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Der Österreichische Vorlesetag holt am 21. März das Lesen und Vorlesen vor den Vorhang. Lesen fördert nicht nur Kreativität sowie Fantasie, es ist auch ein Grundstein für informiertes und gutes Leben. – ©Walter Zivny

Der Österreichische Vorlesetag 2024

Am 21. 3. ist es soweit – Österreich liest vor und feiert das Lesen. – ©Walter Zivny

Der Österreichische Vorlesetag holt am 21. März das Lesen und Vorlesen vor den Vorhang. Lesen fördert nicht nur Kreativität sowie Fantasie, es ist auch der Grundstein für ein informiertes und gutes Leben.

Leider gibt es in Österreich etwa 10 bis 20 Prozent funktionale Analphabet*innen, also Menschen, die nicht sinnerfassend lesen können. Der Österreichische Vorlesetag will aushelfen und setzt in Kooperation mit dem Bildungsministerium und zahlreichen weiteren Partnern ein starkes Zeichen für Lesen, Vorlesen und Literatur! Daher setzen sich viele prominente Persönlichkeiten ein und lesen vor: allen voran Bildungsminister Martin Polaschek, der Schulklassen ins Ministerium einladen und selbst vorlesen wird, Johanna Rachinger, Toni Faber, Michael Schottenberg und zahlreiche Vertreter*innen aus Wirtschaft und Politik wie Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, der Landeshauptmann der Steiermark Christopher Drexler oder Wiens Altbürgermeister Michael Häupl. Auch der Sport ist vertreten: So gibt es Lesungen der Fußballklubs Rapid Wien und Austria Wien. Und das Beste: Alle können mitmachen, denn jede Vorlesung zählt! Wer sich online für eine Vorlesung anmeldet, bekommt wie jedes Jahr das gratis Vorlesebuch zugesandt.


21. 3. 24
vorlesetag.eu

Otto Brusatti macht heuer mehrere frei zugängliche Veranstaltungen zum Kafka-Gedenkjahr (100. Todestag), zumal er ja gleich 2 Kafka-Bücher im Gepäck hat.

Kafka & Musik – Otto Brusatti präsentiert

Otto Brusatti macht heuer mehrere frei zugängliche Veranstaltungen zum Kafka-Gedenkjahr (100. Todestag), zumal er ja gleich 2 Kafka-Bücher im Gepäck hat. In der Galerie WienARTig in der Josefsgasse 1 in der Josefstadt gibt es am 1. März auch Musik der Stippichs zu hören. David (der Sohn, Klarinetten) und Helmut (der Vater, Harmonika und Zither) Stippich werden Unterschiedliches, Neues, Überraschendes, Virtuoses spielen. Otto Brusatti selbst wird moderieren und seine beiden Bücher präsentieren:

„FÜR K. Neue Geschichten und Bilder für Franz Kafka“ (17 AutorInnen von Rang – von Monika Helfer bis Rafik Schami plus Zeichnungen von Edgar Tezak),

 „… oder: MASSAKER IM DREIMÄDERLHAUS“ von ihm selbst verfasst – „Ein schmaler, etwas absurder, also voll wirklicher Wienroman“ (Brusatti) – beide Bücher sind im echomedia buchverlag erschienen.

Freier Eintritt, aus Platzgründen wäre eine Anmeldung unter jahreskraftbaeume@gmail.com hilfreich.

Im Anschluss noch ein wenig Häppchen und Getränke!

Galerie WienARTig – Josefsgasse 1 – 1080 Wien
Lesung, Buchpräsentation, Musik
Freitag, 1. März 2024 – 19.00 

Otto Brusatti macht heuer mehrere frei zugängliche Veranstaltungen zum Kafka-Gedenkjahr (100. Todestag), zumal er ja gleich 2 Kafka-Bücher im Gepäck hat.

