In seinem neuen Buch beleuchtet Andreas Steininger eine malerische Region, von der einst schon Peter Rosegger schwärmte.

Wandern in der Hochsteiermark

Foto: ©Andreas Steininger

In seinem neuen Buch beleuchtet Andreas Steininger eine malerische Region, von der einst schon Peter Rosegger schwärmte.

Die Hochsteiermark, eine wunderschöne Region im Nordosten der Steiermark, umfasst die vielfältige Bergwelt von Roseggers Waldheimat, dem Mariazeller Land, vom Hochschwab, dem Naturpark Mürzer Oberland und den sanften Fischbacher Alpen. Sie umfasst aber auch die Kornmesserstadt Bruck an der Mur, mit Mariazell den wichtigsten Wallfahrtsort Mitteleuropas oder mit dem Neuberger Münster im Naturpark Mürzer Oberland einen der bedeutendsten Sakralbauten Österreichs.

Mit seinem Buch „Wandern in der Hochsteiermark. Auf der BergZeitReise unterwegs in den Wiener Hausbergen“ macht Bergretter, Skiführer, Wanderexperte und Geschäftsführer des Naturparks Mürzer Oberland Andreas Steininger Lust darauf, in dieser vielfältigen Region auf Entdeckungsreise zu gehen. Steininger führt uns in eine alpine Region mit reicher kulturhistorischer Vergangenheit vor den Toren Wiens. In eine Region, in der Hochtechnologie ebenso beheimatet ist wie einsame Bergerlebnisse auf Hochschwab, Rax und Schneealm. Mit Tipps für Tagestouren und mit Wandervorschlägen ist dieses Buch auch ein praktischer Ratgeber für wunderschöne Erlebnisse in der Hochsteiermark, einer Gegend, von der schon Peter Rosegger, der „Waldbauernbub“ aus dem Mürztal, schwärmte.


hochsteiermark.info

hochsteiermark.at

In seinem neuen Buch beleuchtet Andreas Steininger eine malerische Region, von der einst schon Peter Rosegger schwärmte.

160 Seiten
€ 19,90
Kral-Verlag
ISBN 978-3-99103-198-7

Nächte der Philosophie – Interview mit Anna GiusAnna Gius im wienlive-Interview. – ©Sandra Oblak

Nächte der Philosophie – Interview mit Anna Gius

©Sandra Oblak

Bei den Nächten der Philosophie wird vom 22.–26. Mai an verschiedenen Locations bei freiem Eintritt über Philosophie gesprochen. Veranstaltungen u. a. von Lisz Hirn (Nietzsche und die Frauen), Regula Stämpfli (Die Hannah-Arendt-Kontroversen), Alfred Pfabigan (When I’m 64. Altern als Kunst) und Simone Klein (Philosophisches im Wiener Lied und Austropop). Programm: www.gap.or.at

Zur Einstimmung bringen wir ein Interview mit Anna Gius, die über „Die Schwierigkeit zu lieben“ referieren wird.

Anna Gius ist geborene Südtirolerin und kam zum Studium nach Wien, wo sie sich später in der „Philosophischen Praxis“ engagierte. In dieser Einrichtung können Gespräche mit ihr – auch etwa als Paar – zu persönlichen Problemen gebucht werden, es soll ein philosophisches Reflektieren über das eigene Leben stattfinden. Daneben arbeitet Gius in der Kinder- und Jugendkultur bei WIENXTRA.

Philosophie als Lebenshilfe. Wie geht das?

Anna Gius: Ich habe das zum ersten Mal bei mir selbst erfahren, als ich als Jugendliche begonnen habe, Sartre zu lesen – das hat mich damals komplett abgeholt. Als ich dann entdeckt habe, dass es den Lehrgang „Philosophische Praxis“ gibt, war für mich klar, dass das ein Ort sein kann, wo ich viel finden und viel geben kann. Meine Steckenpferde wurden dann Liebe und Beziehungen. Deshalb machen Paarsettings bei mir Sinn, gerade wenn sich Paare abseits von normativen Beziehungslogiken bewegen. Aber ich denke: Egal, wo man sich umtreibt, ist philosophisches Handeln notwendig, denn es geht darum, Denkprozessen eine Tiefe zu geben und Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen.

