Pelinka mit Hirn: Michael Köhlmeier

Michael Köhlmeier zu Gast bei Pelinka mit Hirn


Am Dienstag, 30.11.21, um 20.00 Uhr auf W24 ist Michael Köhlmeier bei Pelinka mit Hirn zu Gast. Er ist einer der prominentesten und meist gelesenen Schriftsteller Österreichs, der sich auch in brennende, politische Debatten einmischt.


So ergriff er zuletzt gegen die türkis-blaue Regierung das Wort. Ganz generell konfrontiert Köhlmeier aber auch seine Leser mit unliebsamen Wahrheiten – und den ganz großen Fragen. In seinem neuesten Buch „Matou“ wählt er dafür die Form eines alten, weisen Katers… Wie es zu diesem ungewöhnlichen Protagonisten kam? Bei Pelinka mit Hirn erzählt Köhlmeier über seinen Alltag als Schriftsteller, über die aktuelle politische Situation und seine wachsende Familie.


Erstausstrahlung: 30.11.21 um 20.00 Uhr auf W24!

Galerie Kandlhofer

Flussmitte


Von 25.11.2021 bis 25.01.2022 stellt der Wiener Künstler Markus Redl in der Galerie Kandlhofer, Brucknerstraße 4, 1040 Wien, seine Arbeiten aus.
Foto: Markus Redl


Markus Redl wurde 1977 in Klosterneuburg geboren, lebt und arbeitet in Wien, wo er Psychologie und bei Erwin Wurm an der Universität für Angewandte Kunst studiert hat, und in Carrara. Seit 2005 zahlreiche Ausstellungen und Projektarbeiten in Österreich und Deutschland.

Zur Ausstellung schreibt er:

Ab_er_neuerung und
Die Vergangenheit ist unvorhersehbar
Es bleibt wie es wird
Ausrasten Ausrasten Ausrasten

Die Uneinigkeit führt zum System der
Stimmenmehrheit
Unantastbarer Opferstatus
Flache Lernkurve

Das Gras noch müssen wir ausreißen
Damit es grün bleibt
Gestern heute morgen

Nichts von mir
Alles gestohlen

markusredl.com

Zu sehen ist die Ausstellung in der Galerie Kandlhofer, Brucknerstraße 4, 1040 Wien.


Pop-Up Ausstellung zum Thema Transparenz

©Kathi Senn, Discogirls 2010

Eine Initiative für Transparenz


Transparenz – ein Versprechen, mit dem Politik und Wirtschaft werben, das jedoch nur selten eingelöst wird. Gerade der Kunstmarkt hat sich in der Grauzone des Unklaren sesshaft gemacht. Informationen wie Preise und verfügbare Werke werden von Galerien oder Händlern ungleich verteilt. Es sind präzise Werkzeuge mit dem Zweck der Mystifizierung und der Umsatzoptimierung.


Kuratorisches Spiel

Die Ausstellung OPAK nimmt sich der Spannungsfelder der Transparenz an. Initiiert von Leerstand.Gallery und Kunst ab Hinterhof, werden zentrale Fragen des Galeriewesens thematisiert. Im Zentrum der einmonatigen Ausstellung in einer ungenutzten Immobilie im Herzen der Stadt stehen Positionen renommierter Kulturschaffender und jüngerer KünstlerInnen. In einem kuratorischen Spiel mit dem Transparenzbegriff werden Preise, Kennzeichnung und Namen der Urheber ausgeblendet und so alle TeilnehmerInnen auf eine Stufe gestellt. Ist so der Fokus frei auf das Werk? Steht nun endlich das Wesentliche im Zentrum? Eine niederschwellige Versuchsanordnung, die den Kunstmarkt vielleicht für jene öffnet, die sich durch die vorherrschende elitäre Informationspolitik abgeschreckt fühlen. Abgerundet wird das Pop-up-Projekt durch ein umfassendes Rahmenprogramm aus Performances und Podiumsdiskussionen mit VertreterInnen aus Vermittlung, Institution und Produktion.

