährlich 100.000 Gratisbücher in der Stadt verteilen. Ich wünsche allen BücherfreundInnen spannende Stunden beim Lesen!“, so DI Mag. Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung, bei der Eröffnung.

Ab heute wird Der Hase mit den Bernsteinaugen in ganz Wien ausgegeben, alle Verteilstellen sind auf www.einestadteinbuch.at gelistet.

Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen bedanken wir uns sehr herzlich bei Wien Energie, Bank Austria, Wiener Städtische Versicherung und den vielen weiteren Firmen, die uns tatkräftig unterstützen. Ein Projekt wie „Eine Stadt. Ein Buch.“ wäre ohne deren finanziellem Support nicht möglich.


Wien Energie ist der größte regionale Energieanbieter Österreichs und ein Tochterunternehmen der Wiener Stadtwerke. Wien Energie versorgt zwei Millionen KundInnen zuverlässig und umweltfreundlich mit Strom, Wärme, Kälte, Elektromobilität und Telekommunikation. Um den Klimaschutz voranzutreiben, investiert Wien Energie in den nächsten Jahren massiv in den Ausbau erneuerbarer Energien wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Elektromobilität. Mit Innovation und Forschung gestaltet Wien Energie die Energiezukunft aktiv mit. Mit den Maßnahmen für Klimaschutz und Versorgungssicherheit in der Stadt ist Wien Energie bestmöglich für die Zukunft gewappnet.

Gewinnspiel – Eine Stadt. Ein Buch.

GEWINNSPIEL

Im Rahmen der Gala „Eine STADT. Ein BUCH.“, welche zu Ehren des Autors Edmund de Waal mit seinem Buch „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ am 12. November 2021 im Festsaal des Wiener Rathauses stattfinden wird, laden wir alle Interessent*innen zu einem Gewinnspiel ein.

Wenn Sie dabei sein wollen, sind Sie herzlich eingeladen, eine Frage zum Buch oder zum Autor zu formulieren. Unter allen Teilnehmer*innen werden 5 x 2 Gala-Plätze zu diesem besonderen Abend verlost. Wir suchen die interessantesten Fragen aus. Sollte auch Ihre Frage dabei sein, können Sie diese dann direkt vor Ort an den Autor richten.

Einsendeschluss ist der 07.11.2021 um 23.59 Uhr! Die Gewinner* innen werden von uns schriftlich verständigt. Wir wünschen Ihnen allen viel Glück und freuen uns auf einen glanzvollen Abend mit Ihnen!

Ihr Team rund um „Eine STADT. Ein BUCH.“

Für mehr Informationen zum Projekt Eine STADT. Ein BUCH. Besuchen Sie bitte „einestadteinbuch.at“!

Das war die Kriminacht 2021

Das war die Kriminacht


Beste Stimmung herrschte bei den Gästen der schon längst traditionellen Feier des Kriminalromans in den Kaffeehäusern Wiens. Das abwechslungsreiche Programm umfasste Krimineulinge wie Drehbuchschreiber Uli Brée (Vorstadtweiber) und „Veteranen“ wie Andreas Pittler, Eva Rossmann, Stefan Slupetzky, Claudia Rossbacher, Beate Maxian oder Manfred Rebhandl, die von Beginn an bei (fast) jeder Kriminacht dabei waren. Auch beinahe alle Traditionscafés wie Hummel, Frauenhuber, Korb, Landtmann, Museum, Ministerium, Westend, Schwarzenberg, Sluka, Goldegg, Ritter oder Weimar waren mit an Bord.


Wolfgang Binder, Branchenobmann der Wiener Kaffeesieder und Chef des Café Frauenhuber bei der Kriminacht. – ©Stefan Joham

Zusätzlich gabt es aber auch einige Gastlocations wie ein DDSG-Schiff, der 48er-Tandler oder die Aufbahrungshalle am Simmeringer Zentralfriedhof. Im Admiralkino wurde der Film „Aufzeichnungen aus der Unterwelt“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel gezeigt – eingeleitet von Burgtheaterstar Robert Reinagl. In der Hauptbücherei unterhielt der griechische Bestsellerautor Petros Markaris („Das Lied des Geldes“) seine zahlreichen Fans.