Sie werden bei den „Nächten der Philosophie“ über die romantische Liebe sprechen – das ist ja das Klischee schlechthin, oder?

Genau, ich möchte weniger über die Liebe in der Philosophie reflektieren als über die Liebe im Leben. Das Romantikideal ist eine machtvolle Vorstellung, wenn es um ein gutes und glückliches Leben geht. Ich finde es gerade heute wichtig, Philosophie mit den Erkenntnissen aus anderen Fachbereichen zu verschränken. Die Glücksforschung zeigt uns etwa ganz deutlich, was Menschen am wichtigsten für ihr eigenes Glück erkennen, nämlich die Beziehungen, die sie führen. Gleichzeitig berichten Soziolog*innen, dass Menschen gerade dabei Erfahrungen des Scheiterns machen. Mich interessiert die Verschränkung von gesellschaftlichen Normvorstellungen mit den eigenen Selbsterzählungen – also dem eigenen Bewusstsein des Individuums, als das man sich sieht.

Das Scheitern ist in der romantischen Liebe ja fast schon angelegt – also die Liebe zu einem, einer und das für immer und ewig …

Obwohl wir alle anerkennen, wie unwahrscheinlich und selten die Erfüllung dieses Ideals ist, hören wir trotzdem nicht auf, es zu verfolgen. Wir müssen das Ideal hinterfragen, ohne den Wunsch nach liebevollen, erfüllenden Beziehungen aufzugeben. Viele Potenziale, die vorhanden sind, werden nicht genutzt. Wir haben sehr viel mehr Handlungsspielräume, ein erfülltes Leben zu führen und erfüllt zu lieben, als wir uns bewusst machen.

Nun gab es ja schon in den 60er-Jahren andere Formen wie die „freie Liebe“, aber das ist ja oft in der Praxis gescheitert …

Ich glaube, es gibt mehrere Gründe, warum alternative Beziehungsmodelle bisher nicht breitenwirksam geworden sind. Zum einen hat man nicht ehrlich genug auf die Auswirkungen und Handlungspraktiken im Patriarchat geschaut und zum anderen hat es gesellschaftliche Gegeninteressen gegeben, die das erschwert haben. Die Kleinfamilie galt als ein gesellschaftlich stabilisierender Faktor. Es wurden also Machtdynamiken übernommen, die nur die Verhältnisse reproduzieren und keine wirklichen Veränderungen ermöglichen können. Solange wir so starke patriarchale Hierarchien in unsere intimsten Beziehungen mitnehmen und dort keine Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit erlauben, werden wir scheitern.

Sie sprechen konkret über die Schwierigkeiten in der Liebe. Was sind die größten Schwierigkeiten?

Ich gehe von der lebenskundlichen Erfahrung aus, dass wir alle sehr vertraut sind mit Liebeskummer und vielleicht auch mit der Erkenntnis, dass es ein Ideal ist, an dem wir scheitern, und nicht die Liebe an sich. Die Schwierigkeiten können sehr individuell sein, deshalb ist gerade ein philosophisches Gespräch ein guter Ort, um sich das anzuschauen. Wenn wir in der Liebe eigene Wege gehen, gibt es auch Schwierigkeiten, denen wir alle begegnen: dass wir gelernt haben, dass Eifersucht natürlich ist und ein Beweis der Stärke unserer Gefühle zum Beispiel, oder dass es nicht möglich ist, mehrere Menschen gleichzeitig romantisch zu lieben, oder dass die romantische Liebesbeziehung wichtiger sein muss als Freund*innenschaften.

Nino aus Wien las aus seinem neuen Buch „Kochbuch Take 16“. – ©Stefan Burghart

Rund um die Burg – Großer Andrang beim Buchfestival

Nino aus Wien las aus seinem neuen Buch „Kochbuch Take 16“. – ©Stefan Burghart

Am 10. & 11. Mai kamen an drei ausgewählten Orten in Wien Literaturfans zusammen um Lesungen und Gesprächen über Literatur zu lauschen.