Neue Geschichten für Kafka – Buchpräsentation „Für K.“ in der Nationalbibliothek

Am Montag, 29. Jänner, wird im Augustinertrakt der Nationalbibliothek ein ganz besonderes Buch präsentiert. Zum 100. Todestag von Franz Kafka bat Herausgeber Otto Brusatti Autorinnen und Autoren um einen Text in Gedanken an den Prager Schriftsteller, der die Weltliteratur beeinflusst hat wie kaum ein anderer. Theodora Bauer, Arno Geiger, Max Gruber, Monika Helfer, Bodo Hell, Paulus Hochgatterer, Franz Hohler, Radek Knapp, Natasha Korsakova, Thomas Macho, Kurt Palm, Rafik Schami, Stefan Slupetzky, Renate Welsh und Anton Zeilinger schrieben Neues für diesen Band, der vom Künstler Edgar Tezak mit Zeichnungen versehen wurde. Drei davon – Stefan Slupetzky, Kurt Palm und Renate Welsh – werden bei der Präsentation ihre Geschichten vorlesen, die Cellospielerin Anna Schweizer wird Stücke von Bach und Webern zum Besten geben. Der Eintritt ist frei, anschließend wird zu einem Umtrunk geladen!


„Für K. Neue Geschichten und Bilder für Franz Kafka“
29. Jänner 2024
Österreichische Nationalbibliothek
Einlass 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr
Josefsplatz 1, 1010 Wien
Oratorium im Augustinertrakt (Halbstock)

Rund 100.000 Menschen leben in Wien vegan, und das feiert der Wiener Vegan Ball bei schwungvoller Musik, stilvollem Ambiente und pflanzlichen Genüssen am 19.1.24 im Hilton Vienna Park.

Der Vegan Ball 2024

Der Vegan Ball 2024 findet im Hilton Vienna statt. – ©Melanie Reinisch

Rund 100.000 Menschen leben in Wien vegan, und das feiert der Wiener Vegan Ball bei schwungvoller Musik, stilvollem Ambiente und pflanzlichen Genüssen am 19.1.24 im Hilton Vienna Park. Kulinarisch wird ein exklusives viergängiges Gala-Dinner von Hilton Executive Chef Ademir Husagic aufgetischt, zusätzlich gibt es Snacks und Cocktails, Live-Acts sowie abwechslungsreiche Musik auf zwei Floors.

Programm

Das exklusive 4-Gänge-Menü von Ademir Husagic und Gast-Chefkoch Luca Sordi aus Italien garantiert pflanzliche Küche auf höchstem Niveau. Köstliche rein pflanzliche Speisen und Cocktails werden den ganzen Abend lang an der Snackbar serviert. Nach der feierlichen Eröffnung des Balls erwartet die Gäste mitreißende Tanzmusik von den „Wanna Dance?“-DJs im Ballsaal mit großzügigem Tanzparkett und im Clubbingsaal kann bis in die Nacht hinein getanzt werden. Natürlich darf auch die traditionelle Mitternachtsquadrille nicht fehlen. Alle DJs verzichten außerdem auf ihr Honorar und der Erlös kommt zu 100 % dem gemeinnützigen Projekt Vegucation zugute. Unterstützt wird der Ball vom veganen Startup THE GREEN MOUNTAIN, von Climate Aid United sowie Veganuary.

Als besonderes Highlight erwartet die Gäste ein Live-Auftritt von Musical-Star Stefanie Mayer, die dem österreichischen Publikum vor allem durch ihre Starmania-Performance von 2021 bekannt ist. Mit ihrem eigenen Musical hat sich die 27-jährige Kärntnerin einen Kindheitstraum erfüllt:
„Wenn man ganz fest daran glaubt, dann stellt man fest: Einhörner, die gibt es wirklich!“, so erklärt sie ihre Idee für dieses magische Musical-Erlebnis. Dieser Auftritt wird durch „Climate Aid United“ ermöglicht, der weltweit ersten Mind-Change-Bewegung mit Fokus auf Musik und Unterhaltung, um Menschen, Institutionen, Organisationen, Wirtschaft und Politik für den Klimaschutz zusammenzubringen.

Vegan muss man als Gast selbstverständlich nicht zwingend sein: Jede Person, die gerne das Tanzbein schwingt und köstlich speisen will, ist bei diesem Ball bestens aufgehoben.