Alex Beer las im Schiff der DDSG, das auf dem Donaukanal eine Runde fuhr. – ©Arman Rastegar

LEO-PERUTZ-PREIS
Beim Kriminacht-Auftakt wurde im Hotel Imperial auch der vom Hauptverband des österreichischen Buchhandels und der Stadt Wien gestiftete und mit 5.000 Euro dotierte Leo-Perutz-Preis vergeben. Die Siegerin Anne Goldmann war allerdings verhindert. Leonie Pürmayr von Goldmanns Verlag (Argument) nahm für sie den Preis entgegen. Anne Goldmann schreibt schon seit 2011 Kriminalromane. Sie arbeitete als Sozialarbeiterin unter anderem in einer Justizanstalt und betreute 26 Jahre lang hauptberuflich Straffällige in der Zeit nach der Haft. Im Siegerroman „Alle kleinen Tiere“ gerät eine Frau nach einem blöden Missverständnis in der Psychiatrie. Die Laudatio für sie hielt Ursula Poznanski, die Leo-Perutz-Preisträgerin 2020. Nominiert waren neben Anne Goldmann auch Sabina Naber, Sabine Kunz, René Anour und Reinhard Gnettner.

Kriminacht-Mastermind Helmut Schneider (links) mit Hotel Imperial General Manager Mario Habicher bei der Kriminacht-Eröffnung im Hotel Imperial. – ©Stefan Burghart

Zum Andenken an den 2012 verstorbenen oftmaligen Kriminacht-Gast Ernst Hinterberger, der heuer seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte, verschenkte das Kriminacht-Team ausgewählte Trautmann-Krimis an Besucher.

Die Kriminacht dankt seinen Unterstützern wie der Wirtschaftskammer Wien und der Stadt Wien.


INFO:
kriminacht.at

Sag’s Multi!

©ORF

Sag’s Multi!


Bereits zum 13. Mal können heuer motiviere LehrerInnen ihre Schülerinnen und Schüler beim mehrsprachigen Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“ nominieren. Der ORF lädt zur Teilnahme vor Mikrophon und Kamera ein. Die Anmeldung läuft noch bis 8.11.2021, Leitthema ist „Wer ist Wir?“. Dazu sucht der ORF Redetalente.


WER IST WIR?
Wer mit dem Video einer Kurzrede in der Vorrunde die Jury überzeugt, tritt ab Februar in der Hauptrunde mit einer längeren Rede (sechs bis acht Minuten) vor Publikum und Jury an. Wer sich in der Hauptrunde für die Finalrunde qualifiziert hat, tritt dann mit einer neuen Rede (neues Thema, Länge sechs bis acht Minuten) in den ORF Landesstudios an. Die Veranstaltungen der Finalrunde (April-Mai) finden ebenfalls vor Publikum statt und werden im Livestream übertragen. Veranstaltungen, Radio- und Fernsehsendungen geben den jungen Redetalenten eine Bühne. Hier könnt ihr euch anmelden!

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„Sags Multi“ öffnet durch gemeinsamen Dialog Tore und verbindet junge Menschen, die Österreich reicher machen. – ©ORF

DAS GEHEIMNIS LIEGT IN UNSEREN GESCHICHTEN
„Meine Geschichte ist traurig? Ja! Mir sind schreckliche Dinge passiert? Ja! Bin ich schuld daran? Nein! Muss ich mich dafür schämen? Ganz sicher nicht!“ – der mehrsprachige Redewettbewerb SAG’S MULTI! öffnet Tore zu jungen Menschen, die Österreich reich machen. So auch die Geschichte von Khadra. https://www.youtube-nocookie.com/embed/Wji9u1L8JT4?feature=oembed

Khadra ist in Somalia geboren. Als 14-jährige ist sie von ihrer Mutter auf die Reise geschickt worden, zur Flucht gezwungen worden, damit sie einer Zwangsheirat entgeht. Als 16-jährige ist sie als minderjähriger Flüchtling in Österreich angekommen und hat hier eine Familie gefunden, die sie adoptiert hat. Heute macht sie die zweijährige Ausbildung zur Pflege Fachassistentin in der Klinik Ottakring. Aktuell absolviert sie ihr Praktikum auf der Unfallchirurgie.