Alle drei Locations trugen ihren Teil zur guten Stimmung beim Festival „Rund um die Burg“ bei. Im randvollen Vestibül des Burgtheaters konnte Bühnenluft geschnuppert werden, das Stelldichein Meierei im Volksgarten verströmte Gartenflair im Freien und das Restaurant Vestibül brachte am Samstag Kaffeehausatmosphäre ein. Baruch Pomper von der Buchhandlung „analog“ sorgte zudem überall für ein „erlesenes“ Erlebnis.

Das höchst interessierte Publikum erlebte aber nicht nur Lesungen, denn die Autorinnen und Autoren beantworteten jeweils zu Beginn auch die Fragen von Ani Gülgün-Mayr (ORF 3) und Festival-Programmmacher Helmut Schneider.

Literarische Autorinnen und Autoren machten zwar das Gros der Auftritte aus, diskutiert wurde aber auch über die Neue Oper, die Wirtschaft nach Corona und dem Angriff Russlands auf die Ukraine oder die propagandistische Kulturpolitik von Dollfuß und Schuschnigg.

Rund um die Burg dankt seinen Unterstützern Stadt Wien und dem Bundesministerium Kunst & Kultur.


rundumdieburg.at

Für Kunstliebhaber:innen gibt es beim VIENNA CITY GALLERY WALK viel zu erleben.

Performative Rundgänge und Ausstellungen beim VIENNA CITY GALLERY WALK

Für Kunstliebhaber:innen gibt es beim VIENNA CITY GALLERY WALK viel zu erleben. Ausstellungen, Performances, musikalisch performative Rundgänge, zeitgenössische Musik-Komposition und viele weitere kulturelle Höhepunkte – der Vienna City Gallery Walk von 22. bis 25. Mai 2024 lädt auf eine Entdeckungsreise durch Wien.

Der VIENNA CITY GALLERY WALK inszeniert den spielerischen Zugang zu Kunst und Kultur in Wien. Musikalisch performative Rundgänge, Performances, Literatur, Musikkomposition sowie Ausstellungsführungen laden ein zum zwanglosen, Kunst-inspirierten Gehen, zum begeisternden Miteinander der Menschen in der Stadt und bereichern die einzigartigen Präsentationen der Wiener Galerien-Szene.

Hochwertige Kunst früherer Zeiten wird in sechs Gallery-Touren mit aktuellen zeitgenössischen Werken in Verbindung gebracht. So wird die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Kunst und Design zum Erlebnis und schafft Bewusstsein für Qualität und Individualität.

Die Tour Guides gehen durch die Wiener City, führen aber auch zu den Programmpartner:innen außerhalb des ersten Bezirks. Freuen Sie sich auf vier engagierte Programmtage! Genießen Sie Kunst. Machen Sie mit. Kostenfrei.

Programm

TOUR 1 / MITTWOCH, 22. MAI 2024 / 16.00-21.00
STORY / HISTORY – Thema: Die Bedeutung von Kunstsammlungen für die Gesellschaft
Start 16.00 bei WAM Wiener Aktionismus Museum, 1010 Wien, Johannesgasse 26 bis zum OPENING EVENING bei GALERIE AMART, Halbgasse 17, 1070 Wien

TOUR 2 / DONNERSTAG, 23. MAI 2024 / 16.00-21.00
FEUER / WASSER / ERDE / LUFT – Ein materialsprachlicher, musikalisch, performativer Rundgang mit Bodo Hell, Götz Bury, Werner Zangerle
Start 16.00 am Josefsplatz, 1010 Wien zu 7 weiteren Ausstellungs- und Themenorten im 1. Bezirk

TOUR 3 / DONNERSTAG, 23. MAI 2024 / 16.00-22.00
ARTWORK STORIES / MUSIC COMPOSITION – Thema: Die Entgrenzung des Bildfeldes
Start 16.00 bei 42c DISTRICT4ART, Hahngasse 9, 1090 Wien, weiter zur HEIDIHORTENCOLLECTION und zu 5 weiteren Ausstellungsorten im 1. Bezirk