Die Leerstand.Gallery bringt vom 11.11 bis 11.12 in der Weihburggasse 2 eine Pop-up-Ausstellung. – ©Franz West, Passstück, um 1983

Die KünstlerInnen: Erwin Wurm • Gelitin • Georgia Creimer • Franz West • Xenia Hausner • Christian Eisenberger • Hans Weigand • Kathi Senn • Thomas Reinhold • Lisa Andrea Becker • Franz Zadrazil • Rudolf Fitz • Luan Bajraktari • Nicolas Muller • Julian Khol • Otto Mühlethaler • u.v.m. im Pop-up-Artshop von Kunst ab Hinterhof!


INFO:

11.11.2021 – 11.12.2021

Weihburggasse 2, 1010 Wien

www.leerstand.gallery

A1 & Canal+

Streaming-Plattform – Made in Europe


Canal+, ein Unternehmen des französischen Vivendi Medienkonzerns, und A1 sagen den amerikanischen Streamingriesen den Kampf an.
Foto: CPB Films Scarlett Productions Canal+


Unser Fernsehkonsum ist im Wandel. Vorbei sind die Zeiten, in denen täglich das TV-Programm nach mehr oder weniger spannenden abendfüllenden Spielfilmen und Serien durchsucht worden sind. Dank Netflix, Amazon Prime, Disney + und Co sind die Zuseherinnen und Zuseher zu ihren eigenen Programmchefs geworden.

Vor allem amerikanische Streaming-Anbieter dominieren den neuen TV-Markt. Europäische Inhalte findet man – bis auf einige Ausnahmen – kaum auf Netflix und Co. Der Pay-TV Betreiber Canal+, ein Unternehmen des französischen Vivendi Medienkonzerns, und A1 sagen nun den amerikanischen Streamingriesen den Kampf an.

ALLIANZ MIT A1

Canal+ ist mit A1 eine Partnerschaft eingegangen, um österreichische Streaming-Angebote für A1 nowTV weiterzuentwickeln. Das Ziel ist klar: Für die heimischen Zuseherinnen und Zuseher soll dadurch „hochwertiger Content“ mit Fokus auf europäische Produktionen zur Verfügung stehen, so die beiden Unternehmen in einer Aussendung.

„Nach dem erfolgreichen Aufbau von A1 nowTV war es Zeit für den nächsten Schritt. Mit Canal+ haben wir einen internationalen Partner, der viel Content-Knowhow mitbringt. Es ist eine Partnerschaft, um gemeinsam ein starkes lokales Content-Angebot zu entwickeln“, so Matthias Lorenz, A1 Senior Director, Transformation, Market & Corporate Functions.

EXKLUSIVE INHALTE AB 2022

A1 und Canal+ wollen mit dem Ausbau von A1 nowTV im kommenden Jahr mit exklusiven Serien und Film-Highlights Nutzerinnen und Nutzer für sich gewinnen. Europäische Klassiker und Neuheiten sollen das Programm vielfältig, bunt und spannend gestalten. Darunter finden sich europäische Serien-Hits wie der Politthriller „Les Sauvages“ oder der irische Serienerfolg „Normal People“, die jetzt schon über HD Austria in Österreich zu sehen sind. Exklusiv findet sich ab 15. November im Programm die Dramaserie „Vernon Subutex“.

Vernon Subutex sieht sich mit seiner Obdachlosigkeit konfrontiert. – ©2019 JE FILMS – TETRA MEDIA FICTION – CANAL+

VERNON SUBUTEX

Die Serie handelt über den gescheiterten Punk-Musiker, DJ und Besitzer eines Plattengeschäfts, Vernon Subutex. Er gehört zu jenen Menschen, die die Digitalisierung verschlafen haben. Sein einst erfolgreiches Plattengeschäft in Paris musste er aufgeben und lebt auf der Straße. Der Vierzigjährige versucht trotz seiner prekären Situation stets seine alte Coolness zu bewahren. Di Geschichte basiert auf der französischen Bestseller-Trilogie von Virginie Despentes.

LES SAUVAGES

Les Sauvages ist ein spannender, vielschichtiger französischer Politthriller, der den gegenwärtigen französischen Zeitgeist widerspiegelt. Ein hochaktuelles Thema und eine Serie, die zeigt, dass das Böse in allen Menschen zu finden ist – Unschuld und Reinheit existieren nur in Geschichten, nicht aber im echten Leben. Und schon gar nicht in der Politik und in Familien.