2019/20 hat Khadra an SAG’S MULTI! teilgenommen. Ihre Rede in der in der Hauptrunde hat sie zum Thema „Unique – jede Geschichte zählt“ gehalten und dabei zwischen Somali und Deutsch gewechselt. Die Rede der damals 20-jährigen vermittelt eine besondere Klarheit über das, was Menschen gut zusammenleben lässt.

Alle Infos zur Anmeldung gibt’s auf sagsmulti.orf.at


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Kriminacht 2021

Am Dienstag nicht verpassen: Die Kriminacht im Kaffeehaus! – ©Stefan Joham

12. Oktober – Die Kriminacht im Kaffeehaus


Die beliebte Leistungsschau heimischer Krimischreiber geht heuer ins 17. Jahr – 38 Autorinnen und Autoren lesen aus ihren Krimis. Alle Veranstaltungen sind bei freiem Eintritt zu besuchen!


Alex Beer, Andi Pittler, Eva Rossmann, Claudia Rossbacher, Kurt Palm, Edith Kneifl oder Stefan Slupetzky – fast alle Stars der heimischen Krimiszene haben bei der Kriminacht ihren Auftritt. Kabarettist & Autor Dieter Chmelar wird mit Erwin Steinhauer im Café Hummel  über den „Polt“ des Alfred Komarek reden, den der Schauspieler in 6 ORF-Verfilmungen spielen durfte. Aber selbstverständlich wird auch Steinhauer, der kürzlich seinen 70. Geburtstag feierte, geehrt. Und Georg Biron wird einen lebensechten Krimi präsentieren, nämlich die sehr persönlichen Erinnerungen an seinen früheren Freund Udo Proksch. Insgesamt 30 Wiener Kaffeehäuser sowie  Hotelcafés und -bars sind diesmal dabei. Zusätzlich gibt es aber auch noch zahlreiche Gastlocations.der Wald“ bekannt, heuer liest sie aus ihrem neuen Thriller „Mit mir die Nacht“.

Im Admiralkino gibt es bei freiem Eintritt eine Sondervorführung des Films „Aufzeichnungen aus der Unterwelt“ – ©Stadtkino Filmverleih

FILM-EXTRA
Im Admiralkino gibt es bei freiem Eintritt eine Sondervorführung des Films „Aufzeichnungen aus der Unterwelt“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel. Mitten im Geschehen stehen der Wienerlied-Sänger Kurt Girk und sein legendärer Freund Alois Schmutzer. Beide müssen ihre Nähe zum illegalen Kartenspiel „Stoß“ nach einem umstrittenen Prozess mit langen Haftstrafen büßen. Die Einleitung dazu hält Burgtheaterstar Robert Reinagl. (Reservierungen unter admiralkino.at)

Zum Andenken an den 2012 verstorbenen oftmaligen Kriminacht-Gast Ernst Hinterberger, der heuer seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte, verschenkt das Kriminacht-Team ausgewählte Trautmann-Krimis an Besucher.

Alle Infos gibt es unter: kriminacht.at

Die Kriminacht dankt seinen Unterstützern wie der Wirtschaftskammer Wien und der Stadt Wien.