19.1.24
Hilton Park Vienna
veganball.at

Bürgermeister Michael Ludwig mit Autor Bernhard Schlink. – ©Stefan Burghart

GROSSER ANDRANG BEI DER 22. AUSGABE VON „EINE STADT. EIN BUCH“ MIT BERNHARD SCHLIN

Bürgermeister Michael Ludwig mit Autor Bernhard Schlink. – ©Stefan Burghart

100.000 Exemplare des 1995 erschienenen Romans „Der Vorleser“ werden in Wien in Buchhandlungen, Volkshochschulen, Büchereien und bei fast 500 Partnern verteilt.

Das Interesse war riesengroß, ist doch „Der Vorleser“ das erfolgreichste deutschsprachige Buch seit Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ vor bald schon 100 Jahren. Kate Winslet gewann in der Verfilmung 2008 einen Oscar in der Rolle der Analphabetin Hanna Schmitz.

Eröffnung

Bei der Eröffnung in der Hauptbücherei verteilte Bürgermeister Michael Ludwig gemeinsam mit Bernhard Schlink die ersten Exemplare. Ludwig: „Leider gibt es noch immer viele Menschen, die nicht sinnerfassend lesen können. Trotz Schulpflicht und trotz den Anstrengungen von Bildungsinstitutionen. Deshalb halte ich den heurigen Roman für besonders wichtig“.

Der Autor

Bernhard Schlink, 1944 im heutigen Bielefeld geboren, war auch nach seinem globalen Bestseller Professor für Recht und unterrichtete zuletzt an der Humboldt Universität in Berlin. Bei der Gala zu seinen Ehren im Festsaal des Wiener Rathauses las er auch selbst aus dem Vorleser. Moderatorin Chris Pichler antwortete er auf die Frage nach der Idee zu seinen Büchern: „Ich suche nie nach einem Thema. Die Geschichten kommen zu mir und ich schreibe sie dann auf.“

100.000 Exemplare von „Der Vorleser“ wurden in Wien in Buchhandlungen, Volkshochschulen, Büchereien und bei fast 500 Partnern verteilt.
Vorsitzender der Geschäftsführung Wien Energie DI Mag. Michael Strebl, Autor Bernhard Schlink, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Bildungsminister Martin Polaschek bei der Gala. – ©Stefan Burghart

Gala

Mehr als 700 Menschen nahmen an der Gala teil. Unter den Gästen: Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, Unterrichtsminister Martin Polaschek und der Vertreter des Hauptsponsors Wien Energie Michael Strebl, Chris Lohner, Michael Schottenberg und zahlreiche Autorinnen und Autoren wie Arno Geiger. Überraschungsgast war die 96jährige weltbekannte Wien-Heimkehrerin und Analytikerin Erika Freeman. Sie erzählte über ihre Begegnungen mit Frederic Morton – dem ersten Autor der Buchaktion „EineSTADT.EinBUCH“.

Autorengespräch

Das Wiener Stadtkino ermöglichte am Tag darauf 200 Wiener Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit Bernhard Schlink den Film „Der Vorleser“ anzusehen und im Anschluss Fragen an den Autor zu stellen.

Und bei der Diskussion mit Bernhard Schlink im Dachsaal der Urania mit Blick über Wien sprach Wien live Chefredakteur Helmut Schneider vor einem interessierten Publikum mit Bernhard Schlink auch über den Zustand unserer Demokratien, Rechtsextremismus, KI und das Lesen. In den Wiener Volkshochschulen werden kostenfreie Kurse für Menschen mit Leseschwächen angeboten. Das Vorlesen ist – wie Bernhard Schlinks Roman eindrucksvoll zeigt – ein wichtiger erster Schritt zum Erlernen des Lesens.

Partner

Ein Projekt wie „Eine STADT. Ein BUCH.“ wäre ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich. Mehr als 15 zahlende Sponsoren finanzieren diese Buchaktion – allen voran und von Beginn an, also seit 22 Jahren, Wien Energie und die Wiener Städtische Versicherung. Der Dank gilt aber selbstverständlich allen Förderern!