NORMAL PEOPLE

Die preisgekrönte irische Serie „Normal People“ wurde mit insgesamt vier Emmy Awards und zwei Golden Globes ausgezeichnet. Im Zentrum der Geschichte steht die komplizierte, aber liebevolle Beziehung von Marianne (Daisy Edgar-Jones) und Connell (Paul Mescal). Normal People basiert auf dem gleichnamigen Roman von Sally Rooney, der erstmals im Jahr 2018 erschienen ist.


Eine STADT. Ein BUCH. 2021

Start der Aktion „Eine STADT. Ein BUCH. 2021“


Seit 2002 – heuer also bereits zum 20. Mal – wird jedes Jahr ein eigens hergestelltes Buch vom echo medienhaus in einer Auflage von 100.000 Exemplaren gedruckt und in ganz Wien gratis verteilt.
Fotos: Rene Wallentin


Dieses Jahr fiel die Wahl auf Edmund de Waal und sein Buch „Der Hase mit den Bernsteinaugen“.
„Die Einladung zu Eine STADT. Ein BUCH. bedeutet mir sehr viel“, betonte der Autor, „so kehrt die Geschichte meiner Familie auf diese Weise wieder nach Wien zurück.“

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler meinte in Richtung der zahlreichen Besucher, die sich ihr Exemplar bei der Eröffnung sicherten und von Edmund de Waal signieren ließen:
„Ich freue mich ganz besonders, dass für die 20. Ausgabe von Eine Stadt. Ein Buch. Edmund de Waals „Hase mit den Bernsteinaugen“ als gratis Stadt-Buch für die Wienerinnen und Wiener ausgewählt wurde. Es erzählt von de Waals jüdischem Familienerbe und ist gerade vor dem Hintergrund wachsendem Antisemitismus und Verschwörungstheorien von enormer Bedeutung. Es ist ein Anlass, sich persönlicher und differenzierter mit den Schattenseiten unserer Geschichte auseinanderzusetzen. Insofern ist „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ ein wichtiges Zeichen ganz im Sinne der Tradition des Roten Wien, Bildung und Allgemeinwissen allen Wiener:innen zur Verfügung zu stellen. Ich wünsche fesselnde Lektüre!“

Helmut Schneider, der die Buchaktion für das echo medienhaus kuratiert, ergänzt:
„Ich freue mich im Jubiläumsjahr besonders, dass unser heuriges Buch an den Beginn von Eine STADT. Ein BUCH. mit Frederic Mortons ”Ewigkeitsgasse“ anschließt und das leider immer noch so wichtige Thema des Wiener Antisemitismus behandelt. Der Hase mit den Bernsteinaugen ist ein ideales Buch für unsere Aktion – in dieser Wiener Familiengeschichte werden historische Ereignisse lebendig.“

Ohne finanzielle Unterstützung wäre diese Buchaktion nicht möglich. Von Beginn an, also seit 20 Jahren, wird „Eine STADT. Ein BUCH.“ von Wien Energie tatkräftig unterstützt.
„Wien Energie versorgt alle Wienerinnen und Wiener zuverlässig, sicher und klimafreundlich mit Strom und Wärme – und seit nunmehr bereits 20 Jahren auch mit Lesestoff. Es freut mich besonders, dass wir seit Anfang an stolzer Partner von „Eine STADT. Ein BUCH.“ sind und jährlich 100.000 Gratisbücher in der Stadt verteilen. Ich wünsche allen BücherfreundInnen spannende Stunden beim Lesen!“, so DI Mag. Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung, bei der Eröffnung.

Ab heute wird Der Hase mit den Bernsteinaugen in ganz Wien ausgegeben, alle Verteilstellen sind auf www.einestadteinbuch.at gelistet.

Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen bedanken wir uns sehr herzlich bei Wien Energie, Bank Austria, Wiener Städtische Versicherung und den vielen weiteren Firmen, die uns tatkräftig unterstützen. Ein Projekt wie „Eine Stadt. Ein Buch.“ wäre ohne deren finanziellem Support nicht möglich.


Wien Energie ist der größte regionale Energieanbieter Österreichs und ein Tochterunternehmen der Wiener Stadtwerke. Wien Energie versorgt zwei Millionen KundInnen zuverlässig und umweltfreundlich mit Strom, Wärme, Kälte, Elektromobilität und Telekommunikation. Um den Klimaschutz voranzutreiben, investiert Wien Energie in den nächsten Jahren massiv in den Ausbau erneuerbarer Energien wie Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Elektromobilität. Mit Innovation und Forschung gestaltet Wien Energie die Energiezukunft aktiv mit. Mit den Maßnahmen für Klimaschutz und Versorgungssicherheit in der Stadt ist Wien Energie bestmöglich für die Zukunft gewappnet.