TOUR 4 / DONNERSTAG, 23. MAI 2024 / 18.30-20.30
MUSIK ZUM GEHEN + (AUF) STEHEN. Kompositorischer Rundgang durch den 1. Bezirk mit dem ENSEMBLE REIHE ZYKAN+
Zeitgenössische kompositorische Beiträge in Bezug auf Maria Lassnig, Laurie Anderson, Fanny Hensel
Start 18.30 bei 06a GALERIE BEI DER ALBERTINA ∙ ZETTER, Lobkowitzplatz 1, 1010 Wien sowie zu 3 weiteren Ausstellungen in Galerien

TOUR 5 / FREITAG, 24. MAI 2024 / 16.00-21.00
ARTWORK STORIES / MUSIC COMPOSITION – Thema: Kunst und der Aspekt des Begreifens
Rundgang in Verbindung mit IMAGO SONUS, Zeitgenössische Komposition
Start 16.00 bei 14 KUNSTHANDEL GIESE & SCHWEIGER, Akademiestraße 1, 1010 Wien

TOUR 6 / SAMSTAG, 25. MAI 2024 / 11.00-16.00
STORY / HISTORY – Thema: Diversität von Kunstdisziplinen
Rundgang im 1. Bezirk in Verbindung mit IMAGO SONUS, Zeitgenössische Komposition
Start 11.00 bei 04 GALERIE ARTZIWNA, Herrengasse 17, 1010 Wien


INFO
22. 5. 24–25. 5. 2024
16.00–21.00
25. 5. 2024
11.00–16.00
gallerywalk.at

Die Jury für den Staatspreis Design 2024: Aleks Tatic, Annette Lang, Jan-Erik Baars und Nina Mihovec.

50. Staatspreis Design – Ausstellung im designforum Wien

In Kooperation mit designaustria vergibt das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft am 16. Mai den 50. Staatspreis Design im MuseumsQuartier.

Dieses Mal neu am Staatspreis Design 2024 ist die Bewertung durch eine ausschließlich internationale Jury, sowie die verstärkte Dokumentation in digitaler Form. Zusätzlich zu den drei Staatspreisen werden in der Jubiläumsausgabe auch wieder die Sonderpreise „Spaces & Environment“ und „DesignImpact-Concepts“ verliehen. Die Einreichungen der Gewinner*innen sind ab 16. Mai im designforum Wien zu sehen.

Kategorien

Vergeben werden drei Staatspreise in folgenden Kategorien:

Industrial Design | Konsumgüter
Industrial Design | Investitionsgüter
Haushalt & Tischkultur
Werkzeug & Gartengeräte
Sport & Wellness
Personal Care & Gesundheit
Unterhaltungselektronik & Freizeit
Maschinen & industrielle Fertigungsmittel
Robotik & Automation
Medizinische Geräte
Mobilität & Verkehr
Materialien & Oberfläche
Büro & Gebäudetechnik
Produktgestaltung Interior
Interior, Möbel & Stoffe
Licht & Beleuchtung
Lifestyle & Accessoires

Daneben gibt es den Sonderpreise „Spaces & Environment“, zu dem Produkte aus den Bereichen Urban Design, öffentlicher Raum & Stadtmöblierung, Leitsysteme, Informations Design & Ausstellungsgestaltung eingereicht werden können. Außerdem werden mit dem Sonderpreis „DesignImpact-Concepts“ drei innovative Designkonzepte – noch nicht umgesetzte Diplomarbeiten, Konzepte, Prototypen, unveröffentlichte Projekte mit hoher Marktrelevanz und geeignetem Umsetzungspotenzial von Studierenden und jungen Absolvent*innen, gewürdigt. Der Preis ist mit jeweils 2.000 Euro dotiert und wird von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) zur Verfügung gestellt.