INFO
einestadteinbuch.at

©Peter Rigaud

Bernhard Schlink – Diskussion über DER VORLESER in der Urania

Bild: ©Peter Rigaud

Im 22. Jahr der Gratisbuchaktion „Eine STADT. Ein BUCH.“ gibt es für alle Interessierten endlich wieder eine Gelegenheit, den Gastautor bei einer öffentlichen Diskussion zu erleben. Bernhard Schlink kommt nämlich am 8. November, 18.30 Uhr, in die Wiener Urania.

Im Dachgeschoß mit Blick über die Dächer Wiens wird er mit „Eine STADT. Ein BUCH.“-Kurator Helmut Schneider über seinen Megaerfolg DER VORLESER diskutieren. Im Anschluss sind auch Fragen aus dem Publikum möglich und Schlink wird auch signieren. Alle Gäste bekommen das Aktionsbuch, der Eintritt ist frei.

In dem in den späten 50er-Jahren spielenden Roman DER VORLESER geht es um die erste Liebe eines Schülers zu einer 36jährigen Frau, die sich später als Analphabetin herausstellt. Ihr Lesedefizit hat gravierende Auswirkung auf ihr Leben. Sie machte sich schuldig an einem Nazi-Verbrechen – als sie als Aufseherin Gefangene in einer Kirche verbrennen ließ. Den Job hatte sie nur angenommen, um ihre „Schande“ – nicht lesen zu können –, zu verschleiern. Selbst im späteren Prozess nimmt sie lieber die Schuld auf sich, als ihr Lesedefizit zu bekennen.

DER VORLESER war eines der wenigen deutschsprachigen Bücher, die auch im englischsprachigen Raum zum Bestseller wurden. Der Roman ist Schullektüre in Deutschland und wurde 2007 von Stephen Daldry fürs Kino adaptiert. In der Rolle der Analphabetin gewann die Schauspielerin Kate Winslet den Oscar als beste Hauptdarstellerin.

DER VORLESER ist für „Eine STADT. Ein BUCH.“ ein Glücksfall, geht es darin doch um die Bedeutung des Lesens als wichtigste Kulturtechnik.

Ein Projekt wie „Eine STADT. Ein BUCH.“ wäre ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich. Mehr als 15 zahlende Sponsoren finanzieren diese Buchaktion – allen voran und von Beginn an, also seit 22 Jahren, Wien Energie und die Wiener Städtische Versicherung. Der Dank gilt aber selbstverständlich allen Förderern!

Alle Infos: www.einestadteinbuch.at

Der Wiener Opern- und Theaterregisseur, Autor und Filmemacher Markus Kupferblum lädt schon seit Jahren unter dem Titel „Wild But Heart“ interessante Menschen aus der Kulturszene sonntags um 11 Uhr zu einem Frühstücksgespräch ins „Porgy&Bess“.

Frühstück mit Robert Schindel

Bild: ©Amrei-Marie (CC BY-SA 4.0 DEED)

Der Wiener Opern- und Theaterregisseur, Autor und Filmemacher Markus Kupferblum lädt schon seit Jahren unter dem Titel „Wild But Heart“ interessante Menschen aus der Kulturszene sonntags um 11 Uhr zu einem Frühstücksgespräch ins „Porgy&Bess“.

Am Sonntag, 29.10. wird der Schriftsteller Robert Schindel sein Gast sein.

Der 1944 als Sohn jüdischer Eltern, die sich als elsässische Fremdarbeiter getarnt hatten, geborene Robert Schindel ist einer der bedeutendsten, lebenden Schriftsteller Österreichs. Er ist Lyriker und Romancier. Seine Romane sind durch ihre feine Sprache und die scharfe Beobachtung Seismografen der Gesellschaft, die sie beschreiben. Seine epochalen Werke „Gebürtig“ und „Der Kalte“ zeichnen durch ihre lyrische Kraft ihre Zeit nach, wie kaum ein anderes Werk. Robert Schindel gründete das Studium der Sprachkunst an der „Universität für Angewandte Kunst“ in Wien. Markus Kupferblum wird mit ihm über Lyrik, Literatur, Österreich, die Gegenwart und wohl auch über Israel sprechen.