Gewinnspiel – Eine Stadt. Ein Buch.

GEWINNSPIEL

Im Rahmen der Gala „Eine STADT. Ein BUCH.“, welche zu Ehren des Autors Edmund de Waal mit seinem Buch „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ am 12. November 2021 im Festsaal des Wiener Rathauses stattfinden wird, laden wir alle Interessent*innen zu einem Gewinnspiel ein.

Wenn Sie dabei sein wollen, sind Sie herzlich eingeladen, eine Frage zum Buch oder zum Autor zu formulieren. Unter allen Teilnehmer*innen werden 5 x 2 Gala-Plätze zu diesem besonderen Abend verlost. Wir suchen die interessantesten Fragen aus. Sollte auch Ihre Frage dabei sein, können Sie diese dann direkt vor Ort an den Autor richten.

Einsendeschluss ist der 07.11.2021 um 23.59 Uhr! Die Gewinner* innen werden von uns schriftlich verständigt. Wir wünschen Ihnen allen viel Glück und freuen uns auf einen glanzvollen Abend mit Ihnen!

Ihr Team rund um „Eine STADT. Ein BUCH.“

Für mehr Informationen zum Projekt Eine STADT. Ein BUCH. Besuchen Sie bitte „einestadteinbuch.at“!

Eine Stadt. Ein Buch. 2021

20 Jahre „Eine Stadt. Ein Buch.“


Die Termine bei der großen Gratisbuchaktion „EineStadt.EinBuch.“ – 2 Möglichkeiten Edmund de Waal persönlich zu erleben: am 11. November 2021 um 19:00 Uhr lädt Wien Energie zum Autorengespräch.
Foto: Tom Jamieson


Seine Familiengeschichte ist das perfekte Jubiläumsbuch für 20 Jahre „EineStadt.EinBuch.“: Edmund de Waals „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ schildert die Verbreitung der jüdischen Familie Ephrussi von Odessa aus nach Paris und Wien und die spätere Vertreibung durch die Nazis in alle Welt. „Der Hase mit den Bernsteinaugen“, der jetzt 100.000mal in Wien gratis abgegeben wird, wurde nach seinem Erscheinen 2010 ein Welterfolg.

Am 11. November, 12.30 Uhr, wird Edmund de Waal bei der Eröffnung von „EineStadt.EinBuch.“ vor der Buch Wien (Messe Wien, U2-Station Krieau, es gilt 2G für den Eintritt) erste Bücher verteilen.

Und am Abend des 11. Novembers wird Edmund de Waal mit Barbara Kaudelka um 19 Uhr in der Wien Energie, Spittelau, über „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ und sein Leben nach dem Bucherfolg diskutieren. Anschließend eine der wenigen Möglichkeiten, Edmund de Waal Fragen zu stellen und sich das Aktionsbuch signieren zu lassen!

Anmeldung erforderlich unter vorteilswelt@wienenergie.at.

WO:
Wien Energie

Spittelauer Lände 45

1090 Wien

Alle Infos – auch über die Verteilstellen – finden Sie auf www.einestadteinbuch.at


Eine Stadt. Ein Buch.
Seit 2002 wird einmal im Jahr ein eigens hergestelltes Buch in einer Auflage von 100.000 Exemplaren gedruckt und in ganz Wien gratis verteilt. Wo Sie das Buch ab 12. November 2021 in der Früh überall GRATIS abholen können, erfahren Sie rund um Ende Oktober HIER.

Eine Stadt. Ein Buch.
Seit 2002 wird einmal im Jahr ein eigens hergestelltes Buch in einer Auflage von 100.000 Exemplaren gedruckt und in ganz Wien gratis verteilt. Wo Sie das Buch ab 12. November 2021 in der Früh überall GRATIS abholen können, erfahren Sie rund um Ende Oktober HIER.