218 Projekte von 157 Produktdesigner*innen und Unternehmen wurden dieses Jahr eingereicht.  Die Vielzahl und Vielfalt der Einreichungen bot der Jury einen Einblick in das breite Spektrum des österreichischen Designschaffens. Am 16. Mai werden die Preise verliehen und gleichzeitig die Austellung „Staatspreis Design 2024“ im designforum eröffnet.

Ab 16. 5. 24
designforum.at

Von 24. bis 26. Mai bieten 30 geprüfte Guides geführte Touren durch Wien auf Deutsch und Englisch an.

Auf Entdeckungsreise durch Wien

Diese Gruppe nahm an einer Tour durch den 6. Bezirk Teil. Das Foto entstand auf der Rahlstiege. – ©Eva Puella

Von 24. bis 26. Mai bieten 30 geprüfte Guides geführte Touren durch Wien auf Deutsch und Englisch an.

Neues entdecken

An dem Wochenende von 24. Mai bis einschließlich 26. Mai bieten 30 geprüfte Guides in ganz Wien spezielle Grätzel-Touren an.
„Wir wollen jedoch nicht nur Gäste aus dem Ausland, sondern auch Menschen aus den Bundesländern und vor allem auch Wienerinnen und Wiener einladen, neue Plätze, spannende Geschichten, ungewohnte Perspektiven der Stadt wahrzunehmen“, so Gerti Schmidt, Obfrau der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe und selbst Fremdenführerin.

Josefstadt bei Nacht – Wien am Wasser – Rotes Wien in Simmering – Starke Frauen in der Seestadt

Die Bandbreite der Themenführungen hat in Wien bereits „Tradition“, meint Susanna Oberforcher, „wir haben in der Zwischenzeit über hundert sogenannter Thementouren. Diesmal jedoch blicken wir speziell in das sogenannte Grätzel, orientieren uns hier auch an den Begriffen „Kiez“ aus Berlin oder „Neighborhood“ in New York, also an kleinen, innerstädtischen Einheiten, die durch Plätze oder Märkte gekennzeichnet sind und so eine ganz spezielle städtische Atmosphäre haben. Wir wollen die Leute zum Staunen, zum Wundern, zum Entdecken bringen, um die Vielfalt der Stadt nicht nur verbal zu formulieren, sondern sie auch konkret erlebbar zu machen“, so Oberforcher weiter. 

Urlaub in der eigenen Stadt

Rund 30% der österreichischen Bevölkerung bleiben während der Ferien zu Hause, daher könnten wir uns vorstellen, dass solche „Grätzelführungen“ eine willkommene Abwechslung darstellen, Welten jenseits der eigenen „Trampelpfade“ zu entdecken. Und Wien, das doch auch viel Natur in Form von Parks und Teichen aufweist, böte hierdurch auch eine völlig emissionsfreie Möglichkeit, unmittelbar Natur zu genießen und zu erleben“, so Oberforcher abschließend. 

24. bis 26. 5. 24
Jeweils 10.30 Uhr und 15.00 Uhr
Anmeldung erforderlich
graetzeltours.at/ueber-graetzel-tours/

Nächste Woche können im Vestibül im Burgtheater, im Stelldichein Meierei im Vestibül und im Restaurant Vestibül bei freiem Eintritt Lesungen und Diskussionen mit aktuellen Autorinnen und Autoren besucht werden.

2 Tage Literatur und Diskussion – das Programm von „Rund um die Burg“

Nächste Woche können im Vestibül im Burgtheater, im Stelldichein Meierei im Vestibül und im Restaurant Vestibül bei freiem Eintritt Lesungen und Diskussionen mit aktuellen Autorinnen und Autoren besucht werden. Alle Infos auf www.rundumdieburg.at. Hier das Programm:

FREITAG, 10. MAI

VESTIBÜL BURGTHEATER 

16:00ERÖFFNUNG
16:15NINO AUS WIEN
Kochbuch Take 16
17:00JULIA JOST
Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht
17:30BARBARA RIEGER
Eskalationsstufen
18:00VALERIE FRITSCH
Zitronen
18:30DIRK STERMANN
Mir geht’s gut, wenn nicht heute, dann morgen