Kriminacht 2021

Kriminacht im Kaffeehaus


Am 12. Oktober 2021 finden sich wieder zahlreiche Wienerinnen und Wiener in etlichen Locations der Stadt ein, um die beliebte Leistungsschau heimischer Krimischreiber – heuer mit Gaststar Petros Markaris und einer Filmvorführung – selbst zu erleben: Die Kriminacht!
Foto: Stefan Joham


Drehbuchschreiber Uli Brée (Vorstadtweiber) ist zum ersten Mal dabei, denn sein Krimidebüt „Du wirst mich töten“ über eine schwangere, junge Polizistin mit bedrückender Vergangenheit erscheint punktgenau zur Kriminacht. Brée wird im Hotel Beethoven lesen, das auch im Roman vorkommt. Andreas Pittler lässt in seinem neuen Thriller „Vienna Dschihad“ seinen Inspektor Glauber im Terrormilieu ermitteln. Und Constanze Scheib schickt in „Der Würger von Hietzing“ eine noble Villenbesitzerin auf Mörderjagd. Michaela Kastel (Titelbild) wurde mit „So dunkel der Wald“ bekannt, heuer liest sie aus ihrem neuen Thriller „Mit mir die Nacht“.

Drehbuchschreiber Uli Brée ist heuer bei der Kriminacht dabei. – ©Jan Frankl

LEO-PERUTZ-PREIS
Sabina Naber, Sabine Kunz, René Anour, Anne Goldmann und Reinhard Gnettner stehen mit ihren Krimis auf der Shortlist zum Leo-Perutz-Preis, der im Rahmen der Kriminacht vergeben wird. Selbstverständlich haben alle Nominierten eine Lesung in einem Kaffeehaus. Und ebenso selbstverständlich sind auch die Publikumalieblinge vorangegangener Kriminächte (heuer schon die 17. ihrer Art!) wie Christian Klinger, Eva Rossmann, Claudia Rossbacher, Edith Kneifl, Theresa Prammer oder Stefan Slupetzky wieder dabei. Als Stargast aus Athen reist der griechische Bestsellerautor Petros Markaris („Das Lied des Geldes“) an, der in der Hauptbücherei Wien lesen wird.

GESPENSTISCH
Wie wandlungsfähig das Genre Krimi ist, beweist etwa Gerhard Loibelsberger, der in „Micky Cola“ die Story eines als Phantom wahrgenommenen Songwriters beschreibt. Gespenstisch sozusagen, weshalb Loibelsberger diesmal in Simmering in der Aufbahrungshalle 2 am Zentralfriedhof lesen wird. Im Admiralkino gibt es bei freiem Eintritt eine Sondervorführung des Films „Aufzeichnungen aus der Unterwelt“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel. Mitten im Geschehen stehen der Wienerlied-Sänger Kurt Girk und sein legendärer Freund Alois Schmutzer. Beide müssen ihre Nähe zum illegalen Kartenspiel „Stoß“ nach einem umstrittenen Prozess mit langen Haftstrafen büßen. Die Einleitung dazu gibt Burgstar Robert Reinagl (Reservierungen unter: admiralkino.at).

Im Admiralkino gibt es bei freiem Eintritt eine Sondervorführung des Films „Aufzeichnungen aus der Unterwelt“ – ©Stadtkino Filmverleih

GEDENKEN
Zum Andenken an den 2012 verstorbenen oftmaligen Kriminacht-Gast Ernst Hinterberger, der heuer seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte, verschenkt das Kriminacht-Team ausgewählte Trautmann-Krimis an Besucher. Die Kriminacht dankt seinen Unterstützern wie der Wirtschaftskammer Wien und der Stadt Wien.


Das war das Donauinselfest 2021

DIF 2021: Ein „fast normales“ Donauinselfest


Das 38. Donauinselfest ist dieses Wochenende über die Bühne gegangen. Unter dem Motto #wieniezuvor konnten bis zu 42.000 Besucherinnen und Besucher ein fast „normales“ Donauinselfest feiern. Mit einer Gesamtauslastung von rund 80% war das Festivalgelände trotz herbstlicher Temperaturen gut besucht.