Das war die Kriminacht 2021

Das war die Kriminacht


Beste Stimmung herrschte bei den Gästen der schon längst traditionellen Feier des Kriminalromans in den Kaffeehäusern Wiens. Das abwechslungsreiche Programm umfasste Krimineulinge wie Drehbuchschreiber Uli Brée (Vorstadtweiber) und „Veteranen“ wie Andreas Pittler, Eva Rossmann, Stefan Slupetzky, Claudia Rossbacher, Beate Maxian oder Manfred Rebhandl, die von Beginn an bei (fast) jeder Kriminacht dabei waren. Auch beinahe alle Traditionscafés wie Hummel, Frauenhuber, Korb, Landtmann, Museum, Ministerium, Westend, Schwarzenberg, Sluka, Goldegg, Ritter oder Weimar waren mit an Bord.


Wolfgang Binder, Branchenobmann der Wiener Kaffeesieder und Chef des Café Frauenhuber bei der Kriminacht. – ©Stefan Joham

Zusätzlich gabt es aber auch einige Gastlocations wie ein DDSG-Schiff, der 48er-Tandler oder die Aufbahrungshalle am Simmeringer Zentralfriedhof. Im Admiralkino wurde der Film „Aufzeichnungen aus der Unterwelt“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel gezeigt – eingeleitet von Burgtheaterstar Robert Reinagl. In der Hauptbücherei unterhielt der griechische Bestsellerautor Petros Markaris („Das Lied des Geldes“) seine zahlreichen Fans.

Alex Beer las im Schiff der DDSG, das auf dem Donaukanal eine Runde fuhr. – ©Arman Rastegar

LEO-PERUTZ-PREIS
Beim Kriminacht-Auftakt wurde im Hotel Imperial auch der vom Hauptverband des österreichischen Buchhandels und der Stadt Wien gestiftete und mit 5.000 Euro dotierte Leo-Perutz-Preis vergeben. Die Siegerin Anne Goldmann war allerdings verhindert. Leonie Pürmayr von Goldmanns Verlag (Argument) nahm für sie den Preis entgegen. Anne Goldmann schreibt schon seit 2011 Kriminalromane. Sie arbeitete als Sozialarbeiterin unter anderem in einer Justizanstalt und betreute 26 Jahre lang hauptberuflich Straffällige in der Zeit nach der Haft. Im Siegerroman „Alle kleinen Tiere“ gerät eine Frau nach einem blöden Missverständnis in der Psychiatrie. Die Laudatio für sie hielt Ursula Poznanski, die Leo-Perutz-Preisträgerin 2020. Nominiert waren neben Anne Goldmann auch Sabina Naber, Sabine Kunz, René Anour und Reinhard Gnettner.

Kriminacht-Mastermind Helmut Schneider (links) mit Hotel Imperial General Manager Mario Habicher bei der Kriminacht-Eröffnung im Hotel Imperial. – ©Stefan Burghart

Zum Andenken an den 2012 verstorbenen oftmaligen Kriminacht-Gast Ernst Hinterberger, der heuer seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte, verschenkte das Kriminacht-Team ausgewählte Trautmann-Krimis an Besucher.

Die Kriminacht dankt seinen Unterstützern wie der Wirtschaftskammer Wien und der Stadt Wien.


INFO:
kriminacht.at

Sag’s Multi!

©ORF

Sag’s Multi!


Bereits zum 13. Mal können heuer motiviere LehrerInnen ihre Schülerinnen und Schüler beim mehrsprachigen Redewettbewerb „SAG’S MULTI!“ nominieren. Der ORF lädt zur Teilnahme vor Mikrophon und Kamera ein. Die Anmeldung läuft noch bis 8.11.2021, Leitthema ist „Wer ist Wir?“. Dazu sucht der ORF Redetalente.


WER IST WIR?
Wer mit dem Video einer Kurzrede in der Vorrunde die Jury überzeugt, tritt ab Februar in der Hauptrunde mit einer längeren Rede (sechs bis acht Minuten) vor Publikum und Jury an. Wer sich in der Hauptrunde für die Finalrunde qualifiziert hat, tritt dann mit einer neuen Rede (neues Thema, Länge sechs bis acht Minuten) in den ORF Landesstudios an. Die Veranstaltungen der Finalrunde (April-Mai) finden ebenfalls vor Publikum statt und werden im Livestream übertragen. Veranstaltungen, Radio- und Fernsehsendungen geben den jungen Redetalenten eine Bühne. Hier könnt ihr euch anmelden!