STELLDICHEIN – MEIEREI IM VOLKSGARTEN (BEI EXTREMWETTER IM CAFÉ FRAUENHUBER)

19:00BARBI MARKOVIĆ
Minihorror
19:30GABRIELE KÖGL
Brief vom Vater
20:00POESIEGALERIE MIT FRANZ JOSEF CZERNIN & KIRSTIN BREITENFELLNER
20:30RENATE WELSH
Ich ohne Worte
21:00REINHARD GÖWEIL
Angebot sucht Nachfrage 2.0
21:30JULYA RABINOVICH
Der Geruch von Ruß und Rosen

SAMSTAG, 11. MAI

RESTAURANT VESTIBÜL IM BURGTHEATER

10:00WALTER KOBÉRA / PETER-SYLVESTER LEHNER
Begegnungen – Eine Lustfahrt durch neue Opernwelten
10:30ALFRED PFOSER
Maskeraden – Eine Kulturgeschichte des Austrofaschismus
11:00OTTO BRUSATTI & MAX GRUBER
Für K.
12:00POESIEGALERIE MIT ISABELLA KRAINER & NIKOLAUS SCHEIBNER
12:30MICHAEL SCHMID
Wiener Plätze
13:00HANNAH OPPOLZER
Verpasst

Moderatorin: Ani Gülgün-Mayr
Abwechselnd mit Helmut Schneider

Die Wiener Kriminacht feiert am 29. Oktober ihre ersten 20 Jahre. Das vormagazin sammelt aus diesem Anlass Kurzkrimis – und alle dürfen mitmachen. Die besten Geschichten werden in einem Band veröffentlicht.

Hände hoch, Krimi her! – Der Wettbewerb zur Kriminacht

©iStock by Getty Images

Die Wiener Kriminacht feiert am 29. Oktober ihre ersten 20 Jahre. Das vormagazin sammelt aus diesem Anlass Kurzkrimis – und alle dürfen mitmachen. Die besten Geschichten werden in einem Band veröffentlicht.

Aufruf

Dunkle Gestalten, rote Laterne. Und sie tanzen einen Tango… Vielleicht haben Sie ja schon länger daran gedacht, sich einmal an einem Krimi zu versuchen – weil kriminell kommt einem in letzter Zeit bald schon etwas vor. Jetzt ist die beste Gelegenheit, zur kriminellen Tat zu schreiten. Denn das VORMAGAZIN sucht gemeinsam mit der Kriminacht nach neuen, spannenden Texten. Und da die Kriminacht seit 20 Jahren in den Wiener Kaffeehäusern seine Heimat gefunden hat,  wäre es besonders schön, wenn in Ihrem Kurzkrimi (Word-Dokument, max. 15 Seiten bei 1.500 Zeichen pro Seite) ein Café vorkommen würde. Die besten Texte werden in einem eigenen Buch im echomedia buchverlag veröffentlicht, das bei der Kriminacht präsentiert wird, wo 5 Autoren/Autorinnen auch zu einer Lesung eingeladen werden. Einsendeschluss ist der 20. Juni. Im September wird eine Expertenjury die Siegertexte auswählen. Ihr Kurzkrimi sollte in Wien spielen, eine Szene in einem Kaffeehaus wäre wünschenswert – das kann auch gerne ein Vorstadtcafé oder ein  Tschocherl sein. Das „Café Bauchstich“ ist ja ebenso legendär wie rein fiktional.

Die Kriminacht wurde 2004 anlässlich einer Lesung der berühmtesten Krimischreiberin Europas – Donna Leon – im Café Museum vom echo medienhaus erfunden. Stars wie Simon Beckett, Jussi Adler Olsen, Martin Walker, Donald Ray Pollock, Karin Slaughter, Hakan Nesser oder Jason Starr folgten. Und natürlich findet sich bei der Kriminacht alljährlich auch die heimische Krimielite ein. Lesungen von Eva Rossmann, Beate Maxian, Edith Kneifl, Kurt Palm oder Stefan Slupetzky sind immer Publikumsmagneten. Aber auch Newcomer haben im Rahmen der Kriminacht die Chance auf eine größere Aufmerksamkeit.