DREI TAGE FESTIVALSTIMMUNG
Von 17. bis 19 September herrschten auf der Insel drei Tage Festivalstimmung. Alle vier Bühnen wurden dabei von österreichischen Künstlerinnen und Künstlern bespielt. „Es hört sich an, fühlt sich an und riecht sogar wie ein altbewehrtes Donauinselfest. Ich freue mich sehr, dass die 38. Ausgabe mit grandiosen Shows und ausschließlich heimischen Acts so ein Erfolg war“, so Barbara Novak, Landesparteisekretärin der Veranstalterin SPÖ Wien. Laut Novak wollte man mit dem Line-Up beim diesjährigen Donauinselfest besonders die heimische Musiks- und Veranstaltungsszene fördern, sowie allen danken, die in der Pandemie viel leisten. „Für nächstes Jahr wünschen wir uns aber natürlich wieder ein traditionelles Donauinselfest im Juni und – sofern es die COVID-19-Entwicklung zulässt – ein Fest wie früher!“, freut sich die Landesparteisekretärin auf das 39. Donauinselfest 2022.

SICHERHEIT UND GESUNDHEIT AN ERSTER STELLE
Um ein ausgelassenes Feiern am DIF zu ermöglichen, wurde ein eigener COVID-19-Sicherheitsbeirat in die Planungen miteinbezogen. Dieser erarbeite gemeinsam mit den Organisatoren und Behörden einen sicheren Ablauf für das Open-Air-Spektakel. So gelangten Besucher auf das Festivalgelände nur mit einem personalisierten Ticket sowie einem negativen PCR-Test. Zusätzlich gab es für alle Teilnehmer die Möglichkeit zu einer kostenlosen COVID-19-Schutzimpfung ohne Voranmeldung. 

©Manuel Domnanovich: Am Eingang wurden Tickets und PCR-Testergebnisse kontrolliert.
©Manuel Domnanovich: Am Eingang wurden Tickets und PCR-Testergebnisse kontrolliert.

Matthias Friedrich, Geschäftsführer Pro Event Team und Organisator des DIFs: „Wir freuen uns sehr, dass wir für alle Besucherinnen und Besuchern solch fulminante Shows auf der Donauinsel anbieten konnten. Möglich machte das ein umfassendes Sicherheitskonzept, das (…) stets an die aktuelle Lage angepasst worden ist.“

BUNTES PROGRAMM

An den drei Tagen feierten rund 250 Künstlerinnen und Künstler mit den Besuchern des diesjährigen DIFs. Am Freitag stand auf der großen Festbühne in Kooperation mit radio FM4 Kruder & Dorfmeister als Headliner am Programm. Zeitgleich trat Viktor Gernot auf Ö1 Kulturbühne auf und auf der Schlagerbühne spielte der Schlageraltmeister Semino Rossi. Samstags rockte ein wahres Austropop-Feuerwerk mit Gert Steinbäcker, Schiffkowitz, Marianne Mendtund vielen mehr die Radio-Wien-Festbühne.

©Alexander Müller: Seiler & Speer heizten auch bei kühlen Temperaturen dem Publikum ein.
©Alexander Müller: Seiler & Speer heizten auch bei kühlen Temperaturen dem Publikum ein.

Zum großen Finale am Sonntag beehrten das Duo Seiler & Speer die Festbühne in Kooperation mit Hitradio Ö3. Ein eigenes Kinderprogramm mit Rolf Rüdiger und Robert Steiner machten auch den kleinsten Festivalbesucher eine große Freude. Wer nicht vor Ort sein konnte, erlebte die Highlights live auf ORF III. „Ein großer Dank gilt auch der ganzen DIF-Familie, allen Sicherheitskräften, allen Freiwilligen und allen am Fest Beteiligten“ so Friedrich. Und schließt ab: „Mit den strengen Corona-Maßnahmen ist und bleibt das Donauinselfest das sicherste Freiluftevent Österreichs!“

©Thomas Peschat Robert Steiner und Rolf Rüdiger erfreuten nicht nur die kleinen Festivalbesucher.
©Thomas Peschat Robert Steiner und Rolf Rüdiger erfreuten nicht nur die kleinen Festivalbesucher.