29 Oktober 2023, 11.00 Uhr
Porgy&Bess
Riemergasse 11, 1010 Wien
LIVESTREAM

Vom 26. Oktober bis 2. November können Kinder gratis und ohne Schranken die Welt der Kunst entdecken.

KUNST ERLEBEN IN DEN HERBSTFERIEN BEIM KINDERKUNSTFEST

Bild: ©Stefan Diesner

Vom 26. Oktober bis 2. November können Kinder gratis und ohne Schranken die Welt der Kunst entdecken.

Kreativworkshops, kleine, feine Seminare, Führungen oder künstlerische Spiele: Beim Wiener Kinderkunstfest um den Nationalfeiertag und Allerheiligen (vom 26. Oktober bis 2. November) kommen Kinder, die die kreative Welt der Kunst entdecken wollen, voll auf ihre Rechnung. Und das Beste daran: Alle Veranstaltungen sind für Kinder gratis. Denn das Kinderkunstfest richtet sich besonders an jene Kinder, die sonst nicht ins Museum gehen. Kunst ist auch in Zeiten wie diesen nicht nur ein schöner Luxus, sondern wichtig für die Entwicklung der kindlichen Kreativität. Kunst stellt Fragen, zeigt andere Perspektiven auf oder bezieht kritisch Stellung. Und Kunst ist vor allem auch ein sinnliches Erlebnis.

Angebot

So bietet etwa das Kunstforum Wien für 6- bis 9-Jährige einen Malworkshop parallel zur Führung „Robert Motherwell: Pure Painting“ an. Und im Papyrusmuseum gibt es den Workshop: „Recycling im alten Ägypten“, während im Studio Linea Comicfiguren gezeichnet werden. Auch das Globenmuseum bietet eine spezielle Führung unter dem Titel „Gold oder Kartoffeln?“ an. Mit dabei sind u. a. das Architekturzentrum Wien, das Haus der Geschichte, das Belvedere oder iOn.Art.


INFO
kinderkunstfest.at

Karten gewinnen für die Gala für Bernhard Schlinks DER VORLESER im Rathaus

Bild: ©Peter Rigaud

Eine STADT. Ein BUCH. ist die weltweit größte Gratisbuchaktion und ein jährlicher Fixpunkt für alle Literaturinteressierten in Wien. Bereits zum 22. Mal wird heuer ein Buch vom Team des echo medienhauses ausgewählt und 100.000 x gratis in Wien verteilt. 2023 kommt wieder ein Superstar der Literaturwelt nach Wien, nämlich der deutsche Autor Bernhard Schlink mit seinem internationalen Bestseller DER VORLESER. Auf www.einestadteinbuch gibt es ein Gewinnspiel, bei dem – nach Beantwortung einer Frage – Karten für den Abend gewonnen werden können.

Traditionell wird der Autor/die Autorin des ausgewählten Buches mit einer Gala im Festsaal des Wiener Rathauses geehrt. Die Schauspielerin und Regisseurin Chris Pichler wird bei dieser Einladung des Wiener Bürgermeister Michael Ludwig und des echo medienhauses am Abend des 7. Novembers Bernhard Schlink als Moderatorin eine Bühne bereiten.

Die Eröffnung von Eine STADT. Ein BUCH. 2023 findet am 7. November 2023 um 11 Uhr in der Hauptbücherei Wien statt.

Tags darauf startet wienweit die Verteilaktion der Gratisbücher. Alle Ausgabestellen werden zeitgerecht auf www.einestadteinbuch.at zu finden sein.

Und am 8. November, 18.30 Uhr, gibt es in der Urania die einzige Möglichkeit, Bernhard Schlink live zu erleben – bei der öffentlichen Podiumsdiskussion mit ihm über seinen VORLESER.  Jeder Gast bekommt ein Aktionsbuch.

Schlink war Professor für Recht an verschiedenen deutschen Universitäten und später auch Verfassungsrichter. 1990 beriet er an der Humboldt-Universität in Berlin eine Arbeitsgruppe für eine neue Verfassung der DDR.