Der VORMAGAZIN Kurzkrimi-Wettbewerb ist die Gelegenheit, sich im Vergleich mit Profis zu messen. Bei früheren Wettbewerben erstaunte die Jury die Qualität der Beiträge. Wir wünschen gutes Gelingen!


Teilnahme & Bedingungen
Bitte lesen Sie sich vor Ihrer Teilnahme die untenstehenden Teilnahmebedingungen sorgfältig durch.
Word-Dokument, max. 15 Seiten bei 1.500 Zeichen pro Seite
Einsendungen bis 20. Juni an: redaktion@vormagazin.at

Einsendung: Der Text ist als Word-Dokument an redaktion@vormagazin.at zu senden. Einsendeschluss ist der 20. Juni 2024 um 23:59 Uhr. Moralisch bedenkliche, anstößige, diskriminierende, rassistische, Gewalt verherrlichende oder pornografische Texte werden von der Redaktion nicht angenommen und gelöscht. Durch die Nichtannahme von Texten entstehen keinerlei Ansprüche, welcher Art auch immer, des Einsenders.

Datenschutz: Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass der Autor mit der Einsendung des Textes auch seine persönlichen Daten (vollständiger Name, Geburtsdatum, Adresse) bekannt gibt und diesen Teilnahmebedingungen zustimmt. Sämtliche Teilnehmerdaten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte (Unternehmen des Echo Medienhauses s. http://www.echo.at/about-2/ gelten nicht als Dritte) weitergegeben. Der Teilnehmer stimmt zu, dass sein vollständiger Name im Zusammenhang mit dem Kurzkrimiwettbewerb „Tatort Grätzl“ veröffentlicht wird.

Urheberrecht und Nutzungsrechte: Der Teilnehmer sichert zu, dass er an dem eingesandten Text sämtliche Immaterialgüterrechte, insbesondere Urheberrechte und sich daraus ergebende Nutzungs- und Verwertungsrechte, hat und durch seinen Text keinerlei Rechte Dritter verletzt werden. Der Teilnehmer räumt den derzeitigen und künftigen Unternehmen des Echo Medienhauses (abrufbar unter http://www.echo.at/about-2/) an seinem Text für den Kurzkrimiwettbewerb „Tatort Grätzl“ räumlich uneingeschränkt für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechtes das nicht ausschließliche Recht ein, den Text oder Auszüge desselben auf jede erdenkliche Weise, zum Zeitpunkt der Erklärung bekannt oder unbekannt, ohne Vergütungsanspruch zu verwerten und zu nutzen.

Buchveröffentlichung: Bis zu 15 von der Fachjury ausgewählte Texte werden als Anthologie zum Wettbewerb im Buchverlag der echomedienhaus ges.m.b.h. veröffentlicht.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ab Herbst ist das Burgtheater unter der Leitung von Stefan Bachmann – sein erstes Programm.

Ab Herbst ist das Burgtheater unter der Leitung von Stefan Bachmann – sein erstes Programm

Stefan Bachmann bei der Präsentation. – ©Inés Bacher

Gemeinsam mit seinem Chefdramaturgen Thomas Jonigk präsentierte der neue Burg-Chef Stefan Bachmann die Highlights ihres Programms ab der Saison 2024/25. Ja, und man darf wieder Burg sagen – Vorgänger Martin Kušej bestand ja darauf, sein Haus Burgtheater zu nennen, da er die Konnotation mit einer Befestigungsanlage ablehnte obwohl die Burg im Wiener Sprachgebrauch ja ziemlich verankert ist.