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„Sags Multi“ öffnet durch gemeinsamen Dialog Tore und verbindet junge Menschen, die Österreich reicher machen. – ©ORF

DAS GEHEIMNIS LIEGT IN UNSEREN GESCHICHTEN
„Meine Geschichte ist traurig? Ja! Mir sind schreckliche Dinge passiert? Ja! Bin ich schuld daran? Nein! Muss ich mich dafür schämen? Ganz sicher nicht!“ – der mehrsprachige Redewettbewerb SAG’S MULTI! öffnet Tore zu jungen Menschen, die Österreich reich machen. So auch die Geschichte von Khadra. https://www.youtube-nocookie.com/embed/Wji9u1L8JT4?feature=oembed

Khadra ist in Somalia geboren. Als 14-jährige ist sie von ihrer Mutter auf die Reise geschickt worden, zur Flucht gezwungen worden, damit sie einer Zwangsheirat entgeht. Als 16-jährige ist sie als minderjähriger Flüchtling in Österreich angekommen und hat hier eine Familie gefunden, die sie adoptiert hat. Heute macht sie die zweijährige Ausbildung zur Pflege Fachassistentin in der Klinik Ottakring. Aktuell absolviert sie ihr Praktikum auf der Unfallchirurgie.

2019/20 hat Khadra an SAG’S MULTI! teilgenommen. Ihre Rede in der in der Hauptrunde hat sie zum Thema „Unique – jede Geschichte zählt“ gehalten und dabei zwischen Somali und Deutsch gewechselt. Die Rede der damals 20-jährigen vermittelt eine besondere Klarheit über das, was Menschen gut zusammenleben lässt.

Alle Infos zur Anmeldung gibt’s auf sagsmulti.orf.at


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Kriminacht 2021

Am Dienstag nicht verpassen: Die Kriminacht im Kaffeehaus! – ©Stefan Joham

12. Oktober – Die Kriminacht im Kaffeehaus


Die beliebte Leistungsschau heimischer Krimischreiber geht heuer ins 17. Jahr – 38 Autorinnen und Autoren lesen aus ihren Krimis. Alle Veranstaltungen sind bei freiem Eintritt zu besuchen!


Alex Beer, Andi Pittler, Eva Rossmann, Claudia Rossbacher, Kurt Palm, Edith Kneifl oder Stefan Slupetzky – fast alle Stars der heimischen Krimiszene haben bei der Kriminacht ihren Auftritt. Kabarettist & Autor Dieter Chmelar wird mit Erwin Steinhauer im Café Hummel  über den „Polt“ des Alfred Komarek reden, den der Schauspieler in 6 ORF-Verfilmungen spielen durfte. Aber selbstverständlich wird auch Steinhauer, der kürzlich seinen 70. Geburtstag feierte, geehrt. Und Georg Biron wird einen lebensechten Krimi präsentieren, nämlich die sehr persönlichen Erinnerungen an seinen früheren Freund Udo Proksch. Insgesamt 30 Wiener Kaffeehäuser sowie  Hotelcafés und -bars sind diesmal dabei. Zusätzlich gibt es aber auch noch zahlreiche Gastlocations.der Wald“ bekannt, heuer liest sie aus ihrem neuen Thriller „Mit mir die Nacht“.

Im Admiralkino gibt es bei freiem Eintritt eine Sondervorführung des Films „Aufzeichnungen aus der Unterwelt“ – ©Stadtkino Filmverleih

FILM-EXTRA
Im Admiralkino gibt es bei freiem Eintritt eine Sondervorführung des Films „Aufzeichnungen aus der Unterwelt“ von Tizza Covi und Rainer Frimmel. Mitten im Geschehen stehen der Wienerlied-Sänger Kurt Girk und sein legendärer Freund Alois Schmutzer. Beide müssen ihre Nähe zum illegalen Kartenspiel „Stoß“ nach einem umstrittenen Prozess mit langen Haftstrafen büßen. Die Einleitung dazu hält Burgtheaterstar Robert Reinagl. (Reservierungen unter admiralkino.at)

Zum Andenken an den 2012 verstorbenen oftmaligen Kriminacht-Gast Ernst Hinterberger, der heuer seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte, verschenkt das Kriminacht-Team ausgewählte Trautmann-Krimis an Besucher.

Alle Infos gibt es unter: kriminacht.at

Die Kriminacht dankt seinen Unterstützern wie der Wirtschaftskammer Wien und der Stadt Wien.