Schon 1987 begann er, sehr anspruchsvolle Kriminalromane zu schreiben, die große Beachtung fanden. Mit seinem Nicht-Kriminalroman „Der Vorleser“ gelang ihm 1995 dann ein Megaerfolg. Allein in den USA wurden mehr als 1 Mio. Taschenbücher verkauft.

DER VORLESER 

In dem in den späten 50er-Jahren spielenden Roman geht es um die erste Liebe eines Schülers zu einer 36jährigen Frau, die sich später als Analphabetin herausstellt. Ihr Lesedefizit hat gravierende Auswirkung auf ihr Leben. Sie machte sich schuldig an einem Nazi-Verbrechen – als sie als Aufseherin Gefangene in einer Kirche verbrennen ließ. Den Job hatte sie nur angenommen, um ihre „Schande“ – nicht lesen zu können –, zu verschleiern. Selbst im späteren Prozess nimmt sie lieber die Schuld auf sich, als ihr Lesedefizit zu bekennen.

„Der Vorleser“ war eines der wenigen deutschsprachigen Bücher, die auch im englischsprachigen Raum zum Bestseller wurden. Der Roman ist Schullektüre in Deutschland und wurde 2007 von Stephen Daldry fürs Kino adaptiert. In der Rolle der Analphabetin gewann die Schauspielerin Kate Winslet den Oscar als beste Hauptdarstellerin.

„Der Vorleser“ ist für „Eine STADT. Ein BUCH.“ ein Glücksfall, geht es darin doch um die Bedeutung des Lesens als wichtigste Kulturtechnik. Wir wollen im Rahmen der Aktion auch auf die leider noch immer hohen Lesedefizite innerhalb der österreichischen Bevölkerung sowie die bestehenden Hilfsangebote für Betroffene hinweisen.  

Ein Projekt wie „Eine STADT. Ein BUCH.“ wäre ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich. Mehr als 15 zahlende Sponsoren finanzieren diese Buchaktion – allen voran und von Beginn an, also seit 22 Jahren, Wien Energie und die Wiener Städtische Versicherung. Der Dank gilt aber selbstverständlich allen Förderern!

Bei der 19. Kriminacht in den Kaffeehäusern lauschten wieder Tausende Wienerinnen und Wiener den neuesten Thrillern heimischer Autorinnen und Autoren bei Mocca und Melange.

Kriminacht in den Kaffeehäusern – Leo-Perutz-Preis an Kurt Palm

Bild: ©Bubu Dujmic

Bei der 19. Kriminacht in den Kaffeehäusern lauschten wieder tausende Wienerinnen und Wiener den neuesten Thrillern heimischer Autorinnen und Autoren bei Mocca und Melange. Alle Publikumslieblinge wie Eva Rossmann, Stefan Slupetzky, Edith Kneifl, Herbert Dutzler, Christian Klinger, Beate Maly, Manfred Rebhandl, Maria Publig, Constanze Scheib, Sabina Naber oder Beate Maxian waren wieder dabei und lasen vor ihrem begeisterten Publikum. Insgesamt hatten 38 Autorinnen und Autoren ihren Auftritt in mehr als 30 Cafés.

Bei der Auftaktveranstaltung im Hotel Imperial wurde der von der Stadt Wien und dem Hauptverband des österreichischen Buchhandels organisierte Leo-Perutz-Preis vergeben. Der Gewinner heuer ist ein umtriebiger Wiener Künstler und Literat, nämlich Kurt Palm, den man auch als Filmschaffenden und Regisseur kennt. Er erfand etwa Hermes Phettbergs Nette-Leit-Show und sein Krimi „Bad Fucking“ wurde auch erfolgreich verfilmt. Sein neuer Roman „Der Hai im System“ überzeugte die Jury. Vorjahrespreisträger Ulli Brée (Du wirst mich töten“) hielt die gelungene Laudatio. Palm las im Café Korb.

Die Kriminacht dankt ihren Unterstützern Stadt Wien, Wirtschaftskammer Wien – Kaffesieder und Taxi 40100.

kriminacht.at