Geradezu klassisch mutet die erste Premiere – Shakespeares HAMLET am 5. September – inszeniert von Karin Henkel – an, während es in der Akademie mit einer Romanadaption von Virginia Woolfs ORLANDO losgeht. Der Spielplan klingt durchaus ambitioniert, einige Erfolgsproduktionen aus Köln wie Rafael Sanchez‘ KÖNIG LEAR oder JOHANN HOLTROP nach dem Roman Rainald Goetz – ein Manageralptraum gespielt von einem rein weiblichen Ensemble – sind natürlich dabei. Bachmann bringt aber auch LILIOM ans große Haus, gespielt von der ans Haus wiederkehrenden Stefanie Reinsperger oder die erfolgreiche „Musicbanda Franui“, die Thomas Bernhards HOLZFÄLLEN vorbereitet. Neben Reinsperger wird auch die großartige Caroline Peters ans Burgtheater zurückkehren. Die größte Sensation kommt erst am Ende. Festwochenintendant Milo Rau wird Elfriede Jelineks BURGTHEATER endlich quasi am Originalschauplatz aufführen – die Autorin hatte sich nach heftigen Anfeindungen ja lange gegen eine Aufführung des Dramas um eine berühmte Burg-Schauspielerdynastie (Hörbiger/Wessely) ausgesprochen und gab nur zu ganz speziellen Aufführungen ihr okay. Mit eigenen Programmen sollen auch inklusive Projekte gefödert werden – schließlich fehlt wie überall auf der Welt im Publikum der Nachwuchs.

Bei der Pressekonferenz auf der Bühne des Burgtheaters wirkte Stefan Bachmann sehr versöhnlich und betonte mehrmals, dass er es als Privileg empfinde, hier arbeiten zu dürfen, zumal er starke Tendenzen in der Gesellschaft gegen „alles Bunte und Vielfältige“ ausmache.

Den kompletten Spielplan finden Sie unter burgtheater.at

Bis Ende Oktober steht im MQ jetzt ein ganz spezieller Brunnen, der an die Endlichkeit unserer Ressourcen hinweisen soll.

Ukrainische Kunst im Hof des MuseumsQuartiers

Pavlo Makov neben seiner Skulptur. – ©eSeL

Bis Ende Oktober steht im MQ jetzt ein ganz spezieller Brunnen, der an die Endlichkeit unserer Ressourcen hinweisen soll.

„The Fountain of Exhaustion“ (Der Brunnen der Erschöpfung) wurde vom ukrainischen Künstler Pavlo Makov ursprünglich für seine Heimatstadt Charkiw entworfen. Dort herrschte in den 90er-Jahren tatsächlich Wassermangel, was sich in der Konzeption des Brunnens widerspiegelt. Denn das Wasser, das im Brunnen fließt, teilt sich durch die vielen Bronzetrichter in immer kleinere Mengen auf, bis es fast vollständig aufgebraucht ist. Heute ist freilich nicht nur das Wasser auf unserem Planeten erschöpft, sondern viele lebensnotwendigen Dinge wie Luft oder eine saubere Umwelt.

„‚The Fountain of Exhaustion‘ behandelt leider immer noch eine sehr einfache Sache, auch wenn nur wenige bereit sind, sich ihr zu stellen: Die Menschheit und ihre Zukunftsvisionen sind in einem ständigen Erschöpfungsprozess begriffen. Es ist schwierig, damit zu leben, und es scheint noch schwieriger für uns zu sein, etwas dagegen zu tun. Kunst ist keine Medizin, sie ist eher eine Art Diagnose. Kunst allein kann kaum die Welt retten. Ich hoffe, dass sie uns dennoch ermutigen kann, unsere Komfortzone zu verlassen“, so Pavlo Makov.

Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022, wurde die Skulptur zum Symbol der Widerstandsfähigkeit des ukrainischen Volkes. Als Beitrag zur 59. Biennale in Venedig sorgte sie für große internationale Aufmerksamkeit. Pavlo Makov (*1958) lebt und arbeitet in Charkiw. Seine Arbeiten sind Teil internationaler Sammlungen wie der National Gallery of Art, Washington oder dem Victoria and Albert Museum, London.


MuseumsQuartier Wien, Haupthof, Museumsplatz 1, 1070 Wien
mqw.at